Backes-Rallye: Rhonard
Achtung:
das alte Cacheversteck ist entfernt worden, dort kann auch nichts
mehr versteckt werden. Die Cachebeschreibung ist um 1. Station
erweitert worden und das Finale befindet sich nun an einer anderen
Stelle. Cacher die schon geloggt hatten, können natürlich
nochmals suchen und loggen..
Der Name Rhonard
bedeutet so viel wie „gerodete Hardt, oder der „gerodete Bergwald“.
Die Besiedlung der hiesigen Gebiete erfolgte ab dem Jahre 750. Ab
da begann die Rodungsperiode und die Entstehung ist so um das Jahr
1000 erfolgt. Der erste urkundliche Nachweis des Dorfes Rhonard
stammt aus dem Jahr 1383. Das Dorf gehört zur Stadt Olpe.
Hier nun steht ein
wunderschönes Haus unter einer ehrwürdigen alten Kastanie
Ob es sich bei diesem Haus
wirklich um ein Backhaus handelt und ob jemals darin gebacken wurde
liegt völlig im Dunkeln! Trotzdem wird dieses Haus in der Gegend
als das Backhaus bezeichnet. Ursprünglich wurde das Haus wohl von
einer Bauerfamilie Kaufmann erbaut. In den 20er Jahren ging es dann
in den Besitz einer Familie Harnischmacher aus Olpe über, wurde
dann von einem Konsul Krämer gekauft und in den 60er Jahren erwarb
schließlich Josef Heinrich Ohm (genannt Graf) das Haus. Bis
heute ist es immer noch im Besitz der Familie Ohm. Das Haus hatte
wechselnde Bewohner. Im Krieg wohnte dort ein Hobbymaler Heuer,
danach ein Phillip Ohm, der dort schneiderte, nach dem Krieg diente
es auch als Flüchtlingslager, dann bevölkerten Griechen das Haus
und zuletzt benutzte es ein Mitarbeiter der Krombacher Brauerei als
Musikprobenraum (zu Hause durfte er wohl wegen Lärmbelästigung
nicht spielen).
Als dann vor 25 Jahren die
hiesige Dorfkneipe geschlossen wurde, baute man das Haus als Dorf-
Kommunikationszentrum aus. Es ist mit einem schönen Holzofen
ausgestattet, besitzt eine feine Bierzapfanlage und in einer alten
Truhe lagern die Getränke. Unter dem Haus befindet sich noch ein
Gewölbe, welches jetzt als Holzlagerplatz dient. Rhonard zählt
heute ca. 70 Einwohner
herein
zum Wohle
Vor dem Backhaus steht ein wunderschönes altes
Wegekreuz. Das Kreuz ist für die Stadt Olpe bedeutend, belegt es
doch die Volksfrömmigkeit und den katholischen Glauben der Stadt.
Das Wegekreuz stammt vermutlich aus der 1. Hälfte des 19.
Jahrhunderts.
Irgendwo ist an dem Kreuz ein Schild
angebracht Was steht auf dem Schild?
Ordnet jedem Buchstaben der Inschrift die
Buchstaben A – B – C usw. zu und diesen dann den Stellenwert der
Inschriftbuchstaben im Alphabet (ihr kennt das ja schon).
Wegekreuz
wenn Ihr nun vor dem Kreuz stehend in Richtung
189° blickt, so seht Ihr in ca. 110 m Entfernung eine alte Kapelle
stehen. Begebt Euch nun dort hin!
Mit dem Bau der Kapelle des hl. Joseph zu
Rhonard wurde im Jahre 1842 begonnen, die Fertigstellung erfolgte
erst im Jahre 1845. Die relativ lange Bauzeit ist wohl damit zu
begründen, dass die Bewohner nicht immer die nötige Zeit und auch
nicht die nötigen Mittel zur Verfügung hatten. In den Jahren
1973/74 erfolgte die Renovierung der Kapelle. Auf jeden Fall sollte
man sich das Innere der Kapelle ansehen (sie ist tagsüber geöffnet)
und wer sich für die Geschichte interessiert, kann für einen
kleinen Obolus eine interessante Broschüre erwerben.
Kapelle
Bienenhaus
Der Kapelle gegenüber steht ein sehr altes
Haus (in dem auch die Küsterin Fr. Heuel wohnt). Beachtet auch im
Garten das alte Bienenhaus welches in Fachwerkbauweise errichtet
ist und ein sehr seltenes Objekt darstellt. Es ist unter
Denkmalschutz gestellt worden.
Die Frage lautet nun: wann ist das Haus
(nicht das Bienenhaus!) gebaut worden? Ordnet den Zahlen
die Buchstaben H bis K zu.
Von der Kapelle aus folgt der Straße steil
aufwärts. Nach ca. 440m. seht Ihr rechts eine wunderschöne
Mariengrotte .
Die Frage lautet hier: wann ist die
Mariengrotte erbaut worden? Ordnet den Zahlen die
Buchstaben L bis O zu.
Begebt Euch nun zu folgenden Koordinaten
und sucht den Cache bei:
N 51° K. (B + F) (A +
L) (J - O) E 7°
53. (J - M) ( 2 x A) (D - I)
A |
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C |
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H |
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K |
L |
M |
N |
O |
P |
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Noch vor wenigen Jahrzehnten war das
Brotbacken bei der ländlichen Bevölkerung ein Teil der weitgehenden
Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln. Jedes Dorf hatte seinen
"Backes" (Backhaus), manchmal auch mehrere. Hier wurde dann,
meist in Gemeinschaftsleistung, Brot nach Holzofenart aber auch
Kuchen gebacken. Viele dieser liebenswerten Häuschen sind bis heute
erhalten geblieben, stehen bisweilen unter Denkmalschutz. Andere
wurden abgerissen, manche zerfielen oder wurden in Initiativen
wieder hergerichtet und dienen heute vielfältigen
gemeinschaftlichen Aktivitäten.
Wir, die "Waldschrate", möchten hiermit
eine Backes-Initiative anstoßen. Wer sich daran beteiligt,
übernehme bitte diesen Text in seine Cachebeschreibung und wähle
eine einheitliche Cachebezeichnung zu dieser
Serie .....Backes-Rallye: Ortsangabe. Welche
Cacheaufgaben ihr plant, ist euch überlassen.Ein Foto und ein
kurzer Text ist Pflicht Gerne etwas über die Geschichte,
Anekdoten, Mundartliches ...Rezepte!!! Benachrichtigt uns, wenn
ihr in unsere Bookmarkliste aufgenommen werden wollt.