Erst langsam klingt der Riesenschreck, der mich erfasst hatte, ab. Ich stelle fest, dass mich der rechte Knöchel schmerzt. Wieso muss es denn ausgerechnet wieder die rechte Seite treffen? Die Bänder in meinem rechten Sprunggelenk sind als Auswirkung einer Sportverletzung ohnedies bereits "ausgeleiert". Leider kann ich das Trampolinspringen auch nicht dauerhaft lassen - es macht soviel Spass.
Als der Biologe, der sich als Herbert Bauer vorstellt, erfährt, dass ich mich leicht verletzt habe, schlägt er vor, mich in die Waldhütte, die er als Basislager für einige Wochen gemietet hat, mitzunehmen. Da er mir einen heissen Tee in Aussicht stellt, willige ich dankend ein. Bevor wir uns auf den Weg machen, und als sich mein Schock langsam legt, fällt mir plötzlich ein, dass ich ja nicht allein war als die unheimlichen Geräusche im Wald zu hören waren. Von der zweiten Person mit GPS-Gerät ist aber keine Spur zu sehen - sie scheint vom Erdboden verschwunden zu sein.
Um mich zu beruhigen, leuchtet Herbert den Waldhang ab, aber ohne Ergebnis. Es ist niemand zu sehen. Ich bin verunsichert, versuche dies aber vor Herbert zu verbergen - schliesslich erwecke ich in meiner Aufmachung wohl ohnedies bereits einen eigenartigen Eindruck auf ihn. Ich überlege mir, ob es sein kann, dass ich die Begegnung mit der anderen Person nur geträumt habe, aber ich neige an sich nicht zur Wach-Träumerei und von Fata Morganas in den heimischen Wäldern habe ich auch noch nie gehört.
Wir machen uns auf den Weg zur Hütte. Herbert hatte gerade begonnen mir über seine Forschungen zu berichten als ....