Eierhals Mystery Cache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (regular)
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Die oben angegebenen Koordinaten geben nur den Startpunkt (einen
Parkplatz), verraten aber nichts zum Cache in der Nähe! Finde dazu
die Bedeutung des folgenden Namens heraus und zähle die
dazugehörenden Endzahlen N +.xxx E +.yyy zum Startpunkt! Dort
findest du vielleicht den Cache!
Was ist die Deutung für Eierhals?
![](http://img.geocaching.com/cache/960b3d7f-0810-4409-8a14-40b03fedcc1a.jpg)
1. N -389 E +607
Ein Eierhals ist eine Art Eierhalter, der vor allem um die
Osterzeit den Gästen gerne präsentiert wird. Eier können von den
Gästen aus dem Behälter zu einem Bier genossen werden.
Wer sich eine Ruhepause gönnt oder gar ein Zimmer gebucht hat, kann
im Restaurant zum Apéro nach dem
legendären Eierhals verlangen. En Guete!
![](http://img.geocaching.com/cache/1cc9c635-9547-4c38-9188-63b7a77d3a3a.jpg)
2. N -034 E -046
Eierhalsen nennt man einen altertümlichen Brauch aus dem Ägerital,
der früher oft auf dem Ägerisee stattgefunden hat. Auf eierförmigen
Flossen und Brettern wurden kleine Segel gesetzt und um die Wette
gesegelt. In der Nähe des heutigen Restaurant fand sich eine
wichtige Boje, bei der normalerweise nicht gewendet, sondern
gehalst wurde um
keine kostbare Zeit zu verlieren. Wer bei dieser entscheidenden
Boje nicht wirklich "eierte", konnte sich auf die nachfolgende
Feier freuen. Eine Ehrung war im gewiss!
Noch heute wird vielerorts darüber gerätselt, ob nicht die Ägerer
die eigentlichen Erfinder der ersten Windsurfregatten waren!
![](http://img.geocaching.com/cache/772171a8-be10-48e6-ad91-14b30752bb3b.jpg)
3. N +115 E +092
In den Urkunden hiess es ursprünglich Heierhals. So fand man
noch um 1400: "maten zu Heijer Hals" als Bezeichung für ein
Bauerngut. Man nimmt an, dass früher ein fröhlicher Mann den Hof
bewirtschaftete, denn einen Jauchzer nannte man damals
Heier. Und wie aus dem Schreier in der Zeit ein Schreihals
wurde, wurde aus dem Heier ein Heierhals!
![](http://www.hotel-eierhals.ch/bilder_home/bmg_7_home.jpg)
4. N +539 E +174
Mineralmangel, besonders Jod, war früher besonders in Bergregionen
noch häuffig. Heute ist bekannt, dass dies Wucherungen wegen
Schilddrüsenunterfunktion auslösen kann. Einem beleidenswerten
Bauer mit Namen Meier Hans wuchs am Hals eine Ausstülpung oft
"Kropf" genannt. Dieser Kropf sah einem Ei nicht unähnlich. In der
Talschaft waren und sind noch heute gleiche Namen häufig und so
wurde dem braven Mann der Übername "Eierhals" angehängt. Dieser
Name wurde später in Urkunden erwähnt und fürs Gehöft
übernommen.
![](http://img.geocaching.com/cache/480ffdb2-c312-4e7f-a131-e4c542bbd4d1.jpg)
5. N -577 E +061
In alten Chroniken zu Ägeri steht: "Uf em Wäg zu Sattel gib Acht
bei Hals, das din Fuhr dir nit ins Wasser kippet, sei es zu di
Eiere oder zu di Fisch." Offenbar führte die Strasse damals
halsartig durch eine Fischbrutanstalt.
Die "Eierbrüte" und der Weghals gaben der Siedlung schliesslich den
Namen Eierhals. Schon lange wurde die Anlage aufgehoben die
freie Fläche aufgeschüttet und asphaltiert. Feine Fischgerichte
darf man im Eierhals aber immer noch geniessen! En Guete!
![](http://img.geocaching.com/cache/7b0ba45b-6104-4d2e-934d-c2436c061108.jpg)
6. N +000 E +098
"Im Mittelalter galt das Ei als ´flüssiges Fleisch´ darum mussten
die Menschen in der Fastenzeit darauf verzichten." Das Problem: Der
Kühlschrank war noch nicht erfunden, und die Tatsache, dass die
Menschen fasteten, hielt die Hennen nicht vom Legen ab. Damit die
Eier nicht verfaulten, legten die Menschen sie entweder in
Salzlauge in den so genannten Eierhals oder kochten sie
hart, um sie so zu bemalen und zu verschenken. Ein
mittelalterlicher Eierhals wurde bei der heutigen Siedlung Eierhals
gefunden. Dies gab ihr den Namen.
![](http://www.hotel-eierhals.ch/bilder_home/bmg_6_home.jpg)
7. N +272 E +396
Ein alter, noch nicht allzu lange vergessener Osterbrauch war als
Eiern mit dem Eierhals bekannt. Ein Eichmass der
Eierhals war ein Messblech, bei dem die Öffnung knapp dem
Durchmesser eines normalen Eis entsprach. Bei der Siedlung
Eierhals wetteten an Ostern jeweils zwei Parteien auf eine
Anzahl Eier, dass diese das Mass hätten. Darauf folgte das Eiern.
Ein Prüfer stand erhöht und liess die Eier durch das Mass fallen.
Fielen diese durch, gehörten sie den "Fängern" andernfalls den
"Wettern". Der Spass bestand darin, dass die Fänger die fallenden
Eier nicht immer erwischten, was natürlich Lacher auslöste, wenn
sie am Kopf getroffen wurden. Auch heute wird noch oft
geeiert, aber etwas anders!
8. N -102 E +467
![](http://www.aegerital-tourismus.ch/Images/news/FloesserSujet.jpg)
Nach einem Erlass vom 20. Juli 1808 von Napoleon, dem sog. décret
infâme (L'Univers Israélite, lvii. 472) mussten alle Juden im
französischen Reich einen festen Nachnamen tragen, nach und nach
führten alle Herrschaftsgebiete Europas ähnliche Regelungen
ein.
Die Juden konnten ihre neuen Namen nicht immer frei wählen; so kam
es in vereinzelten Fällen zu erniedrigenden oder beleidigenden
Nachnamen (Trinker, Bettelarm, Maulwurf, Eierhals, Affenbrot usw.),
die allerdings später meist wieder geändert werden durften.
Der Name Eierhals stammt aus dieser Zeit, als ein jüdischer
Kaufmann Namens Ysaak Eierhals sich für eine gewisse Zeit bei der
Siedlung des heutigen Eierhals einmietete um das
geflösste Holz zu handeln.
Google oder muggle und vergiss nicht: Wer nicht Kopf hat, hat
Füsse!
Viel Erfolg und einen schönen Aufenthalt im Eierhals wünscht
Reldoj!
Additional Hints
(No hints available.)