Dieser Cache ist ein nicht besonders schwieriger Traditional, bei dem die körperliche Bewegung im Vordergrund steht: Der direkte Weg zum Ziel führt nämlich über die so genannte „Himmelsleiter“, einen alten Wandersteg, hinauf zur Burg Frankenstein. Das untere Stück ist ziemlich steil, weshalb vor einigen Jahren eigens Trittsufen verlegt wurden.
Der Taleinstieg beginnt im Mordachtal gegenüber Frankenbergers Mühle. Die Straße ist hier eng und kurvig (Vorsicht!), Parkplätze sind knapp und liegen ein gutes Stück entfernt. Direkt am Einstieg zur Himmelsleiter bei N 49 48.496 und E 008 40.487 liegt aber die Haltestelle der Buslinie NB. Wer die Landesstraße 3098 aus Richtung Eberstadt entlangkommt, kann bei N 49 48.622 und E 008 40.346 zur Himmelsleiter aufsteigen. Natürlich kann man auch mit dem Auto auf den Frankenstein hinauffahren und von dort hinabsteigen. Aus dem Burghof führt ein Weg am so genannten Hexentanz vorbei ins Tal. Ich empfehle in jedem Fall, die Himmelsleiter nicht nur bis zum Cache, sondern komplett zu absolvieren.
Wem der direkte Auf- oder Abstieg zu steil ist, der muss einige Umwege in Kauf nehmen, kommt aber ebenfalls an Ziel. Am unteren Ende kreuzt die Himmelsleiter den Herrenweg. Auf diesem Weg soll Otto von Bismarck nach einem fröhlichen Abend mit einem Vierspänner zu Tal gejagt sein. Es ist nicht genau überliefert, was sein Passagier, ein französischer Diplomat, davon gehalten hat.
