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Swabian Jura - Holzmaden EarthCache

Hidden : 8/20/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Der Posidonienschiefer aus dem Gebiet um Holzmaden in Baden-Württemberg erlangte durch seine spektakulären Fossilfunde Weltruhm. The world famous locality of Holzmaden delivers fossils that are not only exceptionally well preserved but also of high aesthetic beauty.

Das Gestein erhielt seinen Namen durch die dort massenhaft vorkommende Muschel Posidonia bronni. Der Posidonienschiefer, der streng genommen kein Schiefer sondern ein bituminöser Plattenkalk ist, wurde vor ca. 180 Millionen Jahren im unteren Jura, auch Lias oder Schwarzer Jura genannt, gebildet.

Typische Fossilien des Posidonienschiefers sind die spektakulären Fischsaurier (Ichthyosaurier). Aber auch Meereskrokodile, große Seelilien, Schmelzschuppenfische und sogar Flugsaurier wurden dort in hervorragender Erhaltung gefunden. Das Gebiet um Holzmaden ist heute Grabungsschutzgebiet. Werden Fossilien von wissenschaftlicher Bedeutung gefunden, müssen die Fossilienfunde den zuständigen Instituten bzw. Museen gemeldet werden.

Während dieser Ablagerungszeit lag Süddeutschland in einem von Inseln unterbrochenen Meeresarm, der das Nordpolarmeer mit der Tethys verband. Kaltes Wasser aus dem Norden wurde von warmem Wasser aus dem Süden überlagert. Dadurch verarmten die tieferen Wasserschichten zeitweise an Sauerstoff. Von den Inseln eingeschwemmte Pflanzenreste verbrauchten bei der Verwesung zusätzlich Sauerstoff. Am Meeresgrund entstand ein lebensfeindlicher Faulschlamm. Feinverteilter Pyrit sowie das bei der Zersetzung organischer Stoffe entstandene Bitumen sind der Grund für die dunkle Färbung der Kalke und Schiefertone.

Ammoniten, Belemniten, an Treibholz festgeheftete Muscheln und Seelilien sind häufige Fossilien des Schwarzen Juras. Vor allem in den Schichten des Posidonienschiefers von Holzmaden wurden in den letzten 150 Jahren auch viele Fische, Ichthyosaurier, Meereskrokodile und Paddelechsen entdeckt. Aufgrund ihrer Einbettung im sauerstoffarmen Faulschlamm sind diese Fossilien z.T. ausgezeichnet erhalten. Das Klima zur Schwarzjurazeit war warm, die Wassertemperaturen lagen zwischen 20 und 26 °C.

Bergung der Versteinerungen

Die Fossilien in den Posidonienschiefern bei Holzmaden sind auf der Welt einzigartig, ganz besonders in der Erhaltung einzelner Funde, aber auch durch die Vielzahl und Mannigfaltigkeit. Verschiedene günstige Umstände wirken hierbei zusammen: die unbestritten größere absolute Häufigkeit in diesem Raum, die Art des in wenig tiefen Schieferbrüchen leicht spaltbaren Materials und damit verbunden die Technik des Abbaues, die wohl geschulte Aufmerksamkeit der Steinbrecher auf jeden fossilen Einschluß.

Über die Erhaltung im allgemeinen vermitteln die zahlreichen Schaustücke in den Museen nicht den rechten Eindruck, sie sind das Beste vom Guten. Selbst aus den Posidonienschiefern lohnen 9/10 aller Funde die Präparation nicht; sie sind zerfallen und meist unvollständig. Die Häufigkeit selbst ist wohl größer als in sehr vielen anderen Sedimenten. Gefunden wurden u. a. in allen Brüchen zusammen in einem ganzen Jahr etwa 8 brauchbare und etwas mehr als hundert zerfallene und unvollständige Reste von Ichthyosauriern.

Dieses Finden der Versteinerungen ist nicht leicht. Liebe zur Sache und ein geschultes Auge. Normalerweise hat der Knochen eine braune Farbe im Gegensatz zu dem grauen Schiefer und eine deutliche Struktur. Er ist so beim Aufreißen des Schiefers und Zerschlagen der großen Platten im Querbruch für den Steinbrecher bei der Arbeit - wenn auch schwer - erkennbar. Manchmal deutet auch eine kleine Wölbung im Gestein auf den Einschluß hin. In der Regel aber ist von der Oberfläche des Gesteins hervon seinem fossilen Einschluß nichts zu sehen. Jetzt ist es wichtig, daß die Arbeit im Schieferbruch sofort eingestellt und der Fund gemeldet wird. Denn gerade weil die Versteinerung so schwer zu erkennen ist, geht zu leicht etwas verloren, oder liegt mit unter schon ein Teil zusammengeschlagen auf dem Abraum, bis sie überhaupt bemerkt wird. Nun muß der Fachmann unverzüglich zur Stelle sein. Er muß den Fund erkennen, und in den Querbrüchen Art, Größe und Verlauf der Versteinerung erfassen. Er legt die Stücke wieder sorgfältig in ihre ursprüngliche Lage und hebt vollends Schiefer- um Schieferstück mit dem Einschluß heraus. Sehr wichtig für die ganze Bergungsarbeit im Schieferbruch ist es, den Fund, wenn er schon im großen Ganzen ungestört und voraussichtlich vollständig ist, auch vollständig zu bekommen. Die Erfüllung dieser Voraussetzung zur Präparation kann auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen, wenn die Versteinerung beim Schieferbrechen, wie bereits angedeutet, nicht gleich entdeckt wurde und ein Teil bereits zerschlagen auf der Abraumhalde liegt. Gründliches, oft stunden-, ja tagelanges Suchen hat schon manches Mal zum Erfolg geführt.

Der Steinbruch hat täglich von Uhr 9:00 bis 17:00 geöffnet.

Zum Loggen müsst Ihr mir ein Bild vom GPS Gerät und dem Steinbruch, siehe Koordinaten, machen. Zusätzlich muss man dann noch an das Hauff Museum in Holzmaden, Aichelberger Strasse, fahren oder gehen. Das Museum kann man nach Lust und Laune besuchen und die Fossilien live sehen. Vom Parkplatz aus sieht man lebensgroße Saurier. Wieviel? Sende mir bitte per email die Antwort. Das Foto geht leider nicht als Anhang über Geocache Mail, deshalb bitte an Log anhängen, Danke! Danach gebe ich die Logfreigabe.

English

The Swabian Jura is made up of strata from the Lower, Middle and Upper Jurassic periods. Taken together, these rock strata are roughly 600 to 700 metres deep. They were created between 190 and 130 million years ago at the bed of the Jurassic Sea and were elevated later.

Holzmaden lies at the foot of the Swabian Jura in the middle of the Lower Jurassic. Its oily shale is what remains of the putrid mud which was deposited on the bed of the Jurassic Sea. It is here that we find particularly large numbers of excellently preserved fossils, for the cadavers of dead animals decomposed only very slowly in the anoxic mud.

The rock received its names by there in great quantities occurring shell Posidonia bronni. The Posidonienschiefer, which does not separate strictly taken a slate a bituminous disk lime is, was called approx. 180 million years ago in lower law, also Lias or black law, formed. Typical fossils of the Posidonienschiefers are the spectacular fish saurian, Ichthyosaurus, in addition sea crocodiles, large sea-lilies and fusion shed fish were found there in outstanding preservation. If fossils are found of scientific importance, the fossil finds must be announced to the responsible institutes and/or museums.

During this deposit time South Germany lay in an arm of the sea interrupted by islands, which connected the Arctic ocean with the Tethys. Cold water from the north was overlaid by warm water from the south. Thus the deeper water became impoverished occasionally at oxygen. Rest of plants in-washed by the islands used oxygen during the decay additionally. At the sea-bottom a life-hostile anaerobic sludge developed. Finely divided pyrite as well as the bitumen developed with the decomposition of organic materials are the reason for the dark colouring of the limes and slate clay/tone.

Ammoniten, Belemniten, driving wood, fixed shells and sea-lilies are frequent fossils of the black Juras. Particularly in the layers of the Posidonienschiefers of wood larvae in the last 150 years also many fish, Ichthyosaurier and sea crocodiles were discovered. Due to their imbedding in the oxygen-poor anaerobic sludge these fossils are kept partially excellent. The climate at the black law time was warm, the water temperatures lay between 20 and 26 °C.The best known fossils of the black Posidonia Shale are the Ichthyosaurians. Ichthyosaurus fish lizard" flourished throughout the Jurassic period and into the Cretaceous. They had a streamlined torpedo-shaped body with a stabilizing dorsal fin on the back, paired paddles for steering, and a strong fishlike tail with 2 equal lobes for swimming.

Salvage of the fossils

Different favorable Circumstances cooperate to get very good fossils here: those undisputed larger absolute frequency in this area, the kind of the in little deep slate breaks easily fissile Material and with it connected the technology of the dismantling, the probably trained attention of the stone crushers up each fossil inclusion and its immediate message. Even from the Posidonienschiefern 9/10 all are worth finds the preparation not; they disintegrated and usually incompletely. The frequency is probably larger than in very many other sediments, however by far not as enormous, as often accepted and unfortunately also in the literature one indicates. Were found among other things in all Breaks together in a whole year about 8 useful and somewhat more than hundred in ruins and incomplete remainders of Ichthyosauriern. Normally the bone has a brown color in contrast to the grey slate and a clear structure. It is like that when breaking the slate and smash the large plates in the transverse break for that Stone crusher with the work - although heavy - recognizably. Sometimes also a small curvature interprets in Rock on the inclusion. Usually however is of the surface of the rock of its fossil To see inclusion nothing. Now it is important that the work in the slate break immediately is adjusted and the find is announced. Because straight because petrifying to recognize so with difficulty is, happens easily something lost, or lies every now and then already a part together-struck on the overburden, to it at all one notices. Very importantly for the whole salvage work in the slate break is it, the find, if it already in large whole ones unimpaired and presumably completely is to get also completely. The fulfilment of these A condition for the preparation can on substantial difficulties push, if petrifying with Slate-break, as already suggested, not same and a part was discovered already smashed on that Stockpile lies.

The quarry is open every day form 9 to 17 o´clock.

For logging you must make a picture with your GPS and the quarry of the coordinates and answer my following question. If you drive to Museum of Holzmaden (Hauff Museum) you will see some saurians. How many stand there? Only count the saurians you see from outside of the museum! You don´t need to go to the museum. Send me by email the picture and the answer.

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