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Travel Bug Dog Tag ~Drachenschiff~

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Owner:
Lady Natalya Send Message to Owner Message this owner
Released:
Friday, June 12, 2015
Origin:
Niederösterreich, Austria
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This is not collectible.

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Current Goal

Das Drachenschiff geht auf große Fahrt und möchte gerne folgende Orte besuchen:

1) Deutschland...Haithabu - der zentrale Handelsplatz Nordeuropas zur Wikingerzeit

                        GCVH7V "Bei die Wikingers II"................ Ziel erreicht am .......

                        oder GCVMYC "Bei die Wikingers III"....... Ziel erreicht am .......

2) England...

                  GC3EA5N "Vikings Treasure" ...................... Ziel erreicht am ........

3) Irland...Leinster

               GC5H1HY "VIKINGS (longships in the mist)"..... Ziel erreicht am ........

               oder GC5H1JX "VIKINGS (view over kattagat)"... Ziel erreicht am ........

4) Island...

 

5) Norwegen...

                  GC1E0B3 "Vikings in Borre".......................... Ziel erreicht am ..........

6) Schweden...

 

7) Dänemark...

 

Wenn das Wikingerschiff alle diese Ziele erreicht hat, darf es zu mir nach Österreich zurück kehren.

About This Item

Wikingerschiff

Die ersten Piraten

Als in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts die Piraten aus dem Norden zu ihren Beutezügen aufbrachen, gab es weder Dänen noch Norweger oder Schweden. Man war allenfalls Gotländer, stammte aus dem Trondelag oder aus Jütland. Aber wer waren nun die Plünderer, die schon bald in ganz Europa für Aufregung sorgen sollten? Seeländer, Jüten? Ja und nein. Zwar können wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass die ersten Piraten mehrheitlich von der skandinavischen Westküste, also dem heutigen Norwegen gekommen waren, doch können wir sie nicht mit Bewohnern einer bestimmten Region gleichsetzen. Wir müssen vielmehr davon ausgehen, dass es sich um meist kleine, bunt zusammengewürfelte Gruppen handelte, die auf eigene Faust loszogen, um Reichtümer zu erbeuten.

Ziel dieser ersten Plünderfahrten war England, wobei man sich auf Klöster wie Lindisfarne oder Jarrow und einige unbefestigte Städte beschränkte, Orte also, die wenig Gegenwehr erwarten ließen. Dann kehrte plötzlich für fast 30 Jahre Ruhe ein. Das lag aber weniger daran, dass die Plünderer genug gehabt hätten, sondern sie hatten lediglich ihr Ziel geändert. Irland sollte nun von den Horden aus dem Norden heimgesucht werden. Und auch hier gab es zunächst nur relativ planlose Angriffe auf wehrlose Ziele.

Interessanterweise hatten sich schon in dieser frühen Phase geographische Präferenzen herausgebildet. Während sich die aus Norwegen stammenden Gruppen eher direkt nach Westen wandten (genauer zu den Inselgruppen der Orkneys, Shetlands, Hebriden und vor allem Irland), zogen es die Bewohner der der dänischen Halbinsel offenbar vor, ihre Sondierungen nach Südwesten (namentlich Großbritannien, Friesland und das Frankenreich) voranzutreiben. Ab und zu kam es jedoch auch zu gemeinschaftlichen Aktionen dänischer und norwegischer Piraten. Die Schweden schließlich richteten ihr Interesse nach Osten und Südosten (also Finnland, dem Baltikum und Rußland), mit dem sie schon seit langer Zeit Handelsbeziehungen unterhielten. Gerade die Schweden fallen dabei etwas aus der Reihe, denn sie scheinen von Anfang an mehr an Handelskontakten als an kurzfristigen Plünderungen interessiert gewesen zu sein.

Die Ereignisse der ersten 50 Jahre bezeichnet man heute gerne als die erste Phase des Wikingerphänomens. Es war eine Zeit des planlosen Austestens der eigenen Kraft und Wirkung. Nachdem die Skandinavier aber erst einmal begriffen hatten, welche Möglichkeiten sich ihnen durch diese Plünderfahrten boten, begannen sie diese Methode zu perfektionieren. Immer geplanter wurden nun die Angriffe. Aus den zunächst auf die Sommermonate begrenzten Überfällen wurde nun eine ganzjährige Präsenz. In England ließen sich die Dänen 850 zunächst auf der Insel Thanet in der Themsemündung nieder, folgten aber schon 866 mit dem "Großen Heer", mit der eindeutigen Absicht der dauerhaften großflächigen Ansiedlung. Bereits um 840 hatten sie sich in Irland häuslich niedergelassen und sogar einige Städte gegründet (darunter Dublin, Waterford und Limerick). Im Frankenreich konnten sich zur gleichen Zeit zwei große Flotten nahezu unbehelligt auf der Seine und der Loire bewegen und hatten 845 erstmals Paris belagert. Ab 850  kehrten auch sie nicht mehr in ihre Heimat zurück, sondern überwinterten auf der Insel Noirmoutier in der Loiremündung.

Die ständige Angst vor Überfällen und die Hilflosigkeit dagegen führten zur Entwicklung des Danegeld-Systems, einer puren Schutzgelderpressung. Eine der ersten nachweisbaren Zahlungen leisteten 850 die Engländer, doch auch die Franken wurden schon bald zur Kasse gebeten. Im Verlauf der Zeit flaossen auf diese Weise mehr als 100 Tonnen Silber in den Norden. Scheinbar unbesiegbar zogen die Nordmänner durch die Länder, kassierten bei den einen und plünderten bei den anderen. Doch dieser Ruf der Unbesiegbarkeit tat durchaus nicht überall seine Wirkung. So versuchten die Wikinger 844 ihren Aktionsradius auf Spanien auszudehnen, wurden von den Mauren jedoch mit einer solchen Heftigkeit zurückgeschlagen, dass man die Gegend für mehr als 10 Jahre mied. Auch spätere Versuche waren nie sehr erfolgreich.

Wikingerzeitlicher Schiffsbau

Sie verwendeten zum Bau der Schiffe in erster Linie Eichenholz, denn diese Sorte war besonders Salzwasser-resistent. Man achtete darauf, nur gerade gewachsene Stämme zu nehmen, damit die späteren Planken sich nicht verdrehen konnten. Begonnen wurde mit dem Kiel sowie dem Vorder- und Achtersteven, die am Kiel befestigt wurden. Man vermutet, dass Wikingerschiffe stets "auf dem Kopf" gebaut wurden, also mit dem Kiel nach oben, bis der Rumpf seine Grundform erhalten hatte. Um diese Grundform festzulegen, wurden provisorische Holzformen am Kiel befestigt, die später durch die Querstützen, Spanten genannt, ersetzt wurden. Als nächstes folgten die Planken. Sie waren in der Regel nur 1,5-2 cm dick, so dass bei der Auswahl des Holzes sehr umsichtig vorgegangen und beim Spleißen vorsichtig gearbeitet werden musste. Die erste Planke wurde am Kiel befestigt und jede folgende überlappend auf die vorhergehende gesetzt. Dabei benutzten die frühen Wikinger noch Holznägel, später dann eiserne. Um das Boot wasserdicht zu machen, verschmierte man entweder die Fugen mit geteertem Tierhaar oder füllte sie mit Birkenrinde. Rinde quillt auf, wenn sie nass wird, und dichtet dann ebenso gut ab. Im östlichen Ostseeraum nahm man oft auch Moos statt Rinde.

Nach Fertigstellung des Rumpfes wurden der Schiffskörper umgedreht und die quer laufenden Holzformen entfernt. Nun folgten die Spanten, Querverstrebungen zur Festigung des Rumpfes. Sie wurden so bearbeitet, dass sie genau der Krümmung des Rumpfes entsprachen und dicht auf den Planken aufsaßen. Beim Oseberg-Schiff scheinen die Spanten mit Lederbändern festgezurrt worden zu sein, andere Funde weisen auf hölzerne Nägel oder Pflöcke hin.

Für den Mast nahm man einen sehr geraden Baum, der zurechtgestutzt und glatt geschliffen wurde. Eine Vorrichtung namens Kielschwein - ein langes Holzstück, das innen im Rumpf auf dem Kiel aufsaß - gab dem Mast Stabilität und Halt im Rumpf. Zusätzlich wurde er mittels Seilen zu allen vier Seiten abgespannt, um ihn in Position zu halten.

Das Ruder eines Wikingerschiffes ist ein Kapitel für sich. Nach heutigen Maßstäben fragt man sich, wie solch kleine Ruder, und dazu noch bei dieser seltsamen Art der Anbringung, ein großes Wikingerschiff steuern konnten. Doch es funktionierte - sonst wären die Nordmänner schließlich nicht so erfolgreiche Seefahrer gewesen und bis nach Island, Grönland und sogar Neufundland gelangt. Das Ruder eines Wikingerschiffes war seitlich außen am Rumpf angebracht und stellte den tiefsten Teil des Schiffes dar. Moderne Ruder befinden sich üblicherweise hinter dem Achtersteven und reichen natürlich lange nicht so tief hinein ins Wasser wie der Kiel. Gerade dieser geringe Tiefgang ermöglichte es den Nordmännern, mit ihren Schiffen ganz nah an die Küste zu gelangen und selbst Gewässer, die weniger als einen Meter tief waren, zu befahren. Man zog dazu einfach das Ruder ein Stück höher, denn der Kiel selbst war ja kein Problem.

Doch gerade diese flache Rumpfform barg auch Nachteile, denn sie konnte zu Instabilität führen. Um das auszugleichen, packten die Wikinger Ballaststeine rings um den Mastfuß. Man achtete darauf, rundliche oder abgeflachte Steine zu nehmen, wie sie beispielsweise in Flußmündungen als Folge jahrhunderterlanger Erosion zu finden sind. Scharfkantige Brocken würden durch Hin- und Herkullern bei schwerem Seegang eher Löcher in den Rumpf schlagen als abgerundete.

Was nun noch fehlte, waren die Segel. Zwar hat man kaum Überreste in den Schiffsgräbern gefunden, doch lassen sich anhand zahlreicher Darstellungen wie den Ritzungen auf den gotländischen Bildsteinen gute Schlüsse ziehen. Als Materialien kamen Wolle und Leinen in Frage, wobei Wolle den Nachteil hat, dass sie in nassem Zustand sehr schwer wird und zudem nicht sonderlich reißfest ist. Verstärkungen aus Leder dürften dem abgeholfen haben, doch wird das Leinen sicherlich der bevorzugte Stoff gewesen sein. Hinsichtlich der Form gibt es keine Zweifel, dass wikingische Segel rechteckig waren. Vom Gokstad-Schiff beispielsweise kennen wir sogar die genauen Maße: 7x11 Meter.

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