Schloß Schönau Traditional Cache
Lt. Knoblauch: EIner weniger im überfüllten Aachen!
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Size:  (small)
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Schloß Schönau – Aachen-Richterich Achtung, Wäldchen: GPS-Empfang
abweichend!!!
Schloß
Schönau
(Hochburg der Hasen)
Mitten im Park mit Wildgehege und vielen, vielen Häschen liegt in
Richterich das Schloß Schönau.
Die heutigen Gebäude stammen aus dem Jahr 1732. Doch weit zurück
reicht das Geschlecht, das den Namen der „Maschereil“ – der
Maskierten, trägt... „Sconawa“ ist der urkundliche Stammvater des
Geschlechts der Schönauer. Schatzkämmerer von Aachen war er (ab
1227, die uns bekannte Kindheit gab es damals noch nicht!), jener
Henri d´Aix alias Heinrich von Aachen (1220-1290), Bruder des
Aachener Vogts Wilhelm.
Er und sein Bruder erhalten das Gebiet Schönau, jenseits des
Laurensberges, als Lohn einer vor dem Kaiser Friedrichs II
bestätigten Privilegienpflicht für Karl den Großen, die heute im
Besitz des Aachener Stadtarchives ist. Heinrich betrieb sodann
Pferdezucht, erhielt Brau- und Münzrecht und nannte sich alsbald
Herr von Schönau. Zum erfolgreichsten Schönauer aber wirtschaftet
sich später Reinhard I. hervor, im heutigen Sinne ein pfiffiger
Ökonom („Heuschrecke“). Schon 1344 ist er Marschall des Lütticher
Bischofs, sowie Diplomat für weitere Bistümer im Großraum Köln. Von
Düsseldorf bis Maastricht reichen die Besitztümer des Urenkels von
Heinrich. Nicht zuletzt durch seine wenig christlichen Feldzüge (er
selbst war Kanoniker!) vermehrt er sein Reichtum und damit seine
Herrschaft – wie wenig unterscheidet sich Damals von Heute!!!
Doch sein Stern sinkt im Wahn seiner Herrschsucht und er stirbt
kinderlos auf Rhodos, dem damaligen Heimatsitz der Johanniter.
Dieser Orden ist unverrückbar mit dem Geschlecht der Schönauer
verbunden: die ehemals an Burg Schönforst (heute Aachen-Forst)
betriebene Malzmühle (Johanniterstraße, um 1900) wurde durch die
Johanniter bewirtschaftet. Die Linie der Schönauer beanspruchte
diese „Zweigstelle“. Das Geschlecht der Schönauer verliert sich
letztlich 1359 in der holden Weiblichkeit. Elisabeth, sie ist eine
der Sprößlinge und letzte Erbin der Besitztümer. Der aber letzte
Besitzer des Schlosses Schönau unter diesem Namen ist Maximilian in
Schönau (1695). Zuerst „von Rhode“, dann „von Millendonk“, wechseln
die Namen...zuletzt wird es Carl Arnold Maria von Broich sein, der
bis 1906 das Anwesen verwaltet.
Heute beherbergen die Gebäude ein formidables Restaurant; lädt der
Park ein zum flanieren mit Familie, Hund und Freundin. Oder zum
legen eines Caches... Parken könnt Ihr bei N50 48.658. E006 03.693.
Bis zum Cache sind es nur ein paar Meter, aber möglicherweise
trefft Ihr auf viele Muggles!
Additional Hints
(Decrypt)
Erpugf nz Jrt rva Thyyv. 2. Onhz erpugf ibz Thyyv. 2fgäzzvtre Onhz, va qre Nfgtnoryhat!