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Drachenfelsen EarthCache

Hidden : 1/6/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

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Der Drachenfelsen
The dragons rock



2003




German Version:

Der Drachenfelsen

Die Itterwand ist aus Schichten von Grauwacke und Tonschiefer aufgebaut, welche sich im unteren Karbon (vor ca. 325 Mio. Jahren) im hier gelegenen Meeresbecken ablagerten. Die Ablagerungen gehören zum Rheinischen Schiefergebirge, welche an der Stelle der Itterwand als Bestandteile eines größeren Faltenbogens steil überkippt wurden, so daß man heute auf die Rückseite der einstigen Sedimente blickt.

Im Drachenfelsen zeigen sich im Abstand von einigen Dezimetern bis Metern unregelmäßige halbkreis- bzw. tellerförmige Vertiefungen, die an Trittsiegel großer Dinosaurier erinnern. Allerdings sollten die ersten Dinosaurier von entsprechender Größe erst 150 Mio. Jahre später am Ende der Trias erscheinen. Die vermeintlichen Dinosaurier- Fußabdrücke, welche sich im Drachenfelsen abbilden, sind in Wirklichkeit ins Sediment eingelagerte Fremdkörper (Schlamm), die durch bodennahe Strömungen hier hertransportiert wurden. Auch die langgestreckten Strömungsmarken, die vermutlich von treibendem Holz hinterlassen wurden, sind Anzeichen dieser Strömungen. Da heute die Rückseite der Sedimentschicht sichtbar ist, treten diese Schleifspuren als erhabene Stege hervor.

Der Legende zufolge wurden die Fußabdrücke hier von einem Drachen hinterlassen, welcher vor einer liebestollen Elfe flüchtete.

Grauwacke

Grauwacke ist ein Begriff aus der Bergmannssprache des Harzes, der sich vom veralteten Namen für Wackersteine (Wacke) ableitet. Der Begriff wird meist nur für Gesteine verwendet, die dem Paläozoikum entstammen oder noch älter sind.
Er bezeichnet relativ weiche, meist dunkle, graue bis grüngraue Gesteine, welche eine Klasse von Sandsteinen darstellen, die aus Quarz, Feldspat (meist Plagioklas), Kiesel- bzw. Tonschiefern und Gesteinsbruchstücken (z.B. Quarzit, Phyllit, Tonschiefer usw.) in einer tonigen Grundmasse (Matrix) bestehen. Der Matrixanteil des Gesteins beträgt dabei mehr als 15 %, besteht meist aus Tonmineralen, Chloriten und Glimmern und verursacht die meist dunkel (grün)graue Färbung. Grauwacken sind mittel- bis feinkörnig, teilweise auch grobkörnig, stark verfestigt, schlecht sortiert und gerundet, oft gradiert und fein laminiert.
In Deutschland ist 'Grauwacke' darüber hinaus ein veralteter stratigraphischer Name für Gesteine des Unterkarbons der Kulmfazies. Grauwacken finden sich in Mitteleuropa zum Beispiel in den alten Rumpfgebirgen (etwa im Harz oder im Rheinischen und Thüringischen Schiefergebirge).
Etwa gleich alte Grauwacken treten in den Alpen als schmaler Streifen nördlich der Zentralalpen zu Tage (Grauwackenzone).
Grauwacken sind marine, klastische Sedimente, die bevorzugt im Umfeld der Entstehung und Abtragung von Gebirgen abgelagert werden. Sie haben ein oft ausgedehntes Liefergebiet, aus dem das Ausgangsmaterial der Grauwacken zum Meer transportiert wird und als küstennahe Sedimentmasse abgelagert wird. Durch Instabilitäten können die noch nicht verfestigten Ablagerungen in ihrer Lagerung zu fließen beginnen und einen Trübestrom erzeugen, mit dem das Material über weite Strecken transportiert werden kann. Kommt der Strom zum Erliegen, werden größere Gesteinsfragmente zuunterst gelagert, während kleinere Fragmente langsam absinken. Dies erzeugt eine gradierte Schichtung im Vertikalschnitt. Das entstehende Gestein wird als Turbidit bezeichnet; es ist das typische Gestein einer Flyschablagerung.

Die Sage vom Drachenfelsen bei Herzhausen

Vor langer Zeit am Itterbach verliebte sich eine zierliche Elfe in einen gold-grün schillernden Frosch. Die Elfe versuchte alles um den Frosch zu bezaubern und sein Herz zu gewinnen. Unermüdlich umschwirrte sie ihn und hauchte ihm in der Abenddämmerung zu "Ich liebe dich". Doch der stolze Frosch ließ sich nicht erweichen. Unberührt blieb er auf seinem Stein hocken und konzentrierte sich auf seine üblichen Beschäftigungen. Sein volltönendes Quaken wurde nicht im geringsten zarter, wenn er schon von weitem das liebliche Gebaren des Elfleins erblickte. Im Gegenteil, das Werben der kleinen Elfe wurde ihm zu bunt. Und weil er nichts mehr als wieder seine Ruhe haben wollte, besann sich der Frosch eines Tages auf seine alten Zauberkräfte. Vor den Augen der Elfe verwandelte er sich kurzerhand in einen hässlichen und gereizt fauchenden Drachen. Die Elfe erstarrte in der Luft vor Schreck. Nur eine Sekunde lang hielt sie inne vor Staunen. Diesen Augenblick nutzte der Drachen um sich endlich für immer auf und davon zu machen. Den Weg auf dem der Drachen davoneilte, so erzählt man sich seit Menschengedenken, können wir noch heute an den Spuren erkennen, die er an der Felswand hinterließ.

Text: Gerrit Soltau


Zum loggen des Caches dokumentiere die Verwitterung des Felsens im Laufe der Zeit mittels eines Fotos und lade es zusammen mit dem Log hoch. Optional wäre es schön, wenn Du darauf zu sehen wärs. Weiter beantworte die folgenden Fragen per E-Mail an meine Adresse (bei Teams reicht eine Mail, aber bitte alle Teammember nennen):
1. Welche Höhe zeigt Dein GPS am angegebenen Punkt ?
2. Wie viele 'Fußabdrücke' sind auf der Infotafel (linkes Foto) rot markiert ?
3. In welchem Zeitalter traten die ersten großen Dinosaurier auf ?

Es darf direkt geloggt werden, bei Problemen melde ich mich. Logs ohne Antworten und Foto sind ungültig.




English version:

The Dragons Rock

The "Itterwand" is build by layers of Greywacke and Clay shale, which are deposit during lower Carbon (about 325 Mio. years ago) in the local ocean basin. The sediments are part of the "Rheinischen Schiefergebirge" which are part of a larger overturned upfolding at this location so that today the rear side of the sediments are shown. Inside the dragons rock surface there appear irregularly half circle- or saucer- shaped slots with a distance of a some inches up to few foots which looks like dinosaur footprints. Certainly the first dinosaurs of mating size appear first 150 Mio. years later at the end of Trias. Essentially the supposed dinosaur footprints are foreign material (like mud) which was moved and incorporated here by ground level currents. Further elongated scratch marks, supposedly build by drifting wood, are indicators of this currents. Because they are shown from the backside, the scratch marks are visible as elevated fillet.

According to a legend, the footprints was left by a dragon while escaping from a lovesick fairy.

Greywacke

Greywacke or Graywacke (German grauwacke, signifying a grey, earthy rock) is a term out of miners language located in the Harz, which is based on the old German name "Wacke" for boulder or cobblestone. The name is normally used for Palaeozoic or older rocks only.
The relatively soft, mostly dark grey to grey-green- coloured stones are a variety of sandstone with and small rock fragments or lithic fragments e.g. grains of quartz, phyllite, clay shale etc. set in a compact, clay-fine matrix. It is a texturally-immature sedimentary rock generally found in strata. The larger grains can be sand-to-gravel-sized, and matrix materials generally constitute more than 15% of the rock by volume. The term 'Greywacke' can be confusing, since it can refer to either the immature (rock fragment) aspect of the rock or the fine-grained (clay) component of the rock. In Germany Greywacke is also an older stratigraphical name for stones of the lower carbon called "Kulmfazies". Greywacke can be found in middle Europe e.g. in old mountains base (like Harz, Rheinisches- or Thüringisches Schiefergebirge). Greywacke with similar age can be also found in a small region north of the central Alps (Greywacke zone).
Greywacke are marine clastic rocks which are mainly deposits around formation or erosion of mountains. They often have a large delivery area where the basic material was shipped to the ocean and deposit as near shore sedimentary mass. The not finally hardened sediments can start to flow because of instability building a clouded stream which is able to move the material over long distances. If the stream stops the larger fragments deposit first followed by smaller particles on the top causing a grading layers in the vertical cut. Rocks build like this are named "Turbidit", a typical result of a Flysch- deposit.

The Tale of the Dragons Rock near Herzhausen

Long ago at the creek "Itter", a dainty fairy fell in love with a golden- green shiny frog. The fairy did all to bewitch the frog and win his heart. She was disquietingly whirring around him aspirating "I love you" in the sunset. But this didn’t soften the proud frog. Unimpressed he stayed on his stone concentrating on his common activities. His sonorous croak didn’t change just a bit softer if he saw the lovely mien from the distance. Rather her court was going too far for him. And because he just wanted to have some peace and quiet, someday the frog bethought oneself on his old magic skills. He quickly turned into a ugly huffish spitting dragon just in front of the fairy. The fairy was petrified in the air. Just a second she stayed amazing. The dragon finally escaped forever using this snatch. Since this we can see footprints of way he used on the rock until today.

Lyrics by: Gerrit Soltau (translation by myself)


To log this cache you need to upload a photo documenting the alteration of the rock together with your log. Optional it would be nice if the photo would also show you in front of the rock. Further you need to answer the following questions by using my e-mail address (for teams a single mail is sufficient but please tell me all team members):

1. Which height does your GPS shows at the given coordinates ?
2. How many "Footprints" are red marked (in the left photo) on the info board beside the rock ?
3. In which geologic age the first large dinosaurs appear ?

You may log directly, I’ll contact you in case of problems. Logs without photo or answered questions are not valid.



Beispiel
Beispielfoto/ Example picture



Wegbeschreibung
Um von der B252 zum Parkplatz zu gelangen, biegt man in Herzhausen in die "Ederstraße" ab (vorbei am Cafe zur Rechten) und biegt gleich in die nächste kleine Straße "Windrödel" sehr scharf nach links bergaufwärts ab. Dann der Straße rechts und gleich links bis zum Ende folgen. Dort kann man Parken. Dann gehts zu Fuß auf dem unteren Waldweg bis zum Cache.



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Additional Hints (Decrypt)

Nhs qre Gnsry fgrura qvr Nagjbegra 2 haq 3./ Gur nafjref sbe 2 naq 3 ner jevggra ba gur fvta.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)