Diese "Pilger"-Tour führt Dich an eine der Sage nach heilenden Quelle.
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Die Heilquelle im Ohmbach-Thal
Heilbrunnensage (aus dem 13. Jahrhundert)
Guntram von Kranz, ein wilder Raubritter, der grausamste Tyrann seiner Hörigen, hauste im 13. Jahrhundert auf seiner Veste Kraenz im Bruxbachthale. Er ließ einmal einen Greis wegen leichten Holzfrevels blenden. Aber in demselben Augenblick, wo diese Greuelthat vollzogen wurde, verlor seine Tochter, des Vaters Liebling, plötzlich das Licht der Augen. Ritter Guntram fiel 1298 unter dem Banner Kaiser Adolfs von Nassau gegen Albrecht von Östreich in der Schlacht am Hasenbühl bei Göllstein.Seine Burg wurde von Albrechts Anhängern zerstört. Das blinde Burgfräulein faßte in seiner Ratlosigkeit den Entschluß, im Frieden des Klosters zu Herchen eine Zufluchtsstätte zu suchen. Auf dem Wege dahin gelangt sie mit ihrer Begleiterin zu einer hell sprudelnden Quelle in der Einsamkeit des Ohmbach-Thales. Ihre Führerin wäscht dem von der Hitze des Tages erschöpften Mädchen mit dem Wasser des Börnleins das Gesicht. Und kaum hatte das Wasser ihre Augen berührt, so erfreut sie auch neubelebend des Lichtes Strahl, und bergansteigend sieht sie am fernen Ufer der Sieg des Klosters Raum, ihr Asyl, herüberschimmern. Seit diesem wunderbaren Erlebnisse war der Born eine vielbesuchte Heilquelle für die ganze Gegend.
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Durch dieses (Heil)Wasser wurden auch in jüngster Zeit noch Personen genesen. Daran erinnert ein Gedenkstein an der Quelle.
Am Brunnen befindet sich eine Schutzhütte und Bänke. Hier kannst Du eine Rast einlegen, denn die erste Hälfte der Runde ist geschafft.
Ein besonderes Highlight ist der Rückweg. Die Freunde schmaler Pfade werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Bei schönem Wetter ein Genuss.
Die gesamte Strecke beträgt ca. 6 km.
Parken kannst Du an der angegebenen Koordinate. Dort findest Du auch den ersten Hinweis.
