Bei einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern soll es früher
ein reiches Nonnenkloster gegeben haben, dessen Klosterdamen
recht lebenslustig waren und wahrlich kein nonnenhaftes Leben
führten. Es wurde mehr gefeiert als gebetet und schließlich
nahmen sogar Reitmeister, Förster, Jäger und andere Herren der
umliegenden Klostergüter an den Feiern teil. Dies blieb nicht
lange ohne Folgen und eines Tages bekam die Oberin ein Kind,
ein kleines Mädchen. Statt empört zu sein, freuten die Nonnen
sich sehr über das Kind, kleideten es in Samt und Seide und
überschütteten es mit wertvollem Schmuck. Am schönsten und
kostbarsten war jedoch die Wiege aus purem Gold, die es bekam.
Zur Taufe wurden viele Gäste eingeladen und man feierte wieder
kräftig mit einem großen Schmaus und anschließendem Tanz. Doch
mitten in der Nacht gab es plötzlich einen furchtbaren Knall. Die
Erde bebte, alle Lichter erloschen, die Mauern wankten und auf
einmal war das ganze Kloster im Erdboden versunken und stattdessen
erhob sich dort ein großer Hügel. Für eine Weile war noch ein Teil
des Klosterkellers zu sehen, so dass dieser Hügel fortan
Kellerberg genannt wurde. Die goldene Wiege aber wurde beim
Untergang des Klosters in eine nahegelegene Schlucht geschleudert,
wo sie ebenfalls im Erdreich versank. Diese Schlucht heißt seitdem
Goldene Wiege.
Es soll möglich sein, in der Johannesnacht (24. Juni) zwischen
24 Uhr und 1 Uhr die goldene Wiege zu bergen, wenn man kein
einziges Wort dabei spricht. Viele haben es schon versucht, doch
immer vergeblich. Hinterher erzählten einige Wagemutige, dass sie
die Wiege zwar entdeckt hätten, doch dass ihnen vom Höllenhund bis
zum Satan persönlich derart Schreckliches erschienen wäre, dass sie
ihr Schweigen brachen und die Wiege umgehend wieder versank.
In dieser sagenumwobenen Gegend haben wir also unseren Cache
versteckt, den ihr im Gegensatz zur goldenen Wiege jeden Tag und zu
jeder beliebigen Uhrzeit entdecken könnt. Er ist zwar nach dieser
Wiege benannt, liegt aber vorsichtshalber nicht genau an der
gleichen Stelle. Nahe einer einzelnen Eiche inmitten von Kiefern
müsst ihr suchen.
Viel Spaß und fürchtet euch nicht!
Erstinhalt des Caches:
CD „JUST 4 FUN“ - mit 450 MB
FUN-Dateien
Schlüsselanhänger Elefant
Orange-brauner Piepmatz
1 Schachtel Pflaster
1 Glas China-Gewürzsalz
2 Kofferanhänger
1 Brustbeutel für Kinder
Duschbad Cliff
Logbuch + Kugelschreiber (zum Verbleib)
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Near a
small village in Mecklenburg-Western Pomerania there was supposed
to be a rich nunnery in earlier times. The nuns were very fond of
life and didn’t live like nuns at all. There was always more
feasting than praying and at last even chief-écuyers, foresters,
hunters and other gentlemen of the convent goods took part at the
festivities. This didn’t last long without consequences and one day
the convent matron gave birth to a child, a little girl. Instead of
being disgusted the nuns were very rejoiced about the child,
clothed her in velvet and silk and lavished precious jewelry on
her. But the most beautiful and most valuably was a cradle of pure
gold which she got.
Lots of guests were invited for the christening and it was a
heavy feasting again with plenty to eat and a dance afterwards. But
in the middle of the night there was suddenly an awful bang. The
earth was trembling, the lights went out, the walls were shaking
and all of a sudden the whole nunnery was sunk into the ground and
instead a big hill rose at that place. For a while you could still
see the cellar of the convent and from then on this hill was called
Kellerberg (Cellar Mountain). Only the golden cradle was
catapulted into a nearby gorge where it sank into the ground as
well. Since then this gorge is called Goldene Wiege (Golden
Cradle).
It should be possible to salvage the cradle at the Johannesnacht
(special German saint’s day on 24th june) between midnight and 1
a.m. if you don’t speak a single word. Many have tried but always
in vain. Afterwards a few fearnaughts were telling that they
discovered the cradle but from a hellhound until Satan himself such
a lot of dreadful things appeared that they broke their silence and
at once the cradle sank into the ground again.
In this legendary area we have hidden our cache and contrary to
the cradle you might discover it any day at any time. It is named
after this cradle but cautionary it doesn’t lie at exactly the same
place. Near a single oak tree among pines you have to look.
Have fun during your hunt and don’t be afraid!
First content of the cache:
CD “JUST 4 FUN” – with 450 MB FUN
files
key fob elephant
orange-brown dickey
1 packet of plaster
1 glass of China flavoring salt
2 baggage tags
1 neck pouch for kids
shower gel Cliff
logbook + pen (to stay)