Oegenbostel wird bereits in einer Urkunde um 990 als
"Aingaburstalde" erwähnt. Es ist eines der Dörfer, das seinen
dörflichen Charakter noch weitgehend bewahrt hat. Bis zum Jahre
1938 hat es nur einen geringfügigen Zuwachs der Wohnstellen
gegeben.
In Bestenbostel ist der Adelshof derer "von Bestenbostel" heute
noch zu sehen. Ein Amtsvogt dieser Familie gründete in Bissendorf
die erste Schule der Wedemark.
Zwischen Ibsingen und Oegenbostel liegt am Hang des Brelinger
Berges das Haus "Finkenslag", das Heim des Heimatdichters Gustav
Kohne, der unter anderem die bekannte Scharnhorst-Trilogie
geschrieben hat. Ibsingen, das nur aus drei Höfen besteht, birgt
als Sehenswürdigkeit die 750 Jahre alte Linde, die schon zu
Napoleons Zeiten hohl gewesen sein muss, da Anno 1812 ein Brelinger
Schneider sich darin versteckt haben soll, um der Musterung durch
französische Soldaten zu entgehen.(Anm. d. Red.: Soviel zum
tapferen Schneiderlein )
Quelle: www.wedemark.de