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Mostviertel Geocoin Ciderquarter/Mostviertel GC

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Bernd666 Send Message to Owner Message this owner
Released:
Wednesday, October 10, 2012
Origin:
Niederösterreich, Austria
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Dieser GC soll im Mostviertel möglichst viel wandern und als Botschafter des Mostviertels andere Cacher in das schönste Viertel von Niederösterreich locken.

About This Item

Das Mostviertel liegt im Westen Niederösterreichs, rund
120 Kilometer von Wien entfernt. Im Norden grenzt es an die Donau – die Wachau liegt direkt gegenüber. Im Osten grenzt es an die Ausläufer des Wienerwaldes, im Westen an Oberösterreich und im Süden an die Steiermark. 5.500 km² groß ist das Mostviertel und damit mehr als doppelt so groß wie das österreichische Bundesland Vorarlberg. Die Hauptstadt ist St. Pölten, zugleich auch die Hauptstadt von Niederösterreich.


Das Mostviertel ist reich an lebendigen Wässern. Fünf große Flüsse entspringen in der Bergwelt und bahnen sich ihren Weg zur Donau: die Enns, die Ybbs, die Erlauf, die Pielach und die Traisen.

1.650 Höhenmeter liegen zwischen dem tiefsten Punkt in Ardagger nahe der Donau (246 m) und dem höchsten Punkt, dem 1.893 m hohen Ötscher. Der weithin sichtbare Ötscher ist das Wahrzeichen des Mostviertels. Weitere hohe Gipfel sind der Dürrenstein (1.878 m), das Hochkar (1.808 m), Göller (1.766 m) und Gippel (1.669 m).

Datei:Oetscherpano2 b.jpg - Ötscher 1893 m ü. A.


Klimatisch profitiert das Mostviertel von atlantischen und pannonischen Einflüssen. Das milde Klima im sanft-hügeligen Land nahe der Donau lässt Obst, Wein und Gemüse gedeihen. In der alpinen Bergwelt sind Sommertage angenehm erfrischend, die Skigebiete überraschend schneesicher.


Geschichte

Wie Funde aus der Altsteinzeit (rund 5.000 v. Chr.) belegen, war das Mostviertel schon sehr früh besiedelt. Um die Zeitenwende lebten Römer im Mostviertel. Südlich der Donau, entlang des Limes, errichteten sie Militärlager. Ihre Spuren sind heute noch zu schmecken, denn sie weihten die Bewohner in die Kunst der Obstveredelung und des Weinbaus ein. Ihre Spuren sind auch vielerorts zu sehen, besonders in Traismauer und in „Aelium Cetium“, dem heutigen St. Pölten.

Das Mostviertel ist die Wiege des heutigen Österreichs. Im Jahr 996 schenkte Kaiser Otto III. dem Bischof von Freising 30 Königshufen (ca. 1.000 Hektar Land) in der Gegend von Neuhofen/Ybbs. In der Schenkungsurkunde scheint erstmals der Name „Ostarrichi" auf. Daraus entwickelte sich Österreich. Ein Faksimile der „Geburtsurkunde“ Österreichs ist heute im Ostarrichi-Kulturhof in Neuhofen zu sehen.
 
Auch die rot-weiß-rote österreichische Flagge hat ihren Ursprung im Mostviertel. Das Zisterzienserstift Lilienfeld hütet das erste offizielle Siegel mit dem österreichischen Wappenschild, dem Vorläufer der Flagge. Das Siegel befindet sich an der Pergamenturkunde aus dem Jahr 1230, mit der der Babenbergerherzog Friedrich II. die Gründung des Stiftes Lilienfeld bestätigte.


Natur und Brauchtum

Die Wälder in den Mostviertler Alpen wurden einst intensiv bewirtschaftet. Um das Eisen im Feuer zu schmieden, brauchte es viel Holz. Mitunter mehr, als nachwachsen konnte.
Die Wende kam, als Freiherr Albert von Rothschild 1875 große Gebiete im alpinen Mostviertel erwarb. Freiherr von Rothschild war Industrieller und Naturschützer in einem. Er schützte die Bergwälder, initiierte Wiederbegrünungen und forstete massiv auf. Ihm verdanken die Mostviertler Alpen heute unter anderem zwei außergewöhnliche Naturbesonderheiten: den Urwald am Lahnsattel bei St. Aegyd am Neuwalde und das Wildnisgebiet zwischen Lunz am See und Göstling an der Ybbs.

Außerdem liegen drei Naturparke in den Mostviertler Alpen: der Naturpark Ötscher-Tormäuer, der Naturpark Buchenberg und der Naturpark NÖ Eisenwurzen.

Im sanft-hügeligen Mostviertel hat die Arbeit der Bauern im Laufe der Jahrhunderte die Kulturlandschaft geformt. Fürs Auge besonders schön ist das variantenreiche Wechselspiel von Wiesen, Obstbaumzeilen, Sträuchern und Alleen. Charakteristisch für das Traisental sind die zum Teil ganz kleinen Terrassenweingärten.
Dieses klein strukturierte und reich gegliederte Landschaftsbild zu erhalten, ist den Mostviertlern ein großes Anliegen. Denn diese Kulturlandschaft ist nicht nur ein wertvoller Lebensraum für Mensch und Tier, sie bringt auch jene Genüsse hervor, für die das Mostviertel so bekannt ist.

Kulinarik

Im Westen des Mostviertels, dort, wo sich die 200 km lange Moststraße über sanfte Hügel schlängelt, liegt das „Land der Mostbirnen“. Die Mostviertler Mostbirnen gedeihen zum großen Teil auf hochstämmigen Bäumen, die inmitten von Streuobstwiesen stehen. Sie prägen seit Jahrhunderten die Landschaft und das Leben im milden Mostviertel.

        


Das Traisental, der südliche Nachbar der Weinregion Wachau, ist für Kenner längst schon mehr als ein Geheimtipp. Einige Weißweinproduzenten zählen zu den Besten in ganz Österreich und wecken auch international Aufmerksamkeit. Ihre Weine bestechen durch puristische Eleganz und die mineralische Note. Den Charakter prägen kalkreiche Böden und das Wechselspiel von pannonischen und atlantischen Einflüssen.
Seit Beginn der 1990er-Jahre lassen engagierte Mostproduzenten die Tradition wieder aufleben und bereichern die Mostkultur mit frischen Impulsen. Heute erleben die meist sortenreinen Mostviertler Birnenmoste eine Renaissance. Sie schmecken fruchtig-frisch, haben wenig Alkohol und sind gesund. Längst schon gehört es auch in gehobenen Restaurants zum guten Ton, ein Glas Most zum Menü zu trinken.
Auch verschiedene Gemüsesorten finden hier ideale Voraussetzungen. Spargel, Kartoffeln, Tomaten und sogar Knoblauch werden angebaut und sind vielerorts ab Hof zu kaufen.
 
Bekannt ist das Pielachtal auch als „Tal der Dirndln“. Die Dirndln sind die roten Früchte des Gelben Hartriegels. Sie wachsen auf Sträuchern, die im März leuchtend gelb blühen. Hildegard von Bingen schwor schon vor mehr als 800 Jahren auf die Heilkraft der Vitamin C reichen Früchte.
Aus den süß-sauren Dirndln stellen die Pielachtaler allerlei Spezialitäten her: Säfte, Marmeladen, Edelbrände, Schokolade, Torten und vieles mehr.
 
Dirndl / gelber Hartriegel / Kornelkirsche (Cornus mas)
 
In der Region Dunkelsteinerwald südlich der Donau werden besonders die Wildrosen gehegt, gepflegt und auch neu ausgepflanzt. Deren Früchte, die Vitamin C reichen Hagebutten, verwandeln die Bewohner in verschiedenste Marmeladen und Liköre. Hagenbutten-Mus verfeinert zudem Soßen und macht sich gut in Schokolade.
 
Die Elsbeere gedeiht in jener Region besonders üppig, wo das Mostviertel in den Wienerwald übergeht. Hier erstreckt sie die Genuss Region Wiesenwienerwald Elsbeere. Die rötlich-braunen Früchte wachsen auf hohen Bäumen, von denen viele schon hundert und mehr Jahre alt sind. Denn so ein Baum trägt erst nach 15 Jahren.
Elsbeeren werden von Hand gepflückt. Verarbeitet werden sie zu Likören, Marmeladen und exklusiven Bränden. Elsbeer-Brände zählen zu den teuersten Bränden. Auch einen Elsbeer-Cremehonig, Elsbeer-Camembert, Elsbeer-Schokolade und Elsbeer-Brot gibt es. Aus dem Holz der Bäume entstehen unter anderem Schalen, Kugeln und Jausenbrettchen.

 
Elsbeere (Sorbus torminalis)

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