Schachbrettsteine
Schachbrettsteine an
alten Feldsteinkirchen findet man zwischen der Uckermark und der
Niederlausitz, bzw. zwischen Spree-/Havelgebiet und rechts der
Oder. Im Originalzustand sind sie an Außenecken oder in der Laibung
ehemaliger Eingänge an den Seiten eingemauert. Die
Schachbrettstein-Kirchen stammen durchweg aus der Zeit der
Osterweiterung in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, als
dieses Gebiet von den aus dem Westen kommenden Askaniern in Besitz
genommen und christianisiert wurde. Durch die Bedeutung der
Ecksteine für das gesamte Bauwerk wurden sie von einigen als eine
Art Baumeisterzeichen verstanden.