Schwedeneck ist eine kleine Gemeinde an
der schleswig-holsteinischen Ostseeküste mit vielen kleinen und
ganz kleinen Ortsteilen, die zum Teil nur aus vier oder fünf
Häusern bestehen. Mit dieser Cacheserie sollen Euch nach und
nach die einzelnen Ortsteile vorgestellt werden.
Dänisch-Nienhof
wurde erstmals im 15.
Jahrhundert als „Nienhave“
(Neuhof) erwähnt – die Bezeichnung „Dänisch-Nienhof“ wurde erst später zur
Unterscheidung vom Gut „Deutsch Nienhof“ am Westensee eingeführt. Heute ist
Dänisch-Nienhof einer der größten
Schwedenecker Ortsteile. Deshalb haben wir hier auch einen
etwas umfangreicheren Cache ausgelegt, einen Nachtcache mit
sechs Stationen, einer Länge von ca. 4 km.
Los geht’s bei den oben angegebenen
Koordinaten. Von hier aus seht ihr einen weißen Reflektor. Zum
nächsten – kleineren – Reflektor geht es dann schräg nach links. Ab
hier müsst ihr jetzt alleine weiter suchen.
Grundsätzliche Hinweise für
Nachtcaches
- Zieht nie alleine los. Wenn
etwas passiert, findet euch nachts im Wald keiner. Aus diesem
Grunde ist auch ein Handy immer empfehlenswert.
- Auch die beste Taschenlampe
kann einmal versagen. Deshalb gehört eine Reservelampe zur
Grundausstattung.
- Zum Suchen der
Zwischenstationen und für die Wege zwischen den einzelnen Stationen
kann eine LED-Stirnlampe hilfreich sein. Man stolpert nicht so
leicht über die eigenen Füsse.
- In der Morgen- und
Abenddämmerung sowie an den Tagen rund um Vollmond auch die ganze
Nacht hindurch können im Wald Jägermuggel aktiv sein. Damit ihr nicht mit einem
Wildschwein verwechselt werdet (soll schon vorgekommen sein),
solltet ihr immer Licht an haben.
- Reserveakkus oder
–batterien für das GPS und die
Taschenlampen sind Pflicht. Man glaubt gar nicht, wie schwierig es
ist, in einer dunklen Nacht ohne Licht wieder aus einem fremden
Wald heraus zu finden.
- Wenn manche Reflektoren
schlecht zu erkennen sind, kann es daran liegen, dass wir
Reflektoren einem geringen Streuwinkel verwendet haben. Diese
strahlen einfallendes Licht sehr direkt zur Lichtquelle zurück. Es
hilft dann oft, die Taschenlampe möglichst dicht neben dem Auge zu
halten. Hält man die Taschenlampe beispielsweise in Hüfthöhe,
leuchtet ein 50 Meter entfernter Reflektor nicht einmal mehr halb
so hell.
- Mobile, leicht gelbliche
Doppelreflektoren kommen immer wieder vor, sie gehören nicht zum
Cache. Manchmal blinken oder bewegen sie sich. Manchmal
verschwinden sie auch einfach. Wenn sie aber immer schneller auf
euch zu kommen und es penetrant nach Wild riecht – solltet ihr
verschwinden. Mit Wildschweinen legt man sich besser nicht
an.
Spezielle Hinweise für
diesen Cache (unbedingt lesen!)
- Wie allgemein üblich, haben
wir diesen Nachtcache so eingerichtet, dass er mit einer kräftigen,
gut fokussierenden Taschenlampe (Referenz: MagLite 3D) gut zu schaffen ist.
- Der unten angegebene
Parkplatz ist nur tagsüber von 8.00 bis 18.00 Uhr
gebührenpflichtig. Nachts ist er kostenlos.
- Die Strecke ist mit
WEISSEN Reflektoren markiert, das heißt: wenn ihr einen
weißen Reflektor entdeckt, gehr ihr einfach zum Reflektor und sucht
von dort aus den nächsten.
- Ein GELBER Reflektor
kennzeichnet eine Station, an der ihr einen Hinweis (oder den
Final) findet, das kann eine Filmdose, eine Tupperdose oder auch etwas ganz anderes sein. Der
Hinweis findet sich im Umkreis von maximal drei Metern um den
gelben Reflektor. Ihr müsst alle gelben Stationen finden, sonst
kommt ihr nicht an den Final heran!!!
- Zwei GELBE Reflektoren
bedeuten, dass Ihr von dort nach einem ROTEN Reflektor
suchen müsst, an dem Ihr weitere Hinweise findet!
- An einer Stelle gibt es einen
ROTEN DREIFACHREFLEKTOR.
Hier gibt es KEINEN DIREKTEN WEG zum Reflektor – es sei denn, ihr
habt eure Abseil- und Kletterausrüstung mitgebracht. Hier kann es
sinnvoll sein, sich aufzuteilen. Einer behält den Reflektor im
Auge, der andere sucht den Weg dorthin. Bitte geht kein
unnötiges Risiko ein. Es gibt einen Weg, der zwar nicht der
kürzeste ist, den aber selbst
Zehnjährige ohne große Probleme schaffen.
- Wenn ihr Hinweise findet, mit
denen ihr auf den ersten Blick nichts anfangen könnt: Aufschreiben!
Vielleicht helfen sie euch später.
- Ganz wichtig: Ein Teil der
Strecke ist im Sommerhalbjahr tagsüber sehr stark
bemuggelt. Bitte versteckt die
Dosen daher wieder genauso wie ihr sie vorgefunden habt und
tarnt die Zwischenstationen sorgfältig.
- Bei der großen Anzahl der
verwendeten Reflektoren ist es trotz regelmäßiger Cachekontrolle
nicht immer zu vermeiden, dass ein vorwitziger Zweig zwischen eurer
Photonenkanone und dem nächsten Reflektor wächst. Wenn ihr also den
nächsten Reflektor nicht finden könnt, solltet ihr euch auch einmal
bücken oder einen Meter zur Seite treten und von dort aus noch
einmal nach dem nächsten Reflektor suchen.
- Wie oben angegeben, beträgt
die Länge des Caches ungefähr vier Kilometer. Ihr solltet also
mindestens zwei Stunden einplanen – wenn ihr euch irgendwo
festbeißt, kann es natürlich auch deutlich länger
dauern.
- Der Cachebehälter befindet
sich ziemlich dicht an einem Muggelpfad
und an einem Muggelwohngebiet. Bitte
verhaltet euch dort unauffällig und tarnt den Behälter daher wieder
sorgfältig von oben mit Laub.