Feste Kostrzyn - Twierdze Küstrin Multi-Cache
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Feste Kostrzyn - Twierdze Küstrin
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Polski OPIS ZADANIA W JEZYKU POLSKIM: Pojemnika szukaj 93.5
metra w kierunku 87°
Deutsch Das Gelände ist einfach und frei zugänglich,
allerdings nicht aus jeder Richtung. Beim Legen des Caches waren am
Startpunkt der Obelislk mit Sowjetstern und ein russisches
Militärgeschütz. Beides wurde inzwischen entfernt. Auch der
Soldatenfriedhof war bei meinem letzten Besuch entfernt. Vom Start
aus in 87 Grad steht in 93,5 Meter eine Dose.
Die Altstadt und preußische Festung befindet sich auf einer
Halbinsel am Zusammenfluss von Oder (Odra) und Warthe (Warta).
Bekannt wurde Küstrin u. a. durch die Exekution Hans Hermann von
Kattes, eines Jugendfreundes Friedrich II. nach dessen
Fluchtversuch. Ab 1536 wurde Küstrin wegen seiner damaligen
strategischen Lage zur Festung ausgebaut. Da die Festung im
Zusammenfluss von Oder und Warthe angelegt wurde, bildeten die
Flüsse an zwei Seiten einen natürlichen Schutz. Der Bau der aus
Stein erreichteten Festung dauerte bis 1557 und kostete Brandenburg
die damals horrende Summe von ca. 160.000 Gulden. Zu den
Befestigungen gehörten neben den Festungsmauern noch die Bastionen
König (auf der wir hier stehen), Königin, Kronprinz,
Kronprinzessin, Philipp und Brandenburg sowie zahlreiche
Vorbefestigungen (z. B. Ravelin Albrecht). Innerhalb der Festung
lag die Stadt mit Marktplatz, Kirchen, Schloss sowie allen
militärischen Einrichtungen (z. B. Lazarett, Magazinen und
Geschützgießerei. Die als uneinnehmbar geltende Festung Küstrin
spielte im Dreißigjährigen Krieg keine militärische Rolle. Nach
seinem Fluchtversuch aus Preußen wurde der preußische Kronprinz
Friedrich von seinem Vater König Friedrich Wilhelm I. v. Preußen
von 1730 bis 1732 im Küstriner Schloss inhaftiert. Am 6. November
1730 ließ der König vor den Augen des Kronprinzen dessen
Fluchthelfer und Freund Hans Hermann von Katte auf der Bastion
Brandenburg enthaupten. Im Siebenjährigen Krieg wurde Küstrin am
15. August 1758 von russischen Truppen belagert und in Brand
geschossen, ohne dass die Festung erobert werden konnte. König
Friedrich II. entsetzte die Festung und schlug die Russen am 14.
Oktober 1758 östlich von Küstrin in der Schlacht bei Zorndorf. Nach
dem Ersten Weltkrieg mussten laut den Bestimmungen des Versailler
Vertrags Teile der Festung Küstrin durch das Deutsche Reich
geschleift werden. Nur noch wenige Einheiten verblieben in Küstrin.
Während der Kämpfe am Ende des Zweiten Weltkrieges in der zur
Festung erklärten Stadt wurde die Altstadt schwer zerstört und nach
Kriegsende dem Erdboden gleichgemacht. Sie wurde nicht wieder
aufgebaut und ist heute unbewohnt. Nachdem das Gelände für
Jahrzehnte im Abseits lag, wurden in den 1990er Jahren die Straßen
und Gebäudereste freigelegt. Außer den Straßenzügen sind von der
Bebauung, darunter dem Schloss und der Stadtkirche, nur noch
Eingänge, Grundmauern und Fundamentreste sichtbar. Diverse Treppen
führen ins Nichts. Teilweise sind die Schienen für die Städtische
Straßenbahn, die von der Neustadt kommend bis zum Berliner Tor
fuhr, noch im Straßenpflaster sichtbar. Erhalten sind auch Teile
der ehemaligen Festungswerke (z. B. die Bastionen König, Königin,
Brandenburg und Philipp sowie der Kattewall und das befestigte
Berliner Tor und Kietzer Tor). Lohnend ist ein Spaziergang über die
Promenade des Stadtwalls mit Blick über die Oder nach Deutschland.
Die Altstadt wird heute auch als Pompeji an der Oder bezeichnet.
Nicht mehr in Betrieb ist der auf der Oderinsel befindliche Bahnhof
Küstrin-Altstadt an der Strecke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn
nad Odra.
Additional Hints
(Decrypt)
xaöpuryubpu
An jlfbxbfpv Xbfgrx.
naxyr uvtu.