Mit diesem klassischen Tradi möchte ich Euch als Naturfreunde den einzigartigen Garten von Christa von Winnings näherbringen. Er spiegelt ihre Lebensgeschichte wider.
Was ist ein Arboretum: "Ein Arboretum (lat. arbor „Baum“) ist eine Sammlung (nicht in Pflanzgefäßen wachsender) verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze; dies kann beispielsweise ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden." (Quelle: Wikipedia)
Der Nutzgarten ist die älteste Periode des Gartens. Er entstand, als Christa von Winning nach dem Krieg als Flüchtling in die Lüneburger Heide kam. Mit dem Verkauf von Schnittgut und Blumen ernährte sie ihre Familie. Aus dieser Periode stammen die Reihen von Buchsbaum, Hartriegel, Forsythien und anderen Pflanzen.
Der Erinnerungsgarten: Die Pflanzen aus Sauen zog sie in Verbundenheit zu ihrer Heimat in der Mark Brandenburg aus Samen, die sie von dort mitgebracht hatte: Von den großen Säuleneichen und Veitschs Tannen bis zu den kleinen Christrosen und Walderdbeeren.
Der Sammlergarten entstand nach 1968. Von den rund 70 Reisen brachte sie Samen mit. Der Garten bekam allmählich seine heutige Gestalt und wurde mit seinen seltenen Gehölzen zum Garten der Bäume.
Das Arboretum gibt eine Vorstellung von der Vielfalt (rund 800 verschiedenen Pflanzen) und Schönheit der Gehölze aus aller Welt. Um ihren Garten auf Dauer zu erhalten und den Besuchern zu öffnen, vertraute ihn Christa von Winning im Jahr 2000 ihrer Stiftung an, der "Christa von Winning Stiftung".
Besucher
Zum Publikum gehören sowohl botanisch versierte Besucher und Gartenfreunde wie auch als größter Anteil ein aufmerksames Publikum ohne besondere Vorkenntnisse. In der Zusammenarbeit mit Schulen können Schulkinder an den Garten herangeführt werden. Unter den Einzelbesuchern spielen ältere Menschen und Familien mit Kindern eine große Rolle.
Der Garten ist nicht zuletzt ein Ort der Beschaulichkeit und Erholung, an dem man sich erfreuen kann. Das Gartencafe trägt mit selbstgebackenem Kuchen zum Wohlfühlen bei, einen Teil des geringen Eintritts kann kann als Verzehrgutschein genutzt werden. Die Öffnungszeiten des Arboretum sowie weiterführende Informationen sind im Internet nachzulesen.
(Vielen Dank an Herrn J. Tilly vom Arboretum für die Genehmigung zur Textnutzung.)
Wie Ihr seht, ist das etwas für Jung und Alt :-) Ich selbst bin begeistert und wollte Euch dieses Schmuckstück der besonderen Art nicht vorenthalten. Für nicht so sehr an Garten interessierte Kinder kann es sicher ein Anreiz sein, vor- bzw. nachher auf Schatzsuche gehen zu dürfen...
Logbuch, Schreibstift, Stashnote/Geocachehinweis = Bitte drin lassen!
Sicher ist sicher: Stift besser selbst mitbringen!
Viel Spass beim Suchen und Finden wünscht fotomike!