Dieser Cache ist dem kleinsten Stadtteil von Langenfeld Hapelrath gewidmet. Ganze 7 Häuser gibt es hier, in denen 16 Menschen leben. Das behauptet zumindest die Internet-Präsenz des Stadtteiles www.hapelrath.de. Der Ortsname erklärt sich folgendermaßen: Die Endung „Rath“ bedeutet „Rodung“ , „Hapel“ wird nach Heinrich Dittmeier (Stadtgeschichte Langenfeld, Rolf Müller S 19) auf „Hadubald“ oder „Habilo“ zurückgeführt. Das heißt also, daß jemand Namens Hadubald oder Habilo hier Bäume gerodet hat um Land urbar zu machen. Das alles ist vermutlich zwischen dem 7. Und 9. Jahrhundert geschehen. Ich persönlich kenne keinen Ort wo man die Ausdehnung der Rodung so deutlich wie hier noch erkennen kann: Hapelrath ist vollständig von Wald umschlossen.
So jetzt aber zum Cache:
Ich schätze mal die Wegstrecke auf 4 km und den Zeitaufwand auf zwei Stunden.
Ein Taschenspiegel ist ein dringend empfohlenes Hilfsmittel!
Ich schlage vor bei N 51° 05.765 E 006° 59.070 zu parken, drückt euch hier einfach an den Straßenrand. Falls Ihr Werners „Rund um Leichlingen #3“ (GCRPFE ) noch nicht gemacht habt, könnt Ihr Euch hier ganz gut aufwärmen.
Der Cache liegt bei N 51° 0A.BC4 E 006° 5D.EF1
Die Werte für A-F findet Ihr an sechs Stationen. Auf dem Weg kommt Ihr auch an dem einem oder anderen Winterbaum („Winterbäume“ GCP30G) vorbei, also immer auch nach oben schauen!
Los geht’s bei:
Station A : N 51° 05.717 E 006° 58.949
Danach geht’s am Hapelrather Hof vorbei (N 51° 05.788 E 006° 58.841) Hier kann man sich allerlei Getier, wie Ziegen, Hühner und Gänse anschauen. Wenn Ihr mit Kindern unterwegs seid, plant Ihr hier am besten ein Wenig Zeit ein ;-)
Es folgt
Station B : N 51° 06.023 E 006° 58.904 (hinterm Bauernhof rechts, dann den zweiten Weg links)
Die Brücke über die Bahn bei N 51° 06.069 E 006° 58.547 heißt „Knochenberger Brücke“ . In der der TK 25 kann man hier hinter der Brücke links die Flurbezeichnung „Am Knochenberg“ lesen. Bei Rolf Müller wird ein Herr Clemen und sein Werk „Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz“ zitiert:
Nördlich von Immigrath, 20 Schritt von der Bahn, im Busch eine Wallburg, „Am Knochenberg“ oder „alte Burg“ genannt, ein ungefähr rechteckiger Hügel von 80 und 100 Schritt Seitenlänge, mit Wall und versumpften Graben umgeben. Die Steine vom Wall durch den Besitzer erst vor 15 Jahren abgefahren…, also etwa 1879.
Schaut mal genau hin, vielleicht ist ja noch was davon zu sehen.
Station C : N 51° 06.055 E 006° 58.357
Station D : N 51° 06.000 E 006° 57.970
Station E : N 51° 05.857 E 006° 58.137
Station F : N 51° 05.974 E 006° 58.252
So jetzt zum Cache und wenn Ihr noch Zeit habt und meinen Cache „Dückeburg“ (GCV9TN) noch nicht auf Eurem Konto habt, paßt der ganz gut zum Ausklang.
Viel Spaß!
ACHTUNG: Am 16.02.2010 alle Stationen inkl. Final neu eingemessen und F verlegt.
13.03.2011: Station D verlegt.