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Impatiens glandulifera (Drüsiges Springkraut) Traditional Cache

Hidden : 9/13/2007
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Impatiens glandulifera
Drüsiges Springkraut


Impatiens glandulifera

Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera), auch Emscherorchidee, Wupperorchidee oder Indisches Springkraut genannt, ist eine Pflanzenart der Familie der Balsaminengewächse (Balsaminaceae). Es tritt in Europa als Neophyt auf, also als eine hier nicht heimische, aber fest eingebürgerte Pflanzenart. Auch wenn eine Frucht im Schnitt nur neun Samen entwickelt, die durch einen bekannten Schleudermechanismus (siehe auch: „Rühr-mich-nicht-an“) ausgeschleudert werden, belegt die rapide Verbreitung die Effektivität dieser optimierten Vermehrungsstrategien.

Namensherkunft

Die Pflanze besitzt einen Verbreitungsmechanismus, deren Klappen bei der Reife aufspringen. Dadurch werden die Samen weit herausgeschleudert. Daher auch der Gattungsname. Es besitzt unangenehm riechende Drüsen, welche sich an Blattstiel und Blattgrund befinden. Deshalb wird es "Drüsiges Springkraut" genannt. Die andere Bezeichnung "Indisches Springkraut" ist auf das ursprüngliche Verbreitungsgebiet zurückzuführen.

Standorte

Das Drüsige Springkraut war ursprünglich eine Zierpflanze, sie ist aber seit etwa 50 Jahren bei uns vollkommen eingebürgert, vor allem in Weiden-Auenwäldern, im Auengebüsch und an Ufern. Die Art liebt feuchte bis nasse, nährstoffreiche Böden an eher schattigen Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Nach Ellenberg ist sie eine Halblichtpflanze, ein Schwachsäure- bis Schwachbasezeiger, stickstoffreiche Standorte anzeigend und eine Unterklassencharakterart der Klebkraut-Brennnessel-Gesellschaften (Galio-Urticenea).

Das Drüsige Springkraut droht die einheimische Vegetation von ihren natürlichen Standorten zu verdrängen und hat deshalb trotz der schönen Blüten die Sympathie vieler Menschen verloren.

Erscheinungsbild

Stängel oben verzweigt. Blätter bis 25 cm lang, eilanzettlich, scharf gezähnt, gegenständig, oben quirlständig. Blattstiel und Blattgrund stieldrüsig. Blüten (inklusive Sporn) 25-40 mm lang, purpurrot, rosa oder weiß, duftend, in aufrechten Trauben. Kelchblätter 3, das untere kronblattartig und gespornt. Kronblätter 5, das obere größer, die übrigen kleiner, paarweise verwachsen. Fruchtkapsel 3-5 cm lang, bei Berührung aufspringend.

Ökologie

Das Drüsige Springkraut ist eine einjährige Pflanze (ein Therophyt). Ihr Stängel kann bis zweieinhalb Meter hoch und bis zu fünf Zentimeter dick werden. Der Blattstiel ist drüsig (Name).

Die Blüten sind vormännliche Rachenblumen; sie werden meist durch Honigbienen, seltener durch Hummeln bestäubt. Der im Sporn verborgene Nektar ist stark zuckerhaltig und wird reichlich produziert. Noch entscheidender ist, dass die Pflanze auch einen sehr hochwertigen, ebenfalls zuckerhaltigen Pollen anbieten kann. Mit dieser Ausstattung und dem intensiven Duft schränkt sie die Möglichkeit zur sexuellen Vermehrung bei ihren einheimischen Standortkonkurrenten stark ein, zumal besonders Hummeln ein besonders gutes Langzeitgedächtnis für gute Futterquellen haben. Auch Selbstbestäubung ist möglich, aber wegen der ausgeprägten Vormännlichkeit selten.

Durch einen Schleudermechanismus, der schon durch Regentropfen ausgelöst werden kann, schleudern die Früchte ihre Samen bis zu sieben Meter weit weg (Saftdruckstreuer). Eine Pflanze produziert etwa 1600 bis 4300 Samen. Deren Keimfähigkeit (etwa 80 Prozent) bleibt mehrere Jahre erhalten. In Reinbeständen können bis zu 32000 Samen pro Quadratmeter Boden auftreten.

Als Fernausbreitung kommt auch Klebausbreitung und Wasserausbreitung durch wandernden Flusssand und Flusskies in Frage. Durch Hochwasser abgerissene Pflanzenteile können nach Anlandung im Boden wurzeln und neue Pflanzen bilden. Schließlich hat auch der Mensch in den letzten 30 bis 50 Jahren die Ausbreitung der Art gefördert: Zunächst wurde das Drüsige Springkraut als Gartenpflanze, gelegentlich auch wegen des reichlich produzierten Nektars als Bienenfutterpflanze aus der ostindischen Heimat importiert. Die Art kam 1839 nach England und wurde danach in vielen europäischen Gärten kultiviert.

Weiterhin wurden in dieser Zeit Silberweiden-Gebüsche in Pappelforste umgewandelt. In diesen Forsten fanden auf gestörtem Boden, in Überschwemmungsgebieten entlang der Bachläufe die Springkrautbestände optimale Wachstumsbedingungen. Es entstanden so Dominanzbestände mit einer Deckung von 75 bis 100 Prozent. Sogar Bestände der Großen Brennnessel wurden so verdrängt. Die Bekämpfung des Drüsigen Springkrautes ist schwierig und zeitaufwändig. Dazu müssen die einzelnen Pflanzen vor der Samenreife von Hand ausgerissen oder knapp über Bodenhöhe geschnitten werden. Dies ist dort sinnvoll, wo sich die Pflanze erst neu angesiedelt und noch keine großen Bestände gebildet hat oder wo die Verdrängung seltener einheimischer Pflanzen droht.

Es ist allerdings anzumerken, dass durch Verschleppung von Samen und Öffnung des Habitats für aggressivere Neophyten zumindest an Uferstandorten eine manuelle Bekämpfung des Springkrauts mehr Schaden als Nutzen anrichten kann (Hejda & Pyšek, 2006). Eine Verringerung der Nährstoffbelastung der Gewässer (weniger Eintrag von Düngemitteln) erscheint hier sinnvoller, da unter diesen Bedingungen die ursprüngliche Vegetation normalerweise ohne weitere Maßnahmen das Springkraut innerhalb weniger Jahre verdrängen kann. Für Vorkommen der Pflanze an Landstandorten wie Wiesen oder Waldränder gilt dies jedoch nicht.

Geschichte

Die ursprünglich aus dem Himalaya stammende Zierpflanze wurde 1839 erstmals nach England importiert und gelangte von dort aus als Zierpflanze auf den europäischen Kontinent. Sie gehört damit zu den sogenannten hemerochoren Pflanzen, die ethelochor - also gezielt - eingeführt wurde.

Elf Jahre nach der Einführung als Gartenzierpflanze waren bereits erste wildvorkommende Pflanzen zu beobachten, in den Achtziger- und Neunzigerjahren des 19. Jahrhunderts konnten bereits Verwilderungen in Frankreich, an der deutschen sowie der niederländischen Nordseeküste festgestellt werden. Heute ist sie nahezu auf dem gesamten europäische Kontinent verbreitet. Sie ist nur im Mittelmeergebiet nicht zu finden.

Quelle: wikipedia.org

Die Fußgängerbrücke über die Pfinz


Fußgängerbrücke

Seit 1901 verkehrte die Bahn von Ittersbach nach Pforzheim. Die Fahrgäste aus Feldrennach und Pfinzweiler gelangten über einen aus Holz gefertigten Steg über den Pfinzbach und auf einem Fußweg der unterhalb des Bahnkörpers verlief, zum Ittersbacher Bahnhof. Die Fußgängerbrücke war baufällig geworden und sollte erneuert werden. Doch zuerst bestätigten Geometer den Verlauf der Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg auf das Neue. Danach kamen die Gemeinden Ittersbach und Feldrennach überein, einen neuen Fußgängersteg über die Pfinz zu erstellen. Das Bauvorhaben wurde schriftlich so festgehalten:

Geschehen: Ittersbach, den 20. August 1916
Der Fußgängersteg Ittersbach Feldrennach ist zu erneuern. In der heutigen Verhandlung sind vertreten: Von der Gemeinde Ittersbach 5 und von der Gemeinde Feldrennach 6 Mitglieder.
Folgende Vereinbarung wurde getroffen:

  1. Der Steg soll nach Plan und Vorschlag in Eisen und Beton, versehen mit zweiseitigem eisernen Geländer hergestellt werden.
  2. Die Kosten werden von beiden Gemeinden zur Hälfte getragen.
  3. Die Erstellung der Schutzgeländer zu den Zugängen des Stegs hat jede Gemeinde für sich zu besorgen.
  4. Die Unterhaltung des Stegs wird von der Gemeinde Ittersbach übernommen.
  5. Sowohl von der Gemeinde Ittersbach als auch von der Gemeinde Feldrennach sind je 2 Maurer zu den Arbeiten bei zu ziehen.
  6. Die Unternehmer müssen auf eine Dauer von 10 Jahren für den guten Bestand des Stegs garantieren.

Obwohl die Erlaubnisurkunde vom Oberamt Neuenbürg für die Fußgängerbrücke über die Pfinz erst im November 1916 in Ittersbach eintraf, begann Maurer Friedrich Kling und Karl Fauth aus Feldrennach bereits im September 1916 mit der Mauerarbeit. Sie arbeiteten nach den Plänen von Bautechniker Karl Rittmann aus Ittersbach. Das eiserne Schutzgeländer zum Brückenzugang von Ittersbacher Seite aus, fertigten die Schmiede Friedrich Karcher und Heinrich Mohr. Die Bahnmeisterei der Albtalbahn Ittersbach lieferte dazu 11 Schienenstück, die zusammen 14,30 m maßen. Dieses Geländer tut heute noch seinen Dienst auf dem Zugangsweg zur Fußgängerbrücke über den Bach bei der ehemaligen Feldrennacher Haltestelle.

Quelle: Ittersbach. Im Fluß der Zeit: Geschichtliches aus Ittersbach. Band 2 (Gebundene Ausgabe)

Additional Hints (Decrypt)

Unfryahfffgenhpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)