Der Name „Wirberg“ wird in alten Schriften auch als
„Werberg“ oder „Wehreberg“ – aus dem
mittelhochdeutschen „were“ (= Wehrhaftigkeit) kommend
– bezeichnet. Die urkundliche Ersterwähnung des Klosters
datiert aus dem Jahre 1149.
Es ist anzunehmen, dass der Wirberg von altersher dem Schutz der
umliegenden Dörfer diente, die in den Kriegen auf der ursprünglich
dort errichteten Burg Zuflucht suchten und ihren Schutz in dieser
Wehranlage einem Ritter namens Manegold unterstellten. Dieser
Ritter – so wird berichtet – wurde ermordet und seine
Witwe Immecha sowie deren bildhübsche Tochter Aurelia gründeten
daraufhin ein Kloster. So wurde aus der Burg ein Nonnenkloster,
welches 1527 säkularisiert wurde.
Die letzte Äbtissin, Amalie von Fischborn, verließ es 1529. Die
übrigen dort lebenden Nonnen wurden alle mit einer lebenslänglichen
Rente abgefunden. So endete das Dasein des
Augustinerinnen-Klosters. Der Besitz wurde der Universität Marburg
und 1607 der neuen Universität Gießen übereignet. Von den
Klostergebäuden, dem ehemaligen Klosterkirchhof und dem
Klostergarten sind kaum Spuren geblieben, lediglich von den
mächtigen Mauern, die das Kloster umgaben, finden sich noch
Überreste. Aus dem noch ziemlich erhaltenen Kreuzgang des Klosters
erbaute man eine Kirche.
Weitere Details zur Geschichte vom 11. Jahrhundert bis zur
Gegenwart erfährt man vor Ort durch eine Infotafel am
Herbergsgebäude.
Wer den Wirberg besucht, wird durch eine herrliche Fernsicht auf
den Vogelsberg und Taunus belohnt. Schemenhaft sind die Burg
Münzenberg sowie die Frankfurter Skyline zu erkennen.
Der Micro besteht derzeit aus einem PETling mit Logbuch und
Stift. Es ist kein Spitzer vorhanden! Bitte nach dem Loggen wieder
gut tarnen, damit er vom Weg aus nicht gesehen wird, danke.
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