18‰ Traditional Cache
magnema: Die Location scheint verbrannt, hiermit schicken wir GCZHFK nach über 6 Jahren ins Archiv - schade!
Viele Grüße,
magnema
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(regular)
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Industriedenkmal, Geschichte von Göttingen, Bahnhof und Lokhalle Göttingen, TB Hotel
english description below
Vorweg: Bringt beim Heben des Caches ein wenig Geduld mit, die Gegend ist sehr muggellastig. Der Cache ist mit allen Verkehrmitteln gut zu erreichen. Vom Bahnhof aus, sind es nur einige Schritte zu Fuß, und somit auch gut für Travel Bugs geeignet... Achtet beim Zugriff gut auf Muggels, damit der Cache lange lebt, daher hat der Cache die Difficulty 2 bekommen :-)
Was zur Hölle ist das?
Nun ein wenig zur Technik: Mit einem Kolbenkompressor wird durch mechanische Leistung Luft stark verdichtet. Dies geschieht durch einen beweglichen Kolben in einem Zylinder, welcher in einer Abwärtsbewegung, angetrieben durch ein Rad, Luft einsaugt und durch ein Rückschlagventil an dem Zurückströmen hindert. Die komprimierte Luft wird in einen Kessel gedrückt und kann dort durch Ausdehnung Arbeit verrichten.
Was soll dat olle Ding hier?
1855 entstand ganz hier in der Nähe das Eisenbahnausbesserungswerk Göttingen“. Damals wurde es einfach „Maschinenwerkstatt“ genannt. Von Göttingen an fuhr damals die Eisenbahn über Dransfeld bis nach Hann. Münden. Die Strecke wurde wegen des Steigungsabschnitts „Dransfelder Rampe“ genannt.
Die größte Steigung bei Groß Ellershausen betrug 18‰. In Göttingen und Hann. Münden mussten aus diesem Grund ständig spezielle Schiebeloks bereitstehen, die eine intensive Wartung forderten. Die Wartungsarbeiten erfolgten in dem Göttinger Werk. Schon bald begann der Bau der Lokhalle. Die wohl schlimmste Phase erlebten die Mitarbeiter des Werkes vermutlich während der Herrschaft der Nationalsozialisten; wie in vielen Göttinger Betrieben musste eine große Zahl von Menschen in den Hallen unter Zwang arbeiten.
In den späten 60er Jahren erfolgte die Elektrifizierung anderer Bahnstrecken, sowie die Trennung von Personen- und Güterzügen. Die Dransfelder Rampe und damit das Ausbesserungswerk wurden überflüssig, aus diesem Grund wurde 1976 der Betrieb eingestellt. Das Gelände verwahrloste fast zwei Jahrzehnte lang. Am 31. Mai 1980 passierte der letzte Personenzug die Dransfelder Rampe, nur ein paar Jahre verkehrten noch Güterzüge zwischen Dransfeld und Hann. Münden bis schließlich 2006 das letzte Schienenstück entfernt wurde.
Zehn Jahre zuvor entstand im Nordbereich der Lokhalle ein Multiplexxkino, zwei Jahre später wurde im südlichen Teil eine Veranstaltungshalle eingeweiht. Die alte Bahnstrecke soll nach und nach für Fußgänger und Radfahrer ausgebaut werden.
english version
Note: Please don't try to log this cache if you are under stress. The position of the regular box is visible from a much frequented street with a lot of curious muggels. Try to be inconspicuous, make some photos or make a break at the object. The box is big enough for travel bugs and coins and is easily accessible to go on foot from the railway station.
The german cache description is about the object where the cache is placed. It's a reciprocating compressor from the old "locomotive hall" next to the railway station. The locomotive hall was used to repair the lococmotives which have had to overmaster a increase of 18‰. from Göttingen to Groß Ellershausen (today a suburb of Göttingen). During the nazi period a lot of people was forced to labour in the big plant.
In 1976 the old railway line was closed and the hall was not longer necessary. The years after the hall went to rack but in 1996 the CinemaxX, a big cinema opened in the part of the hall near to the railway station. Two years later the rest of the hall was inaugurated as a event hall.
Have fun,
magnema
Foto 1: http://de.wikipedia.org/wiki/Dransfelder_Rampe
Foto 2: http://zwangsarbeit-in-goettingen.de
Additional Hints
(Decrypt)
iba hagra
[english]
sebz orybj