Goldbecker Zuckerfabrik Traditional Cache
Anhalto: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.
Viele Grüße,
Anhalto - Volunteer Reviewer in Deutschland
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Erinnerung an die Goldbecker Zuckerfabrik
Die Goldbecker war nicht die erste altmärkische Zuckerfabrik:
In der östlichen Altmark sind schon Mitte des 19. Jh. Kleine Zuckerfabriken erbaut und betrieben worden, wie die in Arneburg (1858-1899) und Krusemark (1858-1885). Aber sie war die erste große Aktien-Zuckerfabrik.
Bei ihrer Grundsteinlegung am 12. August 1889 wurde „dieses Schriftstück, ein Exemplar des Gesellschaftsvertrages (Statut), das Verzeichnis der Aktionäre, sowie ein Exemplar derjenigen Nummern des Jahrganges 1889 der Altmärkischen Zeitung, welche Aufsätze und Publikationen soweit sie die Zuckerfabrik Goldbeck betreffen enthielten, auch Münzen aus der heutigen Zeit, in einer Blechbüchse verschlossen in den Grundstein eingemauert.“
So beginnt eine umfangreiche Schrift über die Vorgeschichte der Fabrik. Daraus geht hervor, dass die Aktionäre am 27. Februar 1889 in Goldbeck die „Aktien-Zuckerfabrik Goldbeck“ gründeten und einen Vorstand sowie einen Aufsichtsrat wählten.
Auch Rittergutsbesitzer Carl Philipp Freise (1854-1923) war Aktionär dieser Fabrik und einige Monate lang sogar Vorsitzender des Aufsichtsrates.
„Die Fabrik soll 6000 Zentner Rüben täglich verarbeiten und die Aktionäre sollen Rüben und Geld liefern, so dass das Unternehmen auf gesunder Basis errichtet ist. (…)
Zum zukünftigen Dirigenten hat der Aufsichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes den bisherigen Leiter der Reinstedter Zuckerfabrik (Anhalt) Herrn A. Lenze gewählt, Herr Lenze tritt am 1. April 1890 in sein Amt ein.“
Die maschinelle Einrichtung der Fabrik wurde der Magdeburg-Sudenburger Maschinenfabrik und Eisengießerei für 499.000 Mark übertragen. Die Brunnenarbeiten führte der Berliner Brunnenbauer Beyer für 24.000 Mark aus, „muss aber dafür 4000 Liter Wasser per Minute und Tag garantieren.“ Die Mauerarbeiten übernahm der Magdeburger Maurermeister August Meurice.
Die Goldbecker Aktien-Zuckerfabrik wurde im September 1890 in Betrieb genommen.
Sie kostete insgesamt 1 Mio. Mark.
(Quelle: W. List, "Dampf über der altm. Wische")
Rohstoffe (z.B. Zuckerrüben) und Produkte (z.B. Milch) wurden mittels Schiffs- und Zugverkehr zwischen Werben/Elbe-Goldbeck-Magdeburg transportiert. Dabei spielte die KBS Goldbeck-Werben/Elbe eine wichtige Rolle.
Zum Cache:
Ein Logstreifen ist vorhanden, bitte Stift mitbringen und auf Muggels achten. Dose bitte immer an seinem Platz wieder anbringen.
Happy Hunting wünscht
SimsonFreak39
Additional Hints
(Decrypt)
oynh