This is collectible.
Erste Etappe – Zum Turm der Sarazenen
Dieser Turm ist nicht schwer zu finden. Am Rande von Perpignan muss man einfach nur hingehen oder fahren und sich den Hinweis holen.
Hierhin führt eine Wanderung über ausgewiesene Wanderwege. Belohnt wird man mit einem recht gut erhaltenen Signalturm, und einer grandiosen Aussicht. Hier stehen die Chancen gut auch andere Wanderer zu treffen.
Nicht schwer zu finden und nicht weit zu laufen, thront doch dieser Turm über dem gleichnamigen Dorf. Bleibt nur den passenden Zugang an Privatgrundstücken vorbei zu finden.
Ich bin den Wegpunkten für Parkplatz und Wanderweg gefolgt und habe mir die Wanderung gegönnt. Aber man verpasst auch nicht so viel, wenn man es sich einfach macht und zum Gipfelkreuz fährt, von wo aus man den Turm sehen kann.
Auf der einspurigen Straße durch die Berge denkt man nur „bloß kein Gegenverkehr“. Vom Platz geht es dann auf zu einer moderaten Wanderung, zunächst noch auf einem Weg, dann irgendwann querfeldein. Und am Ende … blickt man durch einen verfallenen Steinbogen ins bewaldete Tal.
Zweite Etappe – Zum verschwundenen Turm
In Tautavel startend (das Dorf und sein Museum sind auch einen Besuch wert) erwartet einen eine sehr schöne Wanderung zu einem Turm, den man nach dem ersten Viertel in der Ferne erblickt. Der Weg ist „ausgeschildert“ und man kann durchaus dem einen oder anderen Wanderer begegnen. Am Ziel gibt es einen alten Signalturm und eine künstlerische Infotafel, die einem die Küste (in die eine Richtung) und die Berge (in die andere Richtung) erklärt.
Die Wanderung ist länger als man zunächst erwarten mag, führt zu einem alten Signalturn und dann deutlich darüber hinaus. Der Weg ist lang und steinig, aber die grandiose Aussicht ist es wert.
Ein schneller für zwischendurch . Der Turm ist nicht weit, restauriert und kann u. U. sogar besichtigt werden. Viel weiter muss man dann auch nicht laufen.
Coole Burgruine. Es steht nicht mehr viel von den Mauern, aber dafür viele Mauern zwischen denen man rumlaufen und erkunden kann. Die Wanderung dorthin ist sehr human und man blickt auf eine Wellness-Oase tief unten in der Schlucht.
Hier wird man in ein süßes kleines Bergdorf geführt. Der Signalturm ist, wer hätte das gedacht, verschwunden . Aber das kleine Dorf hat auch seinen Charme.
Dritte Etappe – Zum Château de Trémoine
Dieser Ort scheint etwas besonderes zu sein, denn er lockt haufenweise „alternative“ Menschen an, die mit ihrem gesamten Auftrete „ich brauche nichts als die alten Kleider, die ich am Leib trage“ ausdrücken. Vielleicht liegt das am „Bad des Heiligen Thomas“, welches hier ausgeschildert ist? Der Weg dorthin mit dem Auto ist abenteuerlich, man kann aber auch die lange Wanderung von Fontpédrouse aus machen Der Weg zur Ruine ist aber kurz und entspannt.
Der Straße hierher ist WIRKLICH abenteuerlich. Ich empfehle einen Geländewage, geht aber auch ohne wenn man vorsichtig fährt. Am Ziel wird einem aber klar, dass man zumindest keinen Gegenverkehr zu befürchten hat. Es gibt gefühlt 10 Einwohner und wenn man nicht gerade als Geocacher den Signalturm sucht, dann gibt es auch keinen Grund her zu kommen.
Ein netter kleiner Signalturm nach kurzer Wanderung über einen „Weg“, den man erraten muss. Kurz vorm Ziel kann man den schon Mal aus den Augen verlieren, was dazu führt, dass man den Turm etwas unkonventionell „umklettern“ muss um ans Ziel zu kommen.
Hier ist aus den Resten der Festung ein Dorf geworden. Von dort führt einen der Weg zu einer kurzen unspektakulären Wanderung raus aus dem Dorf.
Mein persönliches Highlight! Die Wanderung ist super! Anfangs noch offiziellen Betriebsweg, dann kleiner, ausgeschilderten Wanderpfad, dann ein ausgetrocknetes Flussbett und am Ende einfach nur den Hang rauf. Und dann ist man oben, zwischen Signalturm und alten Burgmauern und schaut ringsum in die Täler. Einfach Super!
Das große Finale
Am Ende winkt ein letzter besonderer Ort, der einen Besuch/eine Wanderung wert ist. Man hat die Wahl wie weit man mit dem Auto heranfährt, oder ob man noch ein Stück wandern möchte. Ich hatte keine Zeit mehr am letzten Urlaubstag, daher das Auto, aber ich denke die Wanderung kann man machen.