Naunhofer Reiseführer: Final (Schloss) Mystery Cache
Naunhofer Reiseführer: Final (Schloss)
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (small)
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Die Idee zu dieser Cacheserie gab es schon ne ganze Weile. Ziemlich schnell waren mögliche Cacheverstecke ausgemacht und über Wochen getestet. Es war nicht immer leicht entsprechendes Wissen über die einzelnen historischen Orte in Naunhof zu bekommen, aber gute Verbindungen zu einer ehemaligen Ortschronistin machten es dann doch möglich. Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß bei eurer Runde durch Naunhof mit dem Naunhofer Reiseführer.
Das Rittergut Naunhof bei Moritzburg war vormals ein Markgrafenlehn. Die bekannte Besitzerreihe geht bis auf 1288 zurück und beginnt mit der Familie v. Nuenhofe. 1288 v. Nuenhofe 1350 v. Schönfeld 1485 v. Miltitz 1543 Herzog Moritz v. Sachsen 1557 Clemens Falcke 1589 v. Biesenbrow 1667 v. Köckeritz 1686 v. Peine 1725 v. Suckow u.a. 1745 Hofrat Behrisch 1757 Graf v. Loos 1789 Hauptmann v. Hartitzsch 1792 Heinrich Gottlob Neitzsch 1804 Kommissionsrat Bouffée 1817 Christoph Moritz v. Egidy (zu fidei commisso perpetuo et familare bestimmt) 1820 Christoph Hans v. Egidy 1843 Christoph Holm v. Egidy 1882 Christoph Horst v. Egidy 1887 Christoph Arndt v. Egidy 1919 Christoph Franz v. Egidy Naunhof verblieb nunmehr 120 Jahre im Besitz der Familie von Egidy. Der Schwerpunkt der Gutswirtschaft lag bei der Landwirtschaft, doch auch Wald und Teiche rentierten sich. Um 1900 wurde die Feldjagd um eine ausgedehnte und sorgsam betreute Fasanerie bereichert, die sich in Jägerkreisen sehr großer Beliebtheit erfreute. Das Schloss, 1705 von Curth Christoph von Peine von Grund auf neu im Barockstil erbaut, ist ein schlichter und eindrucksvoller zweigeschossiger Bau. Der große Wirtschaftshof mit riesigen Wirtschaftsgebäuden und einer Brennerei war durch einen schmalen Vorgarten vom Schloss abgegrenzt. Noch heute trägt an der Rückseite des Schlosses ein flaches von einem Lorbeerkranz umrahmtes Ovalfeld die Inschrift: C. C. v. Peine / Finis coronat / opus / 1705. Seitlich je eine Vase, als Bekrönung eine Figur. Dazu auf Spruchbändern: Wer Gott vertraut / Hat wohl gebaut. Durch die gesetzliche Majoratsauflösung ging Naunhof 1932 in das freie Eigentum des letzten Inhabers Franz v. Egidy über. Die Auflösung sämtlicher Majorate erfolgte nicht unter dem nationalsozialistischen Regime, sondern bereits zuvor in der Weimarer Republik; in Preußen etwas früher als in Sachsen. Franz v. Egidy verkaufte das Rittergut 1936 an die „Sächsische Bauernsiedlung“ in Dresden für Siedlungszwecke. Die Größe des Gutes betrug beim Verkauf 360 ha, davon 260 ha Landwirtschaft. Seitens der Siedlungsgesellschaft wurde die Landwirtschaftsfläche in kleine Bauernwirtschaften aufgeteilt. Die Forsten und Teiche nebst dem Schloss erwarb Herr Karl Heinrich Diener von Schönberg. Der „General-Anzeiger für die Lößnitz in Radebeul berichtet am 08.10.1937 in Nr. 235 auf Seite 7: „ ... Der riesige Ritterguts-Komplex von rund 360 ha hat ein grundlegend neues Gesicht bekommen. Die alten Gebäude wurden verändert, zum Teil auch weggerissen. Im Ganzen wurden auf dem ehemaligen Gutshof einschl. Schäferei und Schweizerei 7 Höfe geschaffen, die durchweg den Charakter eines selbständigen Gutshofes tragen. Die Art, wie die alten Bruchsteinbauten verwertet wurden, ist sehenswert. Vier weitere aber völlig neu errichtete Gutshöfe liegen auf dem Vorgelände zum ehemaligen Rittergut an einer ebenfalls neu errichteten Straße. Diese schmucken Erbhöfe bestehen aus massivem Wohnhaus mit eingebauten Stallungen und freistehender Scheune. Auf jeden Neubau entfallen 15 bis 18 ha Land ...“ Zum Ende des Zweiten Weltkrieges belagerten russische Soldaten und Offiziere das Schloss. Die Besitzer von Schönberg flüchteten. Das Schloss mit Forst und Teichen wurde 1945 enteignet. Von 1946 bis 1949 wurde das Schloss zunächst mit einem Kinderheim für elternlose Kinder belegt. Von 1950 bis 1955 diente es als Tbc-Heilstätte für erkrankte weibliche Jugendliche und zugleich Sonderschule für die erkrankten berufsschulpflichtigen Jugendlichen. Von 1956 bis 1968 war im Schloss ein Tbc-Kurheim der Coswiger Heilstätten eingerichtet. Von 1968 bis Nov. 2003 diente das Schloss als Alten- und Pflegeheim. Seit der Schließung des Heimes steht das Gebäude leer und ist somit dem allmählichen Verfall preisgegeben. Um diesen Cache zu finden, benötigt ihr entweder viel Zeit, um das Schloss großräumig abzusuchen oder ihr habt GC14A2R gefunden. Da stehen die Koordinaten drin. Viel Spaß beim Suchen!
Additional Hints
(Decrypt)
Qn rf vzzre jvrqre Ceboyrzr tvog, qra thg trgneagra Pnpur mh svaqra, xbzzg wrgmg uvre abpu rva Uvajrvf uva: Fhpug na qre Znhre va Rpxraaäur. Rf vfg avpug aögvt vetraqjrypurf cevingrf Tryäaqr mh orgergra, vaqrz zna üore Znhrea bqre Mähar bqre jnf jrvß vpu xyrggreg.
Qnf Tryäaqr qrf Fpuybffrf vfg nhpu Cevingtryäaqr haq zhff avpug orgergra jreqra.
Treasures
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