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Backes-Rallye: Silberg Traditional Cache

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Team-JAVA: Leider sind meine Schwiegereltern aus der Region des Caches gezogen und somit habe ich keinen Grund mehr dort hin zu fahren. Daher sind mir 50km (einfache Fahrt) zu weit für Wartung und Co.

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Hidden : 1/22/2007
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


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Backes-Rallye:  Silberg

 

 

Das Dorf Silberg  liegt im Südsauerland und ist ein Ortsteil  der Gemeinde Kirchhundem. Die Besiedlung erfolgte wahrscheinlich nach dem Jahr 1000. Die bisher bekannte erste Erwähnung des Ortes erfolgte 1383. Silberg zählt heute 470 Einwohner.

Besonders zu erwähnen ist das hier ansässige Senioren- und Pflegeheim der „Bremm`schen  Stiftung“. Dieses besitzt zur Zeit 82 vollstationäre Pflegeplätze und 6 Kurzzeitpflegeplätze. Wer sich hierüber näher informieren will, der besuche folgenden Web-Seite:

 www.bremmsche-stiftung.de   

Am 30. April und am 1. Mai herrscht im Ort Ausnahmezustand. Denn dann verwandelt der Bobby Car Club Deutschland e.V. das Dorf zur Rennmetropole und das meistverkaufte Kinderauto der Welt wird zum Rennflitzer für die Großen. Dieser Sportart  wurde vor vielen Jahren  in Silberg erfunden und hat sich von hier aus Deutschlandweit verbreitet. Wer sich über diesen Funsport genauer  informieren will, der besuche folgenden Seite:

  www.funsporting.de/News/Bobby_Car_Rennen_5291/bobby_car_rennen_5291.html

 

Zur Geschichte des alten Backhauses eine Schilderung der NRW-Stiftung:

Glühend heiß ist der steinerne Backofen, nachdem von dem Reisigfeuer nur noch Reste übrig sind. Rasch wird die Glut herausgeholt und das Brot hineingelegt – und schon nach kurzer Zeit erfüllt ein herrlicher Duft das alte Backhaus von Gut Schrabben. Bauernbrot nennt sich vieles, was in Bäckereien feilgeboten wird, aber nur wer an einem historischen Backofen, wie es ihn in Silberg gibt, gestanden und das Erzeugnis verkostet hat, weiß, wie Bauernbrot wirklich schmecken sollte. 
 Bis ins Spätmittelalter lässt sich der Hof, der Pachtgut der Vögte von Elspe war, in dem 1383 erstmals erwähnten Örtchen nahe des Rothaargebirges nachweisen. Auch wenn die Backstube nicht ganz so alt ist, ist sie doch historisch nicht minder bedeutend. Das ursprünglich als Speicher genutzte Fachwerkgebäude, das auf einem kleinen Hügel steht, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts auf ein vermutlich wesentlich älteres Sockelgeschoss aus mächtigen Bruchsteinmauern aufgesetzt, der Backofen nachträglich eingebaut. Ausfachungen mit Lehmflechtwerk, Bodenbeläge aus Stampflehm und Ziegel geben in dem Backhaus einen guten Einblick in die damalige Bauweise. Aufschlussreich sind auch die teilweise Ruß geschwärzten Wände, die darauf hindeuten, dass das Gebäude einst als Räucherkammer diente. 
 Wie so viele historische Höfe war allerdings auch das denkmalgeschützte Gut Schrabben trotz seiner Lage im Zentrum des mit 470 Einwohnern sehr beschaulichen Silberg lange nicht in bestem Zustand. Das änderte sich Ende 2000 mit der Gründung des "Heimat- und Backesvereins Silberg", dessen rund 60 Mitglieder sich auf die Fahne geschrieben hatten, dem Backes, wie die Backstube auf Niederdeutsch heißt, zu altem Glanz zu verhelfen. Das Unternehmen hatte Erfolg, mit Unterstützung der NRW-Stiftung und viel ehrenamtlichem Engagement wurden Gebäude und Backofen in vielen einzelnen Schritten wieder auf Vordermann gebracht. Kein einfaches Unterfangen, schließlich mussten die historischen Materialien verwendet werden.
Schon zum Tag des offenen Denkmals 2001 konnte der Verein den Ofen wieder anfeuern und den Besuchern wirklich ofenfrisches Bauernbrot servieren. Regelmäßig finden auch jetzt noch Führungen über das Hofgelände – Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie Scheune (werden vom Bobbycar-Club des Dorfes derzeit als kulturelle Begegnungsstätte und Heimatmuseum ausgebaut )– und Vorführungen mit dem Ofen statt.

Quelle: NRW-Stiftung

       

                                            

 

Gebacken wird etwa jeden Monat  und wer ein Brot haben will, der muss es vorbestellen. Die Backtermine werden in den heimischen Zeitungen veröffentlicht. Es werden 2 Sorten Brot gebacken, mit und ohne Sauerteig. Pro Backtag werden ca. 120 Brote gebacken und danach  mit der   Resthitze noch 5 bis 6 leckere Streuselkuchen. Im Gegensatz zu anderen Backhäusern wird hier der Teig nicht selbst zubereitet sondern von einer in der Nähe gelegenen sehr bekannten Bäckerei!

An dieser Stelle einen recht herzlichen Dank an Herrn Rolf Amzehnhoff, den Vorsitzenden des Heimat- und Backesverein Silberg, der es mir ermöglicht hat das Backhaus eingehend zu besichtigen!

Der Cache befindet sich an den oben angegebenen Koordinaten

 

Noch vor wenigen Jahrzehnten war das Brotbacken bei der ländlichen Bevölkerung ein Teil der weitgehenden Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln. Jedes Dorf hatte seinen "Backes" (Backhaus), manchmal auch mehrere. Hier wurde dann, meist in Gemeinschaftsleistung, Brot nach Holzofenart aber auch Kuchen gebacken. Viele dieser liebenswerten Häuschen sind bis heute erhalten geblieben, stehen bisweilen unter Denkmalschutz. Andere wurden abgerissen, manche zerfielen oder wurden in Initiativen wieder hergerichtet und dienen heute vielfältigen gemeinschaftlichen Aktivitäten.

Wir, die "Waldschrate", möchten hiermit eine Backes-Initiative anstoßen. Wer sich daran beteiligt, übernehme bitte diesen Text in seine Cachebeschreibung und wähle eine einheitliche Cachebezeichnung zu dieser Serie .....Backes-Rallye: Ortsangabe. Welche Cacheaufgaben ihr plant, ist euch überlassen.Ein Foto und ein kurzer Text ist Pflicht Gerne etwas über die Geschichte, Anekdoten, Mundartliches ...Rezepte!!! Benachrichtigt uns, wenn ihr  in unsere Bookmarkliste aufgenommen werden wollt.

 

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