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6. Westwallcache "Doppelgruppenunterstand 155a" Traditional Cache

Hidden : 2/20/2007
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Der Westwall im Hürtgenwald

Der steht derzeit unter Wasser und kann nur mit Gummistiefeln vollkommen begagngen werden. Logs mit einem Foto von Euch vor einem der beiden "Eingänge" zählen aber auch!

ACHTUNG: Bitte beim Begehen der Bunker bitte äußerst vorsichtig sein! Kinder gehören hier nicht alleine rein!!! Kopfbedeckung & Taschenlampe nowendig!


6. Westwallcache "Doppelgruppenunterstand 155a"
Industrie & Krieg - zweifelhafte Koalitionen



Zweifelhafte Beteiligung an der Entwicklung und Rüstungsproduktion im 2. WK hatten viele, z.T. bis heute noch bedeutende deutsche Industriekonzerne. Eine lange Tradition, die selten mit der Intention eines Oskar Schindlers einherging. Selbst spirituell höhere Kreise paktierten mit dem menschenverachtenden Regime dieser Zeit. Bedenklich, und doch bereits zuvor gab es Solches:

Fritz Haberl entwickelte das am 22. April 1915 zum 1. Mal auf dem Schlachtfeld bei Ypern eingesetzte, mit verheerenden Folgen wirkende Giftgas. 1919 erhielt er den Nobelpreis. Walter Rathenau, am 24. Juni 1922 selber durch ein Attentat aufgrund seines jüdischen Glaubens ermordet worden, führte im 1. WK ein noch aktuell marktführendes Unternehmen in höchst wirtschaftliche Zahlen. Am 1. August notierte er: alle Gedanken gehören dem Krieg!

Ein kleiner Cache entlang der Bunkerlinie nordöstlich von Lammersdorf. Von der B399 Richtung Hürtgenwald biegt Ihr rechts zum Umspannwerk ein. An N50 38.380 E006 16.570 gibt es in der Nähe Parkmöglichkeiten. Zu Fuß geht es dann zwischen die Bunkerlinie.

Hinter dem übererdeten Bunker links am Windrad ragt noch ein gekerbter Stacheldrahtträger als stummer Zeuge einer bitteren Zeit hervor (N50 38.484 E006 16.684). Noch in die Höckerlinie eingesetzte, intakte Träger könnt Ihr ein paar Meter weiter östlich vom Parkplatz am Durchgang der Höcker betrachten.

Lammersdorf war durch die amerikanische Besatzung, welche zunächst nicht durch den Westwall brechen konnte, Mittelpunkt wochenlanger schwerster Kämpfe. Zerstörung, Leid und Tod zermürbte vor allem die Zivilbevölkerung.

Der Bunker 155a, sowie die Nachbarbunker 155, 160 und 170 wurden am 16.9.1944 durch US-Truppen erobert. Zuvor tobten blutige Kämpfe im Westwallvorfeld "Koelsheide". Die Bunkerbesatzungen der Kampfbunker (155a war nur Unterstand!) feuerten unabläßlich, was zu hohen Verlusten auf amerikanischer Seite führte. Am Nachmittag ist der Bunker erobert, später auch 161 und 170. Der Grund: Munitionsmangel.

Der Bunker ist ein Doppelgruppenunterstand für zwei Gruppen und konnte fast 30 Soldaten beherbergen. Neben zwei Gasschleusen hatter er zwei Mannschaftsräume...



...und einen Beobachtungsraum, aus dem mit einem Fernrohr die Front beobachtet werden konnte.





Dieses ist der linke Raum; die Beobachtungsöffnung ist noch gut erkennbar. Dahinter lag der Vorratsraum, dann der Munitionsraum. Die Zwischenwände sind heute gesprengt, so daß es wie ein einzelner Raum aussieht.

Rechts am Eingang ist spiegelverkehrt der Namen eines der Konzerne eingeprägt, die an der Entwicklung des Westwalls maßgeblich beteiligt waren.

Viel Spaß & Erfolg!!!

Additional Hints (Decrypt)

Urervafcnmvreg, urervafcnmvreg - va rvare Rpxr jbuag rva Fgrva(no)orvßre! Pnpurvaunyg fvaq bssrayvrtraqr Obqrashaqr na qra Ohaxrea qre Ertvba! Ovggr vz Pnpur ynffra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)