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viel Wasser seit 1886 Traditional Geocache

Hidden : 4/4/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Um den Cache zu lösen, benötigt man einen Stab, der mindestens 40 cm lang ist.

Der Stift ist selbst mitzubringen.

Bedingt durch die topographische Lage des Dorfes - Hochebene ohne fliessendes Gewässer, tiefer als das Dorf beziehungsweise weit entfernt liegende Quellen, versorgten sich die Seltisberger bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts statt mit frischem Quellwasser ausschliesslich mit Grundwasser aus Sodbrunnen.
Misthaufen, Jauchegruben und Aborte stellten eine latente Gefahr für die Gesundheit der Menschen dar, wenn Krankheitskeime über die Sodbrunnen ins Brauchwasser gelangten.
Das Frühjahr und der Herbst 1884 waren sehr trocken. Im Dorf herrschte akuter Wassermangel. Der Ruf nach laufenden Brunnen ertönte immer lauter.
Grabungen im Gemeindebann Nuglar-St. Pantaleon sollten die ersehnte Quelle - «sie mag so stark sein wie sie will» - zutage fördern. In der Tugmatt sprudelten zwei Quellen, deren Wasser sich nach Seltisberg leiten liesse. Die Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon zeigte sich kooperativ und verkaufte die beiden Quellen «Feuersteinfluh» und «Eichenbrunnen» für 1000 Franken ihren wasserarmen Nachbarn.
Und überhaupt: Wie sollte Wasser, das wohl abwärts fliessen kann, durch ein tiefes Tal auf der anderen Seite seinen Weg wieder nach oben finden? Jedoch sind die Quellen rund 100 Meter über der Höhe des Dorfes und somit war der freie Zufluss des Wassers durch die Druckverhältnisse gewährleistet .
Nicht alle Seltisberger begrüssten diesen Kauf. Ein regelrechter Kleinkrieg entbrannte im Dorf. Durch «Eingiessen von Petroleum» sei ein Sodbrunnen zerstört worden.
Diese Uneinigkeit war um so tragischer, als während des Sommers 1885 drei Monate lang kein Tropfen Regen fiel. Die Sodbrunnen waren leer, und das Wasser für Mensch und Tier musste mühsam aus dem Orisbach geholt werden.
Eine klare Mehrheit der Seltisberger beschloss an der Gemeindeversammlung vom 29. November 1885 den Bau. Zur grossen Freude der Bevölkerung füllte sich am 29. Mai 1886 zum ersten Mal ein Brunnen mit frischem Trinkwasser, und 14 Tage später plätscherte das Wasser in sechs weitere Tröge. Die offizielle Einweihungsfeier am 25. Juli 1886, zu der auch die Kantonsregierung eingeladen war, setzte dem Wasserzwist ein Ende.

Quelle : Heimatkunde Seltisberg

Additional Hints (Decrypt)

Hagra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)