Wie viele rheinische Wasserburgen dürfte auch Burg Metternich aus einer Turmhügelburg oder Motte entstanden sein.
Das Hauptmerkmal einer solchen Burg bestand aus einem meistenteils künstlich aufgeschütteten, grabenumzogenen Burghügel.
Die Wassergräben der Vorburg sind heute verfüllt; das Herrenhaus ist aber noch von einem großen Weiher umgeben, der die eichenen Pfahlroste unter den Fundamenten feucht hält. Eine Austrocknung des Holzes würde unweigerlich die Zerstörung des Hauses zur Folge haben. Der Weiher wird von den Quellen im Villehang gespeist.
Die ersten Turmhügelburgen sind etwa ab der vorletzten Jahrtausendwende in der Normandie im nördlichen Frankreich entstanden. Hier wurden sie „Chateau à Motte“ genannt = Burg auf dem Erdhügel.
Quelle: 1303–2003: 700 Jahre Metternich; von den Anfängen bis heute und Wikipedia.