Dies ist eine neue Cacheserie, wie
sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05
beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von
Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder
architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei
völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder
der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er
sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten,
damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem
ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung
aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine
Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über
dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu
verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt.
Gegebenfalls ist er so zu platzieren, dass er über eine
Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen
Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.
Weithin sichtbar ragt das Wahrzeichen des Ortes hinein ins
Ulfetal: Der Turm der St. Johanneskirche. Der Kalksteinturm ist
der älteste Teil der Kirche. Er wurde im Jahr 1360 als Wehrturm
erbaut. Das an ihn angesetzte Kirchenschiff wurde vielfach baulich
verändert und erweitert, bis es in der hohen, langgestreckten Form
seine heutige Gestalt erhielt. Die letzte große Renovierung mit
Restaurierung und Erweiterung der Orgel fand in den Jahren 1982 -
1984 statt. Im Turm schwingt die 1600 von Hermann König in Erfurt
gegossene älteste Glocke der Kirche, die in den letzten Jahren
einer umfassenden Renovierung unterzogen und mit einem neuen
Orgelwerk ausgestattet wurde.
Besonderheiten: Erst mit der letzten Renovierung
erhielt die nach Johannes dem Täufer benannte Kirche einen
Taufstein. Obwohl die Kirche Jahrhunderte lang den Siedlern des
Ulfetales als Taufkirche gedient hat, blieb sie fast 500 Jahre ohne
Taufstein, denn der wurde ein Opfer der unseligen Kirchenreform des
Landgrafen Moritz von Hessen. Erhalten geblieben und der jetzt
älteste Bestandteil des Kircheninneren, ist die Altarplatte, eine
alte Grabplatte mit Inschrift und gut lesbarer Jahreszahl (1363).
Beeindruckend ist die hohe, mit volkstümlichen Motiven bemalte
Holzdecke. Die Kirche ist ganzjährig geöffnet.