Vlad Țepeș

Die Geocoin verbleibt bei ihrem Owner, aber die țeapă, der Pfahl, von Vlad dem Pfähler möchte zu gruseligen Geocaches, Lost Places, Events und vielleicht auch mal in die Heimat Draculas reisen.

The geocoin stays with its owner but the țeapă, the pale, of Vlad the Impaler wants to travel to spooky geocaches, abandoned places, events and maybe also to Dracula's home.

Am 5. Juli 2020 besuchte ich zusammen mit AkinnaN, abc370 und Ydna9891 den tollen Nacht-Cache Dracula 2.0 von staubfinger0702 & Team Drehli, der uns nicht nur eine unvergessliche Cache-Nacht mit raffinierten Stationen und einem wirklich eindrucksvollen Final bescherte, sondern uns auch in die Geschichte um den transsilvanischen Vampirfürsten eintauchen ließ.

Vlad III., das historische Vorbild von Dracula, war im 15. Jahrhundert ein Woiwode, also ein Heerführer und Herrscher, im Fürstentum Walachei im Gebiet des heutigen Rumäniens.

Dass er um 1431 in Schäßburg (rumänisch Sighișoara) geboren wurde, gilt als historisch nicht gesichert, wird jedoch so überliefert. Im November 2012 habe ich Sighișoara in Rumänien besucht. Hier stehen das (angebliche) Wohnhaus seines Vaters Vlad II. Dracul sowie eine Statue zu Ehren Vlads III. als Freiheitskämpfer gegen die Osmanen.

Sein Beiname Drăculea (deutsch „Der Sohn des Drachen“) leitet sich den meisten Historikern zufolge von der Mitgliedschaft seines Vaters Vlad II. Dracul im Drachenorden ab. Dieser Beiname wurde bisweilen auch als „Sohn des Teufels“ verstanden, da das rumänische Wort drac auch Teufel bedeutet.

Historische Bekanntheit erlangte Vlad III. zum einen durch seinen Widerstand gegen das Osmanische Reich und dessen Expansion auf dem Balkan, zum anderen wegen der ihm nachgesagten Grausamkeit. In Erzählungen des 15. Jahrhunderts wird er beispielsweise als Menschenschlächter, der „dy iungen kinder praten“ ließ, dargestellt. Er soll eine Vorliebe für Hinrichtungen durch Pfählung gehabt haben, die ihm einen weiteren Beinamen einbrachte: Țepeș [ˈtsepeʃ] (deutsch „Pfähler“).

Die ursprünglich politisch motivierten Legenden über angebliche Gräueltaten des Woiwoden fanden weite Verbreitung und dürften auch den irischen Schriftsteller Bram Stoker zu seiner Romanfigur Dracula inspiriert haben.