Herr Fuchs

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Herr Fuchs

Herr Fuchs war eine Figur im Kinderprogramm des Deutschen Fernsehfunks (DDR-Fernsehen). Gemeinsam mit Frau Elster kam er 1957 das erste Mal in die Welt des Märchenwaldes. Ursprünglich waren die beiden nur als Randfiguren gedacht, etablierten sich aber schnell im Märchenwald und hatten dann ab 1970 einen festen Sendeplatz immer sonntags zur Sandmännchen-Zeit. In mehr als 1300 Folgen trugen Herr Fuchs und Frau Elster ihre kleinen Streitereien aus, die jedoch stets mit einer Versöhnung endeten. Jede der beiden Figuren entwickelte über die Jahre ihren ganz eigenen Charakter: Während Frau Elster klatschsüchtig und eitel auftrat, war Herr Fuchs gefräßig und hatte einen Hang zur Besserwisserei. Herr Fuchs entfaltete außerdem über die Jahre eine Leidenschaft fürs Fliegen, seine Flugversuche endeten jedoch zumeist in einer Katastrophe.

Geschaffen wurden Frau Elster und Herr Fuchs von Puppenbauer und Puppenspieler Hans Schroeder, von welchem sie anfangs auch gespielt und gesprochen wurden. Nach seinem Ausstieg übernahm Heinz Schröder die Rolle von Herr Fuchs, während Frau Elster von Heinz Fülfe gesprochen wurde.

Regie führte bei den Filmen Erich Hammer, der auch Meister Schwarzrock spielte und sprach. Autoren waren unter anderem Barbara Augustin-Gorn (die auch Hoppel führte und sprach), Ursula Sturm, Gerdamarie Preuße, Marianne Feix und Walter Krumbach, der auch den Text zum Titellied des Abendgrußes geschrieben hatte.

Einige Redewendungen und Ausrufe des Fuchses wie „Hassassassassassass“, „Kreuzspinne und Kreuzschnabel“ oder „Kuckucksei und Wiedehopf“ wurden über die Jahre legendär. Außerdem sang Herr Fuchs gelegentlich das Lied „Der Fuchs geht durch den Wald“, das der Melodie des Liedes „Das Lied von der Post“ folgt.