Bleich-Hex Coin

Da immer wieder die Frage auftauchte, wie das tolle Hexenhaus in den Tanzbühl kam, haben wir uns dazu entschlossen, die wenigen Infos die wir dazu haben über das Listing der Bleich-Hex Coin mit euch zu teilen.

Wenn ihr den Besen im Hexenhaus entdeckt habt, könnt ihr diese Coin gerne discovern.

Der Besen wurde leider gemuggelt - deshalb hängt die "Coin" jetzt am Logbuch und darf discovert werden!

Auf eurer Wanderung durch die Buntsandsteinwelt des hinteren Bleichtales habt ihr die landschaftlichen und sportlichen Reize des Herbolzheimer Felsenpfades kennengelernt. Inmitten des Pfades liegt eine gut erhaltene Sandsteinhöhle, die im Cache als Hexenhaus bezeichnet wird.
In Bleichheim ist dieser Ort auch als "d' Macke Heli" (allemanisch: Höhle des Mack) bekannt. Sie soll als Unterschlupf eines Desserteurs des Dreißigjährigen Krieges gedient haben. Dieser habe sich aus Angst vor Entdeckung viele Jahre am Tanzbühl versteckt.

In späteren Jahrhunderten war die Höhle immer wieder Wohnraum und Versteck für Kriegsflüchtlingen aus dem Bleichtal und Bergarbeitern des nahegelegenen Steinbruchs.

Der jetzige Ausbau, die Bemalung und der Verputz der Höhle stammt von einer Person ("des isch so ä langhoorige Freak gsi, ä bläue Kaschtewage hedd er kha"), die laut Aussagen der Anwohner des Muckentals seit den späten Neunzigerjahren an Wochenenden und während der Ferienzeit in der Einsamkeit dieses Naturschauspiels eine Zuflucht "vor der Zivilisation" sucht.
Dieser Mann wurde seit der Neugestaltung des Felsenpfades im März 2012 am Tanzbühl nur noch selten gesehen, aber die beständigen Veränderungen in und um die Höhle zeigen, dass hier aktiv gearbeitet wird. So ist die Inschrift "DIESER ORT. HABE ICH ERBAUT" [sic!] erst seit November 2013 vorhanden.
Der örtliche Revierförster ist eher schlecht auf diesen Einsiedler zu sprechen, da er angeblich Müll zurücklässt und bei der Beschaffung von Brennholz "sehr kreativ" vorgeht.
Während unserer Wanderungen im hinteren Bleichtal ist uns zumindest Müll noch nie aufgefallen.

Viele der tönernen Gegenstände in der "Hexenküche" stammen von spielenden Kindern der Hammerschmiede und der angrenzenden Gehöfte und stehen zum Teil seit Jahren unverändert am gleichen Platz.

Nach all den Jahrhunderten ist das Hexenhaus immer noch sehr gepflegt und scheint bewohnt zu sein! Vielleicht treibt dort doch eine kleine Felsenhexe ihr Unwesen und lässt uns Besucher hoffentlich noch lange staunen ...

Wir hoffen, ihr hattet Spass!

Die Heckenländer