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Eierhals Mystery Cache

Hidden : 3/10/2008
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Die oben angegebenen Koordinaten geben nur den Startpunkt (einen Parkplatz), verraten aber nichts zum Cache in der Nähe! Finde dazu die Bedeutung des folgenden Namens heraus und zähle die dazugehörenden Endzahlen N +.xxx E +.yyy zum Startpunkt! Dort findest du vielleicht den Cache!

Was ist die Deutung für Eierhals?

1. N -389 E +607







Ein Eierhals ist eine Art Eierhalter, der vor allem um die Osterzeit den Gästen gerne präsentiert wird. Eier können von den Gästen aus dem Behälter zu einem Bier genossen werden.
Wer sich eine Ruhepause gönnt oder gar ein Zimmer gebucht hat, kann im Restaurant zum Apéro nach dem legendären Eierhals verlangen. En Guete!




2. N -034 E -046


Eierhalsen nennt man einen altertümlichen Brauch aus dem Ägerital, der früher oft auf dem Ägerisee stattgefunden hat. Auf eierförmigen Flossen und Brettern wurden kleine Segel gesetzt und um die Wette gesegelt. In der Nähe des heutigen Restaurant fand sich eine wichtige Boje, bei der normalerweise nicht gewendet, sondern gehalst wurde um keine kostbare Zeit zu verlieren. Wer bei dieser entscheidenden Boje nicht wirklich "eierte", konnte sich auf die nachfolgende Feier freuen. Eine Ehrung war im gewiss!
Noch heute wird vielerorts darüber gerätselt, ob nicht die Ägerer die eigentlichen Erfinder der ersten Windsurfregatten waren!




3. N +115 E +092







In den Urkunden hiess es ursprünglich Heierhals. So fand man noch um 1400: "maten zu Heijer Hals" als Bezeichung für ein Bauerngut. Man nimmt an, dass früher ein fröhlicher Mann den Hof bewirtschaftete, denn einen Jauchzer nannte man damals Heier. Und wie aus dem Schreier in der Zeit ein Schreihals wurde, wurde aus dem Heier ein Heierhals!



4. N +539 E +174




Mineralmangel, besonders Jod, war früher besonders in Bergregionen noch häuffig. Heute ist bekannt, dass dies Wucherungen wegen Schilddrüsenunterfunktion auslösen kann. Einem beleidenswerten Bauer mit Namen Meier Hans wuchs am Hals eine Ausstülpung oft "Kropf" genannt. Dieser Kropf sah einem Ei nicht unähnlich. In der Talschaft waren und sind noch heute gleiche Namen häufig und so wurde dem braven Mann der Übername "Eierhals" angehängt. Dieser Name wurde später in Urkunden erwähnt und fürs Gehöft übernommen.



5. N -577 E +061




In alten Chroniken zu Ägeri steht: "Uf em Wäg zu Sattel gib Acht bei Hals, das din Fuhr dir nit ins Wasser kippet, sei es zu di Eiere oder zu di Fisch." Offenbar führte die Strasse damals halsartig durch eine Fischbrutanstalt. Die "Eierbrüte" und der Weghals gaben der Siedlung schliesslich den Namen Eierhals. Schon lange wurde die Anlage aufgehoben die freie Fläche aufgeschüttet und asphaltiert. Feine Fischgerichte darf man im Eierhals aber immer noch geniessen! En Guete!



6. N +000 E +098



"Im Mittelalter galt das Ei als ´flüssiges Fleisch´ darum mussten die Menschen in der Fastenzeit darauf verzichten." Das Problem: Der Kühlschrank war noch nicht erfunden, und die Tatsache, dass die Menschen fasteten, hielt die Hennen nicht vom Legen ab. Damit die Eier nicht verfaulten, legten die Menschen sie entweder in Salzlauge in den so genannten Eierhals oder kochten sie hart, um sie so zu bemalen und zu verschenken. Ein mittelalterlicher Eierhals wurde bei der heutigen Siedlung Eierhals gefunden. Dies gab ihr den Namen.



7. N +272 E +396

Ein alter, noch nicht allzu lange vergessener Osterbrauch war als Eiern mit dem Eierhals bekannt. Ein Eichmass der Eierhals war ein Messblech, bei dem die Öffnung knapp dem Durchmesser eines normalen Eis entsprach. Bei der Siedlung Eierhals wetteten an Ostern jeweils zwei Parteien auf eine Anzahl Eier, dass diese das Mass hätten. Darauf folgte das Eiern. Ein Prüfer stand erhöht und liess die Eier durch das Mass fallen. Fielen diese durch, gehörten sie den "Fängern" andernfalls den "Wettern". Der Spass bestand darin, dass die Fänger die fallenden Eier nicht immer erwischten, was natürlich Lacher auslöste, wenn sie am Kopf getroffen wurden. Auch heute wird noch oft geeiert, aber etwas anders!



8. N -102 E +467



Nach einem Erlass vom 20. Juli 1808 von Napoleon, dem sog. décret infâme (L'Univers Israélite, lvii. 472) mussten alle Juden im französischen Reich einen festen Nachnamen tragen, nach und nach führten alle Herrschaftsgebiete Europas ähnliche Regelungen ein.
Die Juden konnten ihre neuen Namen nicht immer frei wählen; so kam es in vereinzelten Fällen zu erniedrigenden oder beleidigenden Nachnamen (Trinker, Bettelarm, Maulwurf, Eierhals, Affenbrot usw.), die allerdings später meist wieder geändert werden durften.

Der Name Eierhals stammt aus dieser Zeit, als ein jüdischer Kaufmann Namens Ysaak Eierhals sich für eine gewisse Zeit bei der Siedlung des heutigen Eierhals einmietete um das geflösste Holz zu handeln.


Google oder muggle und vergiss nicht: Wer nicht Kopf hat, hat Füsse!
Viel Erfolg und einen schönen Aufenthalt im Eierhals wünscht Reldoj!

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