Der Geopirat Mystery Cache

Die Piraten lebten oft vagabundierend, wechselten nomadenhaft ständig ihren Handlungsort, waren permanent der Witterung und den Geh-Zeiten :-) ausgesetzt, kannten sich aber in ihrem Field of Activity so hervorragend aus, dass sie zumeist den schnellsten Weg zu dem Ort des nächsten Überfalls oder Geschehens fanden. Der häufige Wechsel von Außen und Innendienst war ein weiterer Grund für ihren unsteten Lebenswandel, aber notwendig, da die Ergebnisse natürlich umgehend ausgewertet werden mussten.

Schauen wir mal zu den alten geodätischen Handlungsweisen:

Das Tagewerk eines Piraten bestand weitläufig darin, andere Leute zu überfallen, auszurauben, (das machen wir heut zu Tage natürlich bitte nicht mehr) die Beute zu vergraben und auf einer Karte ein Kreuz zu machen.

Nach einem geglückten Überfall wurde die Beute normal verteilt. War der Piratenraubzug besonders erfolgreich und man hatte mehr erbeutet, als man tragen konnte, musste der erbeutete Schatz ebenso erfolgreich vor Feind und Freund verborgen werden, damit er nicht unerlaubt entfernt werden konnte. Man selbst wollte aber gelegentlich wiederkommen, um nachzusehen, ob der Schatz noch da war bzw. seinen Nachfolgern das Auffinden des Schatzes zu ermöglichen. Also musste der gelernte Pirat den Schatz zunächst vergraben. Lag der Schatz im Erd oder auf dem Meeresboden begraben, musste man den Schatz in der Örtlichkeit einmessen und dann eine Karte erstellen. Die Fähigkeit zum Kartenzeichnen wurde in der Piratenausbildung nur mangelhaft geübt, was oft schon eine fieberhafte Suche nach verlorenen oder angeblich verschwundenen Schätzen (oder Dosen) auslöste und eine Vielzahl mittlerer bis großer Löcher in der Landschaft verursachte.