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Bunker in Braunschweig - Petritorwall Traditional Geocache

This cache has been archived.

DonDuck: ich schaff es nicht mehr diesen Cache zu warten. Deshalb ist jetzt hier
Schluß [:(].

Bis denne
Gordon

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Hidden : 2/27/2007
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bunker in Braunschweig - Luftschutzbunker Petritorwall 6

Ich möchte euch in einer losen Serie an einige Orte führen, die im 2. Weltkrieg der Bevölkerung Schutz vor Luftangriffen boten. Im 2. Weltkrieg wurden in Braunschweig insgesamt 24 öffentliche Luftschutzbunker erbaut. Zudem gab es noch eine Vielzahl sogenannter Betriebsluftschutzbunker und private Schutzräume.

Der Bunker am Petritorwall zählte zu den ersten sechs Luftschutzbunkern, mit deren Errichtung 1940 begonnen wurde. Er war der einzige freiliegende unterirdische Bunker in der Stadt und das kleinste öffentliche Bauwerk, das von der Zivilbevölkerung für den Luftschutz genutzt werden konnte.

Bei dem Bunker handelt es sich um einen eingeschossigen Tiefbunker mit 1,80m dicken Stahlbetonaußenwänden und einer 1,40m dicken Schutzdecke und Grundplatte aus Stahlbeton.
Es wurden ca. 2700m² Stahlbeton verarbeitet. Die Baukosten betrugen 415.000 RM.
Im Juni 1941 war der Bunker betonfertig und wurde behelfsmäßig zur Nutzung freigegeben.
Er wurde für 208 (168 Liege- und 40 Sitzplätze) konzipiert.

Nach dem Krieg diente der Bunker von 1946 bis 1952 als Flüchtlings- und Heimkehrerunterkunft. Auch eine Wärmehalle wurde 1946 eingerichtet.

1951 wurde der Bunker teilweise mit einem zweigeschossigen Haus überbaut, in das die Landesversicherungsanstalt einzog. Dabei diente er als Archiv.

1966 beschloss man die Reaktivierung welche 1970 genehmigt und 1974 ausgeführt wurde.
Der Luftschutzbunker ist als ABC – Schutzraum ausgebaut und mit 350 Plätzen in den Zivilschutz eingebunden. Er wurde für einen Aufenthalt von 10 – 12 Tagen konzipiert, wobei die Nutzdauer von den Filtern abhängig ist. Die Lüftung erfolgt nach dem Überdruckprinzip. Für die Kühlung ist eine Klimaanlage vorhanden. Außerdem wurden ein Notstromaggregat, eine eigene Wasserversorgung (Brunnen) und eine Schmutzwasserversorgung eingerichtet.
An den Außeneingängen befinden sich hydraulisch gesteuerte Türen mit einer Türabweiserfunktion und einem Zähler zur Personenzählung.
Eine Dekontaminationsmöglichkeit besteht im Eingangsbereich.

Seit 1983 wird der Bunker von der Feuerwehr, Abteilung Katastrophenschutz gewartet und instand gehalten.
Der Bunker Petritorwall zählt heute zu den sechs vorhandenen Einrichtungen des Braunschweiger Katastrophenschutzes.

(Quelle: „Überlebensorte“ „Bunker in Braunschweig von der Planung bis zur Gegenwart“ von Ernst Wolf, Erschienen im Appelhans Verlag 2006)

Der Cache befindet sich in unmittelbarer Nähe des Einganges in einem Stück Natur verborgen.

Bitte achtet beim Heben des Caches darauf, dass ihr nicht von der nahe liegenden Bushaltestelle beobachtet werdet. Eine günstige Zugriffszeit sind die frühen Morgen- oder die Abendstunden.

Soweit ich Zeit finde, werde ich euch nach und nach weitere Luftschutzbauten in Braunschweig vorstellen.
Einige werdet ihr vielleicht kennen, andere evtl. nicht. Leider wird eine Vorstellung aller Luftschutzbauten nicht möglich sein, da ich öfter über die 161m Regel von GC.com stolpern werde.
Auch wenn es sich bei dieser kleinen Cacheserie um eine traurige Angelegenheit handelt, möchte ich euch ein bisschen über dieses düstere Kapitel der jüngeren Braunschweiger Geschichte informieren.

Hoffen wir, dass wir diese Bauten nie wieder brauchen werden !!!!!!!!!!!!!!!

Additional Hints (Decrypt)

Pn. 50 - 60 pz üore qre Reqr. Pnzb Crgyvat :)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)