Der verschwundene Eisbär

„Wir werden nicht alles retten, was wir gerne retten würden, aber wir werden sehr viel mehr retten, als wenn wir es niemals versucht hätten.“
Sir Peter Scott, WWF-Gründer

Für die weißen Riesen in der Arktis läuft ein tödlicher Countdown: Nur noch knapp 23.000 Exemplare gibt es auf unserem Planeten - Tendenz fallend. Die Hoffnung für die Eisbären sinkt mit steigenden Temperaturen. Der Klimawandel heizt den Tieren die Lebensgrundlage unter den Pfoten weg. Jahr für Jahr verschwinden die Eismassen der Arktis schneller und endgültiger. Und damit die Jagdreviere und Kinderstuben der Eisbären.
Doch nicht nur der Klimawandel macht den Tieren zu schaffen. Ihr Lebensraum wird verschmutzt, von Menschen besetzt und ausgebeutet. Auch wird trotz der alarmierenden Bedrohung immer noch Jagd auf den Eisbären gemacht - nicht aus Notwendigkeit, sondern aus purer Lust am Töten. In Kanada zum Beispiel dürfen die Bären ganz offiziell abgeschossen werden.
Auch ist die Haltung weltweit hunderter Eisbären in Zoos und Zirkusunternehmen umstritten. Sie leben dort oft jenseits der 30 Grad Celsius und zeigen in den meisten Fällen Verhaltensstörungen (auch Knut, der wohl bekannteste Eisbär der Welt).
Je mehr man sich mit dem Umgang des Menschen mit dem Eisbären auseinandersetzt, umso absurder werden die Fakten, die man erfährt.
Und so reist dieser kleine Eisbär durch die Welt von Cache zu Cache, um auf das Schicksal seiner Artgenossen aufmerksam zu machen, anzuregen, Hilfe zu leisten und vor allem, um die Schönheit, Einmaligkeit und Erhabenheit des "Königs der Arktis" der Welt ein Stückchen näher zu bringen.
Versuchen wir zu retten, was zu retten ist. Am Ende sind wir alle gefragt !