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Gotteshäuser: Herz Jesu Stoßdorf Traditional Geocache

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eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert.

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Hidden : 5/17/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner Tradi, der die Historie der Gemeinde Herz Jesu in Stoßdorf aufhellen kann.

Bitte platziert die Filmdose exakt so, wie ihr sie vorgefunden habt, damit sie nicht zu leicht entdeckt wird...


Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann die kirchenbauliche Tätigkeit in Stoßdorf unter Leitung von Franz Kümpel. Es wurde eine Kapelle errichtet, in der das alte Missionskreuz von 1724 und drei Figuren einen neuen Platz erhielten, die beim Brand des Klosters Zissendorf vor der Vernichtung gerettet wurden.

Das Missionskreuz stand bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts noch an der Stelle, wo die erste Stoßdorfer Kapelle errichtet wurde (frühere Gartenstraße, heute Am Spitzengarten).

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde diese Kapelle wieder abgerissen, nachdem zuvor auf einem von den Gebrüdern Hohn gestifteten Grundstück eine neue, größere Kapelle erbaut worden war. Sie diente 40 Jahre lang hauptsächlich Andachtszwecken, nur einmal im Jahr, und zwar zum Patronatsfest wurde dort eine heilige Messe gefeiert.

1940 wurde den Stoßdorfern der regelmäßige Besuch eines Sonntagsgottesdienstes ermöglicht, als die Redemptoristen aus dem Kloster in Geistingen vertrieben wurden und Pater Legeland bei Pfarrer Karl Aretz Aufnahme fand und nun in Stoßdorf regelmäßig Messen las.

1942 bargen Georg Lehmann und Otto Keller die Glocke der Kapelle, damit sie nicht von den Nationalsozialisten zur Waffenproduktion eingeschmolzen wurde.

Am 23. März 1945 wurde die Kapelle durch deutsches Artilleriefeuer beschädigt, welches vom "Stoßdorfer Bösch" in der Richtung Alliierter Stellungen bei Kaldauen abgefeuert wurde. Die zu kurz geschossenen ARI-Projektile zerstörten hierbei große Teile des Ortskerns, das Feuerwehrhaus, das Dach, sowie große Teile der Decke und der Portalseite der Kapelle (Offenbar wird immer davon berichtet, dass es sich um einen Luftangriff handelte, dies ist aber nicht richtig). Auch Georg Lehmann wurde bei diesem Beschuß durch einen ARI-Volltreffer getötet.

Die verborgene Glocke wurde in die von den Stoßdorfer Männern bis zum Jahr 1950 instand gesetzte Kapelle wieder eingebaut.

Im Laufe der nächsten zehn Jahre stieg die Besucheranzahl der Gottesdienste in der Kapelle in Stoßdorf stark an, so dass die Besucher teilweise außerhalb des Gebäudes an der Messe teilnehmen mussten.

Nach reiflichen Überlegungen kam man zu dem Entschluss, die Kapelle in der Hauptstraße (jetzt Fährstraße) um das Doppelte zu vergrößern. Ka­tharina Hohn, 60 Jahre Messnerin in der Kapelle, und Familie Linden schenkten dem Kapellenbauverein die benötigte Fläche, doch das Erzbistum Köln hatte andere Pläne. Seitens des Generalvikari­ats schlug man vor, eine Kleinkirche zu bauen.

Der Kapellenbauverein wurde in einen Kirchenbauverein umgewandelt. Nach langem Ringen des Vereinsvorstands begannen am 15. April 1970 die Bauarbeiten der neuen Kleinkirche in Stoßdorf, am 21. Juni wurde in feierlicher Form der Grundstein gelegt, die Einsegnung fand dann am 26. September 1971 unter Mitwirkung des Männergesangvereins Stoßdorf und des Kirchenchores von Geistingen statt. Auch die alte Glocke fand in der neuen Herz-Jesu-Kirche ihren Platz.

Additional Hints (Decrypt)

Vz Onhz, Oüpxra avpug aögvt.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)