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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (regular)
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Die oben angegebenen Koordinaten sind die Parkplatz
Koordinaten.
Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit zurück. Damals wohnten
wir in einem kleinen Dorf, am Rande des Odenwaldes. Die Kinder aus
der Nachbarschaft nannten mich Fips, weil ich so ein kleiner
Lausbub war. Eines Tages beschloss ich, mal wieder in dieses kleine
Dorf zu fahren um zu sehen wie es jetzt dort aussieht. Am Parkplatz
angekommen stießen wieder meine Erinnerungen hoch an eine ganz
besondere Geschichte. Früher war hier an der Stelle unser Baumhaus
und die Kinder aus dem ganzen Dorf trafen sich und spielten hier.
Heute ist nur noch ein Häuschen am Baum mit einer Hausnummer.
Oftmals war ich auch alleine im Baumhaus und lauschte den Vögeln.
Doch an diesem Tag waren keine Vögel zu hören, sondern
Stimmen.
„Nur weil du die Vorräte aufgegessen hast Querx, müssen wir
jetzt wieder die Strafarbeit verrichten.“
„Ja, Puk hat recht. Du futterst einfach zuviel. Irgendwann
bist du so dick, dass du nicht mehr durch unsere Geheimeingänge
passt und du immer um das ganze Dorf laufen musst. Willst du
das?“
„*Schniff* Nein..“
Ich wunderte mich, wo diese Stimmen herkamen und guckte vorsichtig
aus meinem Baumhaus raus. Ich musste mir die Augen reiben, damit
ich das wirklich glauben konnte, was ich da sah. Da standen unterm
Baum drei Wichteln und stritten sich. Der kleine Dicke der musste
Querx sein und die beiden Anderen schimpften weiter auf ihn
ein.
„So nun lasst uns gehen, bevor es dunkel wird und wir noch
mehr Ärger bekommen.“
Ob die drei Wichteln heute noch hier leben?! Na mal gucken, ob ich
ihre Spur wieder finde. Ich folgte der Spur, die sie damals
gegangen waren. So überquerte ich die kleine Brücke und folgte nach
links dem 2er und 3er Weg. Der führt heute noch an der Hauptstrasse
entlang. Den kleinen versteckten Blumenladen gibt es auch noch.
Aber es gab viele neue Dinge, die es damals in meiner Kindheit
nicht gab. Der Briefkasten und die Bushaltestelle waren neu. Und da
sah ich auch schon den Weg, dem die alten Römer folgten.
Die drei Wichteln bogen in die Strasse ein und blieben dann nach
dem ersten Haus stehen. Damals konnte man sich hier noch gut
verstecken. Heute ist es schon schwieriger, weil alles voll mit
Häusern steht.
„So Querx und du wirst jetzt den Stein putzen, damit es
weiterhin schönes Wetter gibt.“
„Muss ich?“
„Ja du musst!“
Der kleine Querx kroch durch das Gitter und sprang auf den Pfeil
der immer still stand, auch wenn es windig war. Er zog ein Tuch aus
seiner Tasche und putze den Stein. Die beiden anderen standen da
und guckten immer ganz besorgt um sich herum, damit sie auch ja
nicht entdeckt werden.
„Das reicht. Komm wir gehen weiter.“
„Wartet auf mich..“
„Querx, du weißt doch den Weg. Immer dem stillen Pfeil nach,
bis zum hohlen Baum.“
Ich weiss noch, damals musste ich 1070 Schritte gehen um zu diesem
hohlen Baum zu gelangen. Heute bin ich ein erwachsener Mann und
brauche nur noch halb so viele Schritte gehen. Als ich den Berg
oben ankam, genoss ich erst mal die Aussicht. Man konnte ja von
hier aus bis nach Frankfurt gucken, wenn schönes Wetter war. Was
mich aber viel mehr interessierte, ob es immer noch den hohlen Baum
gab. Wir Kinder haben uns von diesem Baum immer die Walnüsse
geholt. Ja der Baum steht noch da und ich weiss noch, wie der
kleine Querx sich durch die Öffnung presste.
„Was soll ich hier eigentlich machen Tomte?“
„Guck nach ob die Kette noch da ist für die
Unterwelt.“
„Ja ist sie..“
Als Kind konnte ich nicht sehen, was sie für eine Kette gemeint
haben. Ich war ja auch viel zu klein. Meine Neugier wurde geweckt
und zog vorsichtig die Kette aus dem Hohlen Baum. Tatsächlich war
da eine Botschaft dran. Was es wohl damit auf sich hat?! Wer
weiss..
Die Wichtel gingen einfach den Weg weiter und folgten dem
Wiesenweg, Richtung (Südost) bis zum Waldrand.
„Puk müssen wir jetzt nach links, rechts oder geradeaus
gehen?“
„Nach rechts..“
Ein Lächeln zog mir übers Gesicht. Den Weg kannte ich noch aus
meiner Kindheit. Man musste einfach den Weg immer weiter gehen und
kam dann am Sportplatz an. Der war schon früher für alle
zugänglich. Die drei Wichteln gingen durch die Tür, die Treppe
hinab und stiefelten quer über den ganzen Sportplatz zum anderen
Ende.
„Querx du musst jetzt die Bretterwand hochklettern. Da
findest du dann das "Magische Auge". Guck nach, ob noch alles da
ist.“
„Was soll ich machen Tomte? Und was für ein Auge meinste du?
Was soll denn da stehen?“
„Na da.. du kletterst einfach 2,30 Meter die Bretterwand hoch
und dann siehst du schon das magische Auge.“
„Hmm.. Soll ich von innen auf die Bänke
klettern?“
„Hab ich was davon gesagt?“
„Nein..“
„Siehst du..“
„Du hast aber auch nicht gesagt, dass ich das nicht machen
soll..“
„Geh jetzt und guck ob die Botschaft noch da
steht..“
Auch hier habe ich früher nicht nachgeschaut, weil ich zu klein
war. Wenn ich die Arme ausstrecke dann müsste ich doch eigentlich
an das Auge kommen, oder?! Ja, es geht wirklich. Komisch, ich
verstand zwar nicht was da stand aber ich schrieb mir das mal auf.
Ich überlegte noch mal kurz, was am Ende der Kette stand und
schrieb mir das auch noch auf. Vielleicht brauchte ich das ja
noch.
Die Wichteln gingen weiter den Schotterweg hinunter. Sie
überquerten die Hauptstrasse und folgten dem Weg weiter am Dorfrand
entlang. Danach bogen sie in die 3. Strasse rechts ab.
Früher stand hier mal ein Baum, heute erinnert nur noch ein Teil
des Strassennamens daran. Als kleiner Junge machte es mir damals
nichts aus, heute war ich schon ganz schön aus der Puste, bis ich
am höchsten Punkt der Strasse ankam. Mit jedem weiteren Schritt,
den ich weiter ging, wurde es mir mulmiger, denn ich kann mich noch
sehr gut an die Unterhaltung der Wichtel erinnern.
„Querx, hier musst du vorsichtig sein.“
„Warum?“
„Weil hier der grosse Wassergeist Ettin wohnt.“
„Woher weißt du das?“
„Siehst du die Schilder?"
„Klar…“
„Ein paar dieser Schilder tragen seinen Namen“
„Tomte, hast du in der Wichteldeutschstunde
geschlafen?“
„Nein, wieso fragst du?“
„Weil da nichts von Ethin steht.“
„Querx, diese Schilder haben alle etwas mit Wasser
zutun.“
„Schau mal dahinter“
„Da ist so ein komischer Haken.“
„Zieh bloss nicht dan. Nimm vorsichtig die Abdeckung runter,
dann siehst du schon das Geheimnis.“
„Habe ich, die Botschaft ist noch da. Sag mal Tomte, warum
muss ich vorsichtig sein?“
„Wenn der uns hier entdeckt, dann wird der Wassergeist Ettin
böse und der kann dadurch das ganz Dorf unter Wasser setzen. Er hat
hier schon viele Dinge verschwinden lassen und keiner weiss was
damit passiert ist.“
„Und warum macht er das?“
„Weiss ich auch nicht. Du stellst zu viele
Fragen.“
Ob hier wirklich der Wassergeist Ettin wohnt?! Ich sagte zu mir,
„Mensch Fips du bist jetzt erwachsen.“ Als ich näher
kam sah ich die Schilder. Neugierig wie ich war, guckte ich nach
und zu meinem erstaunen war da wirklich etwas. Ganz vorsichtig nahm
ich die Kappe ab und schrieb mir wieder alles auf und schaute noch
etwas in die Ferne. Man konnte von hier oben aus auf das ganze Dorf
nieder schauen. Ich lief die Strasse weiter entlang und bog dann
rechts ab. Ich musste hier vorsichtig sein, denn ab und zu fuhren
hier Autos entlang. Früher war das nicht so. Da kam höchstens mal
ein Traktor vorbei. Am Ende der Strasse sah ich den alten Eingang,
der von 1905 war. Dort bog ich links ab und ging die Strasse weiter
hoch, die an den Waldrand führte. Das kleine Häuschen stand immer
noch da. Da das Häuschen von vielen Muggels besucht wird, haben die
Wichtel einen anderes Versteck gesucht. Am Strassenrand stand ein
Schild das nicht jeder hier entlang fahren darf. Dort schrieb sie
es nieder. Wenn die anderen Sachen noch da waren, dann wird das
hier auch noch da sein. Als ich die Zeichen gefunden hatte, ergab
irgendwie alles einen Sinn. Und wo sollte ich jetzt lang gehen?!
„Querx, falls du dich mal verläufst, dann geh immer diesen
Weg lang. Er gibt dir neue Kraft um nach Hause zu kommen.“
Jetzt wusste ich auch warum die Wichtel diesen Weg gewählt haben...
Additional Hints
(Decrypt)
Snyyf vue Uvysr oenhpug rvasnpu naehsra.
Ahyy Rvaf Fvrora Npug Rvaf Qerv Mjrv Qerv Süas Fvrora Frpuf