Was habe ich alles getan um einen Cache zu heben:
Hier sei der Cache Elfenwald GC1TQQJ erwähnt, ein wunderschön ausgearbeiteter Cache, in dem viel Liebe steckt. Dieses ist ein Nachtcacher mit Difficulty 3, der viel die grauen Zellen forderte. Wir waren zu dritt und gingen voller Mut um 22:00 Uhr in den Wald. Zu Anfang war man noch der Meinung den Cache und den Bonus in dieser Nacht heben zu können. Dann kamen langsam die Zweifel, weil man doch des öfteres wirr durch den Wald lief und keine Refektor mehr fand. OK, dann wieder zurück zur letzten Station und noch mal logisch über alles nachdenken und diskutieren. Naja, mit ein wenig Logik gings es dann auch immer wieder ein Stückchen weiter. An einer Station kam das Problem des Klettern auf uns zu, man gut das wir männliche Unterstützung dabei hatten und Friedbert wurde einfach auf die zwei Bäume diskutiert. Kein wenn und kein aber, er war der Mann in der Cacherrunde und mußte seinen Rolle erfüllen. Ja, da vergisst man schnell die Gleichberechtigung. Das Problem an den Bäumen war nicht nur die Höhen, sondern vor allem die ganzen Spinnen, die darauf lebten. Aber manchmal gibts es Situationen, da muß ein Mann tun, was ein Mann tun muß. Armer Friedbert, aber er war tapfer und hat es voll duchgezogen. Dann kam wieder das wirre Rennen durch den Wald, Reflektoren die uns auf Irrwege führten. Als man wieder auf die Uhr schaute war es 4:00 Uhr am morgen, die Füße schmerzten und der letzte Reflektor stand einfach im Wald und grinste uns hämisch an, da er nicht rot war, somit keine Zwischenstation kennzeichnetet und kein weiterer zu finden war. Also gab man auf. Eine schnelle Blick auf den Tracke ergab eine Strecke von 14-20km genauer wolllte ich es dann auch nicht wissen. Wir waren an den letzten Zwischenstation gescheitert, die Füße schmerzten, der Bauch grummelte, die Mütigkeit übermannte uns, aber wir waren doch glücklich. Es war schon ein schöner Cache, wenn auch das Loggen noch in weiter Entfernung lag. Dar-ja und Russfuss bestiegen ihr Gefährt ich meines und wir wußten wir müßten den Owner anschreiben.
Das hat dann Dar-ja auch gemacht. Sie schnappte sich Friedbert (telefonisch versuchten sie mich zu erreichen, was nicht gelang) und beide loggten den Tag dannach. Mir wurde dann berichtet, das wirklich zwei Caches sich überschneiden und uns verwirrten, aber der letzte hämisch grinsende Reflektor war der richtige und knapp zwei Meter davon entfernt war der lang gesuchte Rote. Zwei Meter und wir waren so blind. Naja, ich muß noch mal los um den Final zu finden. Meine Mitcacher haben ja nicht auf mich warten können, auch wenn man zuvor 6 Stunden gemeinsam, in vollkommender Dunkelheit durch den Wald gerobbt ist. Und das werde ich noch machen, da dieser Cache mit zu meiner der schönsten Caches gehört, die ich je gesehen hab.
Dar-ja und Friedbert habe ich auch verziehen, sie haben mir versprochen sowas nie wieder zu machen, aber ich habe auch Verständnis dafür, wenn es unter den Fingern kribbelt.
Über den Zustand meiner Füße mag ich nicht berichten, was macht man nicht alles für so eine alte Dose auf sich nimmt, aber das hat sich gelohnt!!!