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Letterbox Traditional Geocache

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Hidden : 10/28/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Kleiner Micro an meinem Elternhaus

Dies ist ein Micro der sich an meinem Elternhaus befindet.
Das Haus steht in Pfiffligheim.
Hier ein kleiner Auszug aus der Geschichte des Dorfes:

P f i f f l i g h e i m, in den Niederungen des Pfrimmbeckens gelegen, das Tor zum Pfrimmtal und zum rheinhessischen Hügelland, westlicher Stadtteil von Worms, ist eines der ältesten Dörfer in der Umgebung von Worms. Das beweisen Bodenfunde und Gräber aus der Jungsteinzeit. Die verschiedenen frühen Kulturen fanden hier alles was sie zur Besiedlung brauchten: ideales Klima, fruchtbaren Ackerboden, ausgedehnte Weideflächen für Vieh und Zugtiere und eine ganzjährige gute Wasserversorgung durch einen Bach. Ab etwa 1000 v.Chr. kann eine Dauerbesiedlung nachgewiesen werden. Keltische Wohngruben mit ihren Pfostenlöchern sowie zahlreiches keramisches Material fanden sich an der Donnersbergstraße, oberhalb der Pfrimm. Seinen Namen verdankt der Ort dem Franken Pephilo, der Pfiffligheim um 500 n.Chr. in Besitz nahm und hier sein Heim erbaute. Im 12. Jh. erstellte das Geschlecht der Erenberger in den „Wiesen“ eine Wasserburg, die bis um 1425 bestand. Sie diente zum einen den Rittern und ihren Angehörigen zur Wohnung, zum andern den abhängigen Pfiffligheimer Bauern bei kriegerischer Bedrohung als Zufluchtsort. Der „Rundweg“ des Heimatvereins weist die Lage der Burg nach, ebenso die Standorte anderer geschichtlicher Sehenswürdigkeiten. Ältester Profanbau des Ortes ist ein spitzbogiges, gotisches Portal mit zwei Eingängen aus dem Jahre 1425, die zum einstigen Pfiffligheimer Friedhof führten.

Weit über das Dort hinaus und in die Landschaft hinein ragte der Lutherbaum, eine Ulme von über 30 m Höhe und einer Breite von 9 m, dessen Stamm als geschätztes und gepflegtes Denkmal heute noch von den Legenden des einstigen Dorfmittelpunktes erzählt.

Im 9. Jh. gelangte Pfiffligheim in das Eigentum des Bischofs von Worms. Der große Zehnt stand für Pfiffligheim, das 1068 erstmals urkundlich erwähnt wurde, dem Andreasstift zu, und das Domstift war Besitzer des Ortes. Durch Lehen kam das Dorf im 12. Jh. zur alten Herrschaft Stauf, später in den Besitz des Grafen Eberhart I. von Eberstein und über dessen Enkelin Agnes durch Heirat 1215 an den Grafen von Zweibrücken. 1378 gelangte Pfiffligheim durch Kauf und Verpfändung an den Grafen von Spanheim (im Hunsrück) und 1393 durch Erbschaft an die Grafen von Nassau-Saarbrücken. Während dieser ganzen Zeit jedoch dauerten Gemeinschaftsbesitz und Lehnsverhältnis mit dem Bischof von Worms fort.

Die Pfiffligheimer Bürger, die seit 1550 politisch zur Kurpfalz gehörten, wurden nach der Reformation zunächst Lutheraner, 1563 Reformierte. Sowohl im Dreißigjährigen Krieg als auch im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Pfiffligheim völlig zerstört. Die 1698 angeordnete Bevölkerungserhebung weist in Pfiffligheim nur noch 33 Familien mit 160 Personen nach. Um 1700 erbauten selbstbewusste Pfiffligheimer ihr Rathaus. 1705 wurde der Ort pfälzisch, 1801 nach Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich französisch. Nachdem der Zehnt, die Fron u.a. Feudallasten von den Franzosen abgeschafft worden waren, gingen die Felder und Wiesen in das Eigentum der Pfiffligheimer Bauern über. Mit dem Russlandfeldzug, an dem auch Pfiffligheimer Bürger teilnehmen mussten, begann das Ende der französischen Fremdherrschaft. Am 12.7.1816 kam das Dorf zum Großherzogtum Hessen, Landeteil Rheinhessen, Kanton Pfeddersheim.

Durch die nach 1850 aufkommende Industrialisierung (Lederfabriken in Worms) stiegen die Einwohnerzahlen, die sich zuvor kaum verändert hatten, sprunghaft an. Eine rege Bautätigkeit war die Folge. 1898 kam es zur Eingemeindung in die Stadt Worms. Gleichzeitig brachte die Anlage des Pfrimmparks (seit 1932 Karl-Bittel-Park) im Osten eine zusätzliche Aufwertung Pfiffligheims.

1906 brachte die Straßenbahn die endgültige Anbindung an die Stadt Worms. 1947 wird Pfiffligheim dem Bundesland Rheinland-Pfalz eingegliedert. Die 1994 erfolgte Wahl eines Ortsvorstehers brachte die Eigenständigkeit des Ortes in einem gewissen Umfang zurück.

Außerdem gibt es in Pfiffligheim an der Pfrimm ein Ochsenklavier das man bei einem Sparziergang entlang der Pfrimm schnell findet .
Nach einem Text von Detlev Johannes
in der "Piffelkumer Kerwezeitung" 1998

Dem Fremden, der nach einem Spaziergang durch Pfiffligheim oder an der Pfrimm entlang an das Pfiffligheimer Wehr gelangt, werden die Steinstufen auffallen, die sich quer durch das Bachbett ziehen. In kaum einem anderen Fluss Deutschlands lässt sich etwas ähnliches finden und diese "Steinquader-Brücke" ist früher oftmals ein Ausflugspunkt gewesen.

Eine bekannte Zeitung unseres Raumes lud vor hundert Jahren hier zu einem Pfrimmdurchgang ein: "Für jedermann ist in Pfiffligheim seit neuestem eine Leiter gebaut, die auf einfachstem Weg sogar nicht Schwindelfreie durch das Wasser geleitet. Die Leiter schaukelt nicht, denn die Sprossen sind aus festem Stein, trittfest und eng beieinander. Selbst einer der kurze oder ungeschickte Beine besitzt, kommt hier sicher durch die Pfrimm, auch wenn sie zu mancher Zeit reißend dahinschäumt. Die Steine sind zudem so breit, dass sich sogar mitten im Fluss zwei Passanten begegnen können, weil sie, falls sie nicht zu dicklich sind, leicht aneinander vorbekommen".

Diese Zeilen waren nicht ganz ohne Absicht geschrieben, denn jene freundliche Berichterstattung vor hundert Jahren weist mit keinem Wort auf die Schwierigkeiten und Nöte hin, die ehemals beim Bau dieser "Treppenstufen" die Pfiffligheimer Gemüter bewegte. Es war die (geplante) Anlage des (späteren) Karl-Bittel-Parks 1898, die an dieser Stelle eine Pfrimmüberquerung nötig machte.

Manche Pfiffligheimer glauben heute noch, dass das sogenannte "Ochsenklavier" bereits aus dem Mittelalter stammt. In Wirklichkeit ist es aber etwas jünger als der Park selbst.

Als dessen Bau begann, wurde plötzlich deutlich, dass man durch Park und Einzäunung nach Osten völlig von der Pfrimm, ja sogar von der Nachbargemeinde Hochheim, abgeschnitten war. Denn der einzige Holzsteg über die Pfrimm lag jetzt im abgesperrten Parkgelände.

Also trugen die Pfiffligheimer durch ihren Bürgermeister Geiger dem Privatier Karl Bittel ihre Sorgen vor. Bittel versprach sofort, auf eigene Kosten eine neue Verbindungsbrücke über die Pfrimm zu schlagen.

Als dann Steintreppen auf beiden Hangseiten zur Pfrimm führten und sich schließlich in dem Pfrimmbett die Betonstufen wie die schwarzen Tasten am Klavier hervorhoben, schauten sich die das Werk begutachtenden Pfiffligheimer und Hochheimer verdutzt an. Die neue Pfrimmbrücke hatte man sich anders vorgestellt. Die Gefahr, hier ins Wasser zu fallen, wurde nun Karl Bittel hinterbracht, sei "bei dieser Art Brücke" zu groß. Der aber ließ ausrichten, es müsste schon ein Ochs sein, der beim Überqueren der breiten Steinstufen ins Wasser fallen würde.

Über diesen Ausspruch soll man in unserem Dorf nicht gerade gelacht haben. Der Gattungsname "Ochsenklavier" für die neue Pfrimmfurt hat sich allerdings nicht bereits nach dem Ausspruch Bittels, sondern erst später durchgesetzt.

Nachdem nämlich im Spätherbst 1898 ein Wormser – sein Name ist überliefert – vom Hochheimer Landgasthaus "Zum Römergarten" kommend die sensationelle Neuheit begutachten wollte, landete er – seine noblen Lackschuhe geschultert – letztendlich in den Fluten der Pfrimm. Die Begebenheit machte die Runde und die Pfiffligheimer meinten, so unrecht habe Karl Bittel gar nicht gehabt. Langsam bildete sich dann der Name "Ochsenklavier" heraus, der so eigentümlich ist, wie der Steinstufenweg selbst.

Ihr könnt den Micro heben und dann die gegend erkunden !
Viel Spaß dabei!!

Additional Hints (Decrypt)

YRGGREOBK

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)