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Bierkeller am Nockherberg Multi-Cache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein Mini-Multi um einen Bierkeller, bzw. eine Bunkeranlage. Stabiles, griffiges Schuhwerk ist erforderlich!
Vielen Dank an Reivella für die signifikante Ergänzung und Korrektur der geschichtlichen Hintergrundinformationen!

Bierkeller am Nockherberg
(ehemals 'Luftschutzbunker am Nockherberg')



Bierkeller entstanden im 19. Jahrhundert in München, als vorwiegend untergäriges Bier getrunken wurde. Dieses durfte nur in den kalten Monaten hergestellt werden, so lautete ein entsprechendes Dekret von König Ludwig I., da die Gärung bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad erfolgen musste. Damit auch im Sommer dieses Bier ausgeschenkt werden konnte, legten größere Bierbrauer in den Flusshängen der Isar Bierkeller an, in denen man in der Lage war, das gebraute Bier entsprechend gut kühl zu halten. Um die Durchschnittstemperatur des Lagers weiter zu senken, wurden Kastanien gepflanzt (Kellergarten - Biergarten), die mit ihrem dichten Blätterwerk im Sommer guten Schatten boten und auf dem Boden des Hangs Kies gestreut.
Allgemein wird angenommen, dass die Leute einen großen Maßkrug mitbrachten, um das gekaufte Bier mit nach Hause zu nehmen. In den heißen Sommermonaten wurde das Bier jedoch oft bereits direkt vor Ort getrunken.

Am 4. Januar 1812 erhielten die Betreiber von Bierkellern die offizielle Erlaubnis, die Bevölkerung direkt aus dem Keller heraus mit "Bier und Brot" zu versorgen. Dadurch wurde die längst gängige, aber illegale, Praxis endlich erlaubt. Um eine Konkurenz zu Gaststätten auszuschließen, war die Abgabe von Speisen streng verboten. Die Gäste brachten also selbst ihre Verpflegung mit. Die Biergartentradition der Selbstverpflegung war geboren.


Während des Zweiten Weltkriegs wurde der hier befindliche Bierkeller als Bunkeranlage zweckentfremdet. Hier Am Neudeck/Am Nockherberg befand sich die Befehlsstelle der örtlichen Luftschutzleitung der Stadt München. Vorher befand sich diese Befehlsstelle in der Ettstraße, sie wurde aber durch Bomben beschädigt. Ein Teil des Stollenbauwerks wurde auch als öffentlicher Luftschutzraum für die Bevölkerung freigegeben. Ein Eingang befand sich an der Straße am Nockherberg.

Im Oktober 1943 kam es zu einem tragischen Unfall. Bei einer Panik kam es zu 8 Toten, die beim Gedränge hinfielen und von den nachfolgenden Menschenmassen ertreten wurden.

Im Tiefstollen des Salvatorkellers befindet sich heute der Polizeisportverein mit einer Schießstätte und die "Schlaraffia Ob der Isar e.V."

Zwei weitere Luftschutzhochbunker gab es in der Au. Einer davon steht noch in der Quellenstraße. Der andere stand im Garten des ehemaligen Amtsgerichts (heute Landratsamt) und wurde 1987 aufgrund einer Erweiterung des Landratsamtes gesprengt.

Bei der Öffnung des Auer Mühlbaches wurden die Betonklötze (nachträgliche Eingänge) erst richtig bekannt. Vorher hat man diese aufgrund der Hangbewachsung kaum gesehen. Eine so genannte Blumenbank wollte der Künstler Olaf Nicolai aus diesen Betonbauten gestalten.


Der Mönch (Paulanermönch) ist die Verzierung des Abschlusssteins vom Gewölbeeingang zum hier angelegten alten Bierkeller. Er hält ein stilisiertes Schriftstück. Darauf sind einige Hopfendolden und Ähren (wahrscheinlich Gerste) zu sehen. Diese versinnbildlichen die Fürbitte "Hopfen und Malz, Gott erhalt's".




Quellen: www.auer-muehlbach.de, Wikipedia, 'Zu Gast im alten München' (Hugendubel Verlag), 'Haidhausen' (Hermann Wilhelm, Buchendorfer Verlag), 'Au, Giesing, Haidhausen, 125 Jahre bei der Stadt München', 'Materialien zur Haidhauser Geschichte, Band 1', 'Haidhausen' (Walter Heerde, Verlag des historischen Vereins von Oberbayern)


Auf dem stilisierten Schriftstück, das der Mönch vor sich hält, sind, wie schon erwähnt, einige Ähren dargestellt.

A = Anzahl der Ähren im Schriftstück = __

Ein Stück weiter den Nockherberg hinauf befindet sich bei N 48°07.332 E 011°34.957 ein Treppenaufgang zur Hochstraße und eine Tafel mit Eckdaten zum Bau des Salvatorkellers.

B = Quersumme des Baujahres = __ __

Im Nachnamen des Architekten kommt ein Buchstabe A-mal vor.

C = Position des Buchstaben mit A-maligem Vorkommen im Alphabet = __ __


Der Cache liegt nun vom Startpunkt aus in einer Richtung von

(A*A*B+2)= ______ Grad in einer Entfernung von ((B/A-4)*C) = ___ Metern


Viel Spaß beim suchen und bitte fair tauschen! Danke!

Additional Hints (Decrypt)

Iba bora trug'f nhpu.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)