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Hüls historisch Multi-Cache

This cache has been archived.

irving_trust: Dieser Cache wird geschlossen, da es vermehrt Beschwerden der Anwohner gegeben hat. Auch wenn es kein privates Gelände ist, fühlen sich manche doch gestört und beschweren sich. Daher deaktiviere ich den Cache nach nun 9 Jahren (08.2007 bis 08.2016) und 353 geloggten Besuchern. Danke an alle die da waren.

Viele Grüße

Irving Trust

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Hidden : 8/4/2007
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Nachdem der Cache im August 2007 das erste Mal versteckt wurde, hat er bis Mitte 2010 durchgehalten. Er wurde von 147 Cachern oder Gruppen gefunden. Das ist mehr als ich erwartet habe. Daher habe ich den Cache nun mit einer am Ende leicht veränderten Streckenführung neu gemacht und ein neues Versteck gesucht. Ich darf Euch also nun den neuen/alten Hüls historisch in neuem Glanz präsentieren.

By Owner September 2010

Historische Hintergründe zu Hüls:

Die erste urkundliche Erwähnung der Herren von Hüls („Retherus de Holese“) ist im Jahre 1112 n. Chr. zu verzeichnen. In dieser Zeit wurde die erste Burg in der Nähe des heutigen Hülser Freibades erbaut. Im 14. und 15. Jahrhundert bauten die Herren von Hüls ihren Besitz zur „Herrlichkeit Hüls“ aus, die zum kurkölnischem Amt Kempen gehörte. Die „Herrlichkeit Hüls“ hatte ein Schöffengericht und war ein Marktort. Zu dieser Zeit erlangte die katholische Kirchengemeinde St. Cyriakus ihre Selbständigkeit von Kempen.

In der Wendezeit im 14. zum 15. Jahrhundert entstanden die beiden Frauenklöster „Von der Verkündigung Mariens“ (1398, genannt „Klausur“) und „St. Cäcilia“ (1468, genannt „Konvent“). Im Jahre 1363 wurde durch Erbteilung an Mathias von Hüls, ein Drittel von Hüls abgespalten. Dieses ging später an die Grafschaft Moers - jener Ortsteil wurde dann als „Hülsisch Moersische Straße“ bezeichnet (der Teil nördlich des Bottermaats).

Friedrich von Hüls erbaute die zweite Burg schließlich im Jahre 1455. Deren Ruinen sind noch erhalten und wurden mittlerweile saniert und wiederaufgebaut.

1565 starb mit Katharina von Hüls das Rittergeschlecht aus. Nach Erbstreitigkeiten fiel die „Herrlichkeit Hüls“ an eine entfernt wohnende Adelsfamilie. Hüls wurde bis zur französischen Zeit von Amtsmännern dieser Familie verwaltet.

Im Rahmen des Truchsessischen Krieges kam es im Jahre 1583 zur Schlacht bei Hüls. Im gleichen Jahrhundert entwickelte sich der Bereich „Hülsisch Moersische Straße“ zu einem Wohnplatz von Juden, Reformierten und Täufern, deren Aktivitäten zu einem für beide Ortsteile profitablen wirtschaftlichen Aufschwung führten.

1661 bestehen in Hüls 111 Höfe und Häuser mit ca. 800 Einwohnern. Neben der Schnapsbrennerei gehörten zu dieser Zeit die Weberei, Ziegel- und „Pottbäckerei“ (Töpferhandwerk) sowie die Landwirtschaft zu den Haupteinnahmequellen der Bevölkerung. Im Jahre 1636 stürzte der Hülser Kirchturm ein. 1642 kam es während des Dreißigjährigen Krieges in der Schlacht bei Hüls zur kriegerischen Auseinandersetzung zwischen kurkölnischen und hessisch-weimarischen Truppen.

1798 vereinigten die Franzosen die früher getrennten Hülser Ortsteile mit der Honschaft Benrad zur „Mairie de Huls“, die dem Kanton Kempen zugeteilt wurde. Die beiden Klöster „Klausur“ und „Konvent“ wurden 1802 aufgelöst. Durch den Wiener Kongress wird das Rheinland im Jahre 1815 Preußen zugesprochen und Hüls wird zur einer Gemeinde des Landkreises Kempen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hüls 1500 Einwohner. Von 1823 bis 1853 wurden die Bürgermeistereien Hüls (Hüls und Benrad), St. Hubert (Broich und Orbroich) und Tönisberg von einem Bürgermeister verwaltet.

In den folgenden Jahren wurde viel an der Infrastruktur gearbeitet. So wurde 1847 ein Krankenhaus im ehemaligen „Konvent“ eingerichtet und von 1865 bis 1868 die Pfarrkirche St. Cyriakus neu gebaut. Bei diesem Vorhaben mussten Teile der „Klausur“ aus Platzgründen abgerissen werden.

Die erste Eisenbahnlinie verband Hüls mit Krefeld im Jahre 1870. Zwei Jahre später ist dokumentiert, dass Hülser Häuser Hausnummern bekamen. Zu dieser Zeit (1880) hatte Hüls bereits 6.088 Einwohner. Die Straßenbahnlinie Hüls - Krefeld wurde 1883 erbaut. Versorgt wurde Hüls zu dieser Zeit von einem eigenen Gaswerk (ab 1897) und einem Wasserwerk (ab 1908).

Das Gemeindegebiet von Hüls wurde unter der nationalsozialistischen Herrschaft 1936 um Teile der aufgelösten Gemeinde Orbroich erweitert. Nationalsozialisten waren es, die am 10. November 1938 die Synagoge abbrannten. Während des Zweiten Weltkrieges wurden auch Hülser Häuser und Teile der Konventskirche durch Luftangriffe zerstört.

Nun zum Cache:

Parken könnt Ihr hier: N 51.22.577 / E 006.31.081

Geht nun zum ersten Waypoint: N 51.22.573 / E 006.31.033
Wie viele Kreuze könnt Ihr hier zählen?

A: (1. Zahl) ____________

B: (2. Zahl) ____________

Zweiter Waypoint: N 51.22.(B+1)0A / E 006.30.(2*B)B(A+1)
Wie viele Schaukeln könnt Ihr hier sehen?

C:____________

Dritter Waypoint: N 51.22.C(C+2)(C+2) / E 006.30.(C+3)(C+2)0
Wie viele Herrenhäuser hat die Burg?

D:____________

Vierter Waypoint: N 51.22.(4*D)A(C+D) / E 006.30.(A+B)CD
Wie viele Klingeln zählt Ihr an den Hausnummern 2 und 3?

E:_________

Fünfter Waypoint: N 51.22(B-D)(E+D)D / E 006.30.(E-A)00
Wie viele Heilige könnt Ihr sehen?

F:_______________

Sechster Waypoint: N 51.22.FAE / E 006.30.F(A+B)(F+A)
Was musst Du tun, um beim Schwan zu trinken? Anzahl der P´s im Wortes:

G: __________

Siebter Waypoint: N 51.22.(3*G)AA / E 006.30.E(4*G)(C+3)
Hier findet Ihr in einer Reihe 5 runde Blechschilder mit Zahlen. Bildet je Schild eine Quersumme und addiert alle 5 Quersummen Die so errechnete Zahl sei H genannt.

Den Cache findet Ihr hier: N 51.22.(19*H+24) / E 006.31.0(H-20)

Wenn Ihr nun eurem GPS folgt, wird der Weg bis zum Cache nicht so schön. Ich empfehle auf Peilung Nordost erst einmal ca. 200 m zu gehen um dann dem GPS zu folgen. Wenn Ihr diesen Weg wählt, geht erst wenige Meter am Cache vorbei, dort werdet Ihr einen einfachen Zugang finden und müßt Euch nicht durch die Büsche schlagen.

Additional Hints (Decrypt)

Fvrogre Jnlcbvag: Qnf Fpuvyq vz "Nofrvgf" truöeg avpug qnmh.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)