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Blick auf Burg Lichtenfels Traditional Cache

This cache has been archived.

i_b_b: Der Cache ist Baumfällarbeiten zum Opfer gefallen und wird nicht ersetzt.

Vielen Dank für die Logs! [^]

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Hidden : 1/29/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Nachdem die 1. Station des Mini-Multis an dieser Stelle leider zerstört wurde, gibt es jetzt einen Tradi. Der alte Finalbehälter wurde belassen.
Parken kann man ganz in der Nähe des Caches.


Ein paar Infos zur Burg:

Die Burg Lichtenfels wurde im Jahr 1189 durch den Corveyer Abt Witukind von Spiegel zum Desenberg als Höhenburg erbaut, kurz danach zerstört und zwischen 1223 und 1230 von Abt Hermann I. von Holte neu errichtet. Am 21. Juli 1267 verpfändete Corvey dem Grafen Adolf I. von Waldeck unter anderem die Burg Lichtenfels. Nach heftigen Fehden musste Corvey 1297 dem Grafen Otto I. von Waldeck endgültig den Besitz der Burg zugestehen. Die Burg war dann lange Sitz eines Zweiges der Herren von Dalwigk, Lehnsmannen der Waldecker Grafen.

Zur Burg gehörte im Mittelalter eine Talsiedlung mit Kirche. Im Jahr 1598 ist die Rede von "Ensenbecke" und im 14. Jahrhundert und zum Ende des 18. Jahrhunderts von "Eisenbeck". Das heutige Dorf Dalwigksthal entstand erst 1851.
Die Erzbischöfe von Köln erhoben als Herzöge von Westfalen wiederholt Anspruch auf die im Amt Lichtenfels gelegenen Orte Münden, Neukirchen und Rhadern, was im 16. und 17. Jahrhundert zu langwierigen Prozessen und Kämpfen führte. Im Lauf dieser Auseinandersetzungen wurde die Burg vermutlich zu Beginn des 17. Jahrhunderts erneut zerstört. Ein teilweiser Wiederaufbau fand 1631 statt, ein umfassender folgte zwischen 1908 und 1914.
In den 1960er Jahren war die vollkommen sanierte Burg Erholungsheim der Anker-Werke aus Bielefeld. Als die Anker-Werke 1976 insolvent wurden, stand das Schloss zum Verkauf. Fünf Holländer erstanden die Burg, um sie zu einen First-Class-Hotel auszubauen. Außerdem wollten sie ein Feriendorf errichten. Realisiert wurde dieses Vorhaben nicht, 1979 traten die holländischen Burgherren überraschend vom Kaufvertrag zurück. Eine belgisch-niederländische Gesellschaft wollte anschließend rund um Burg Lichtenfels den ersten „Robinson Club“ auf deutschem Boden gründen, aber auch aus dieser Idee wurde nichts. Ende der 1980er Jahre kauften der Unternehmer Tan Siekmann, Gründer des Unternehmens Biodata, und seine Eltern die wiederum reparaturbedürftige Burg und restaurierten sie umfassend, wonach sie zeitweise als Unternehmenssitz der 2001 in Konkurs gegangenen Biodata genutzt wurde. Seit 2004 ist die Burg Sitz des wiederum von Siekmann geleiteten Unternehmens Safe-com. Es finden keine offiziellen Besichtungen der Burg statt, auf deren Gelände heute die Familie Siekmann lebt. Man kann aber mittlerweile dort heiraten, eine Weinprobe machen oder Seminare abhalten.

Additional Hints (No hints available.)