„Wenn du heute noch nichts vor hast, kannst du die Grimallis besuchen“ schlägt der Onkel Fortitudo beim Frühstück vor. „Mit denen sind wir um Drei zwei Fünftel Ecken verwandt. Sie haben gestern Abend angerufen und freuen sich auf deinen Besuch.“ „Das ist ja nett. Wo wohnen die denn?“ „In einem Schloss in Röttgen.“ „Oh, in einem Schloss?“ „Ja, früher wurde es vom Kurfürst Clemens August bewohnt, aber das ist viele hundert Jahre her. Jetzt bewohnt es diese Zwergenfamilie. Und wenn du dir Röttgen angucken möchtest, kannst du den Grimallis einen Gefallen tun.“ „Gerne, was soll ich denn machen?“ „Die Grimallis sind sehr tierlieb und bieten allen heimatlosen Tieren Unterkunft. Letzte Woche, bei den schrecklichen Unwettern, hat ein Blitz in die Stallungen eingeschlagen. Die Tiere sind vor dem Feuer geflüchtet. Viele sind inzwischen zurückgekehrt, aber einige irren wohl noch durch Röttgen.“ „Welche Tiere werden denn noch vermisst?“, erkundigte sich Fortitudo. „Eine Möwe, ein Affe, eine Giraffe, zwei Rehe, ein Schwein und der Hofhund. Wenn du sie triffst, richte ihnen aus, dass sie wieder zum Schloss kommen können.“
Das macht Fortitudo gerne und bricht sofort auf. In Röttgen angekommen, trifft er auf eine Gruppe von Kindern. Der kleinste Junge trägt eine ? (A = Buchstabenwert des letzten Bst) und erscheint Fortitudo sehr neugierig. "Ihm fallen Veränderungen sicher auf. Ich werde ihn mal fragen.",beschließt Fortitudo. Der kleine Junge erzählt ihm, dass seine Katze seit kurzem einen neuen Freund hat. „Wenn du auf der Straße rechts um die Kirche läufst, dann kannst du von hinten in unseren Garten gucken, da findest du die beiden.“
Fortitudo macht sich auf den Weg. Durch den Zaun kann er gut in den Garten schauen und entdeckt tatsächlich die vermisste Giraffe, die sich mit der Katze angefreundet hat. „Dies ist wohl eine ganz besondere Giraffenart. Sie ist ja gar nicht gelb, sondern ? (B = Buchstabenwert des letzten Bst). Die Giraffe ist sehr froh über seine Nachricht und Fortitudo geht vergnügt die Straße weiter, biegt am Ende nach links ab und dann gleich wieder rechts.
An einer Ecke, die ihm gar nicht so scharf vorkommt, sieht er einen alten roten Briefkasten. „Oh, vielleicht sollte ich mal den Grimallis eine Karte senden und meinen Besuch ankündigen. Das habe ich ganz vergessen.“ Er nähert sich dem Briefkasten und entdeckt die Möwe, die zu einem Stein aus ihrer Heimat geflüchtet war, der eine weite Reise hinter sich hat. (wie weit? , C = C53 km). Während Fortitudo die Besitzer der „Scharfen Ecke“ informiert, hört er ein trauriges Winseln von rechts.
Er folgt dem Geräusch und geht die Straße nach rechts weiter. Nach kurzer Zeit hat er den Hofhund Bello auf der rechten Straßenseite gefunden, der traurig über einen Mauerpfahl auf die Straße blickt. „Du kannst wieder nach Hause zum Schloss, das Feuer ist gelöscht.“ Bello freut sich sehr und möchte sofort mitkommen. „Gut, aber erst spreche ich mit den Bewohnern des Hauses (DE = Hausnummer), damit sie sich nicht wundern.“
Dann gehen die beiden weiter bis sie auf eine Windmühle treffen (F = Anzahl der kleinen Fenster an der Mühlentür) „Der Müller kennt sich hier bestimmt gut aus. Den wollen wir nach dem Weg fragen“, schlägt Fortitudo vor. „Guten Tag Herr Müller, wie kommen wir denn zum Schloss?“ „Nutzt den schmalen Trampelpfad quer über die Wiese und dann geradeaus die Straße lang, da trefft ihr auf jemanden, der euch weiter hilft“.
Der Helfer war nicht zu übersehen. „Der ist aber groß und stark. Bestimmt hat er auch das Feuer beim Schloss gelöscht. Sicherlich macht er seinen Job sehr gut und schon sehr lange.“ (seit wann ? xxxG). Fortitudo hat Recht und so kann der Helfer ihnen auch den Weg zum Schloss beschreiben. „Geht weiter und überquert die große Straße vorsichtig. Dann haltet euch rechts und nehmt den Fußweg. Geht weiter rechts in die Sackgasse und biegt, noch vor dem Parkplatz, links in den Fußweg. Dann ist es nicht mehr weit.“
Die beiden folgen seinem Rat. doch als sie gerade rechts in die Sackgasse einbiegen wollen, sieht Fortitudo,dass sich links in der Straße etwas bewegt. "Vielleicht ist noch ein vermisstes tier hier in einen Garten geflüchtet, lass uns nachschauen" Und tatsächlich finden sie die beiden Rehe, die sofort zum Schloss traben. Im Garten entdeckt Fortitudo noch ein interessantes Gerät, wozu das wohl dient?(Farbe der "Stegperle" H = Anzahl der Bstn)
Dann folgen sie der Wegbeschreibung des Helfers weiter, aber sie sehen kein Schloss. Ob sie sich verlaufen haben? Vielleicht sollten sie besser jemanden fragen! Am Haus mit der Nr. 9 sieht Fortitudo bunte Kacheln an der Wand (I = Anzahl der Kacheln). Vielleicht ist das ein Wappen und die Bewohner alteingesessen. Dann kennen sie sich hier sicher gut aus. Und tatsächlich können sie ihm weiterhelfen. „Geht die Straße weiter und biegt in den nächsten Fußweg rechts ab. Dann kommt ihr auf eine Allee, die euch rechts zum Schloss führt.“
Die Bäume der Allee spenden Schatten und die Hufspuren auf dem Weg lassen Fortitudo vermuten, dass die Grimallis über diese Allee mit einer Kutsche ihr Schloss erreichen. Am Ende der Allee gehen sie den Plattenweg weiter und endlich haben sie das Schloss erreicht. „Welch ein Kunstwerk!“, staunt Fortitudo. „Wer hat denn das erschaffen? (J = Nachname, Anzahl der Bstn.) Fortitudo wird herzlich empfangen und freut sich über die Schlossbesichtigung. Anschließend gibt es bei einem leckeren Menue auf der Terrasse viel zu erzählen und so vergehen die Stunden wie im Fluge. Schließlich verabschiedet sich Fortitudo, erfrischt sich noch kurz am kühlen Wasser des Brunnens und macht sich auf den Heimweg.
Er biegt nach links ab und schon bald fällt sein Blick auf eine Uhr an einem Türgriff. „Oh je, es ist ja schon acht nach zehn. Bevor die Glocken elf mal läuten, sollte ich zu Hause sein, sonst macht der Onkel sich Sorgen.“ (K = Anzahl der Glocken).
Er geht weiter und wartet an der Ampel auf grünes Licht, um die Straße in Richtung rotes Haus zu überqueren. Beim Warten fällt sein Blick links auf ein Schild, das ihm Sorgen bereitet. "Hoffentlich sind schon alle ? in ihrem Stall beim Schloss, sonst nimmt die Geschichte für sie kein gutes Ende."(L = Buchstabenwert des 1.Bst)
Dann wechselt er bei grünem Licht die Straßenseite. Er geht die Straße weiter nach links und biegt in die nächste Straße rechts ab. Nach kurzer Zeit entdeckt er den Affen, der sich auf einen Balkon im ?. Stockwerk geflüchtet hat. (M = wievieltes Stockwerk ?). „Wie schön, nun fehlt nur noch ein Tier,“ freut sich Fortitudo.
Er geht die Straße weiter und biegt dann nach links ab in Richtung Bahnhof Kottenforst. Gegenüber des Hauses mit der Nr. 3 trifft er einen Vogelschwarm (N = Anzahl der Vögel), die er nach dem vermissten Schwein befragt. „Wenn du das komische meinst, dann biege nach rechts ab und halte dich weiter rechts. Laufe dann aber nicht in die Sackgasse, sondern gehe nach links. Dann biege rechts ab und gehe den Schlossbach (-straße) entlang.
Und wirklich,am ende der Straße sahen sie das Schwein. „Nun weiß ich auch, warum sie es komisch finden, seine Farbe ist schon recht ungewöhnlich.“ (Das grüne Schwein scheint aktuell im Urlaub zu sein) (O = Buchstabenwert des 1. Bst der Farbe). Fortitudo ist sehr zufrieden, er hat alle Tiere gefunden.
Nun möchte er nur noch zu dem Hinweis für den Schatz (Bonus), dessen Ort die Grimallis ihm verraten haben, finden. Er geht den schmalen Fußweg weiter und biegt dann rechts ab.Da sieht er den gesuchten Turm, der ihm eine Jahreszahl verrät: 19xy. Er solle sich XY+6 (als B5) gut merken.
Am liebsten würde Fortitudo xy+6 und alle seine Erlebnisse gleich hier in sein Reisetagebüchlein notieren. Aber hier kann es recht betriebsam werden und so geht es lieber die Straße weiter und findet ein ruhigeres Plätzchen bei:
N 50° 40. (J+C-B) (I-M) (N-G-D) E 007° 04. (F+A-E-L) (H+K) (O-A)