Der heutige Cache lag an einem ganz besonderen Berg. Statt eines Gipfelkreuzes stehen ganz oben 2 Antennen und es ist auch kein richtiger Berg sondern nur ein großer Felsklotz.
Weil die Monteure der Antennen den Aufstieg mit einem Drahtseil gesichert haben, kann man da auch hoch klettern. Und weil sich Nilpferd für Funktechnik interessiert wollte es unbedingt herausfinden für was die Antennen gut sind.
Die Antennenkabel führten zu einer Blechkiste am Fuße des Felsens, die natürlich abgeschlossen war. Aber der Schlüssel hing an der Seite der Kiste und zu meinem großem Entsetzen hat Nilpferd einfach den Schlüssel genommen und damit die Kiste geöffnet.
Ich hatte befürchtet, dass jetzt ein Alarm ausgelöst wird und die Funken fliegen, aber es tat sich nichts.
Zum Vorschein kam eine blaue Kiste mit ein paar Bedienelementen und noch 2 weitere komische elektrische Geräte. Ich fand das ziemlich langweilig, aber Nilpferd war begeistert.
Und wenn ich es richtig verstanden habe ist das ein Repeater für Korrektursignale von GPS-Daten.
Hier ist ein Skigebiet und zur Präparierung der Pisten fahren die Pistenraupen auch nachts und bei Schneesturm. Weil die normale GPS-Genauigkeit dafür nicht ausreicht, steht irgendwo in der Nähe an einer ganz genau vermessenen Stelle ein GPS-Empfänger, der die aktuelle Abweichung der Messung ermittelt und sie per Funk ausstrahlt. Weil damit aber nicht alle Pistenraupen im Skigebiet erreicht werden können, gibt es eine Antenne, die die Signale empfängt und dann über die andere Antenne weiterleitet. Damit wissen dann alle Pistenraupen auf den Zentimeter genau wo sie sind.
Das ist wichtig damit sie nicht aus Versehen die Seilbahnmasten rammen oder irgendein Klohäuschen platt machen.
Puh, das ist ganz viel Technik, aber ich glaube ich habe es kapiert.
Das System sollte man für Geocaching einsetzen damit man nicht so lange suchen muss.