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Hönebacher Tunnelhexen Traditional Cache

Hidden : 10/14/2007
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

In der Nähe des Caches befindet sich eines der Tunnelportale des Hönebacher Esenbahntunnels

Die Location ist (bis kurz vorher) bequem mit dem Rad oder auch mit dem Auto zu erreichen. Die letzten Meter muss man allerdings zu Fuß zurücklegen.

Wer mag, kann mal die Treppe runtergehen und sich Plattform des Portal anschauen
(N 50° 56.128 E 009° 56.148)

Content:

Logbuch, Bleistift, Radiergummi und Spitzer (bitte nicht entfernen!)
Packung Taschentücher, Brillenputztuch und Chip.
Urkunde für den Erstfinder

Weg:
Wenn man sich von der Straße her nähert sieht man im sog. Tunnelwäldchen eine kleine Grillhütte
(N 50° 56.120 E 009° 56.117),
die auch zum rasten einläd. Von dort sind es nicht mehr weit.

Zur Location:

"Tunnelhexen" werden die Hönebacher Einwohner gern genannt, denn beim Bau der Friedrich-Wilhelm-Nordbahn (1848) musste der Hönebacher Sattel untertunnelt werden und es entstand der noch heute in seinem Ursprünglichen Erscheinungsbild sichtbare Hönebacher Eisenbahntunnel. Er ist 981 Meter lang.
Der Bau brachte viele Arbeitsplätze in die ländliche von Landwirtschaft geprägte Region, viele Arbeiter blieben auch nach der Fertigstellung bei der Bahn, beispielsweise bei der Bahnmeisterei, die für die Instandhaltung von Gleisstrecke und Tunnel zuständig war.
Renovierungsarbeiten wurden 1912 durch eindringendes Wasser notwendig, das das Gewölbe stark beschädigte. Weitere größere Arbeiten fanden 1987/88 statt.
Vier Lüftungsschornsteine, die noch heute zu sehen sind, sorgten dafür, dass der Qualm der Dampfloks abziehen konnte. Durch die Umstellung der Lokomotiven auf Diesel- und Strombetrieb wurden diese aber 1970 bis auf einen, der nun ausschließlich der Frischluftzufuhr dient, verschlossen.

Der kleine Bahnhof des Dorfes erlangte durch den Tunnelbau eine wichtige Rolle im Holztransport aus dem Seulingswald und dem Wildecker Forst. Der Bahnhof unterhielt eine große Verladerampe mit Drehkran und ein Stellwerk. Auch eine Poststation gab es. Während des Baus der Reichsautobahn ab 1937 kamen sämtliche Baumaterialien dort an und wurden abgeladen. Zeitweise (bis 1945) verfügte der Bahnhof über 5 bis 8 Gleise. Während des Krieges durchliefen zahlreiche Munitionslieferungen, Nachschub- und Soldatenzüge den Bahnhof.
Durch diese strategische Funktion geriet der Tunnel ins Visier alliierter Bombenangriffe. Lange vor den großen Angriffen auf Dresden oder Berlin fielen hier am 10.10.1941 vier Bomben, von denen eine direkt vor dem Westportal niederging, aber nur geringen Sachschaden anrichtete.
Brenzliger wurde es allerdings am 04.12.1944. An diesem Tag ist der Ort Hönebach nur knapp einer Katastrophe entkommen. Ein amerikanischer Bomberverband hatte es wohl auf Tunnel und Bahnhof abgesehen. Im einem nur 800 Meter entfernten Teil der Wildecker Forstes stand nach dem Angriff kein einziger Baum mehr. Was aber noch stand, waren die beiden Munitionszüge auf den Abstellgleisen des Bahnhofs. Wären sie getroffen worden, hätte in Hönebach sicher kein Stein mehr auf dem anderen gestanden.
Am Ende des Krieges, Ostern 1945, ging eine deutsche Panzereinheit auf dem Hönebacher Sattel in Stellung, um den anrückenden Amerikanern Widerstand zu leisten. Bei den Kämpfen wurden die nahe Autobahnbrücke und 13 Gebäude des Ortes teilweise zerstört.
Nach dem Krieg wurde es ruhiger um den einstmals so wichtigen Bahnhof mit seinem Tunnel. Die Bahnmeisterei wurde 1953 aufgelöst, die ursprünglichen Gebäude des Bahnhofs abgerissen. Züge fuhren bedingt durch die nahe innerdeutsche Grenze immer seltener Richtung Osten. Seit der Grenzöffnung fahren wieder regelmäßig große Güterzüge aus dem Opelwerk in Eisenach oder den Werken der Kali & Salz AG an der Werra die alte Strecke. Auch der ICE Berlin – Frankfurt fährt heute durch Hönebach. Der Bahnhof selbst ist nur noch eine kleine, unbedeutende Haltestelle. Halten tun hier nur noch kleine Regionalzüge, die zwischen Bebra und Eisenach pendeln.

Bitte beachten:
Es sollte selbstverständlich sein, dass man sein Auto nicht direkt auf der Straße (L3306) parkt. Das Heben des Caches von hier aus ist zwar möglich, aber nicht zu empfehlen!

Bei Nässe und Glätte kann das Suchen an dieser Stelle schwierig werden.
Cachen auf eigene Gefahr!

Additional Hints (Decrypt)

Rvasnpu zny qra Uütry enhs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)