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Kann auch auf Opencaching.de geloggt werden.
Nach zusammen ca. 300 gefundenen Caches war es endlich mal an der
Zeit einen Eigenen zu legen.
Ihr besucht lediglich 2
Stationen + Final und das sollte im Normalfall in weniger als einer
Stunde zu schaffen sein.
Der Weg führt zum Teil
durch unwegsames Gelände.
Parken könnt ihr in der
Nähe von Station I, deren Koordinate ihr zunächst durch ein kleines
Rätsel herausfinden müsst.
Wer lieber mit den
Bus kommen möchte, steigt
an der Haltestelle "Maria-Theresien-Straße" aus. Der SB91, 259 und
nachts der NE2 fahren hier regelmäßig vorbei. Beim VRR kann man sich Fahrpläne
angucken etc..
Station
I
Die Koordinaten dieses
Caches (die man nicht aufsuchen muss um den Cache zu heben) zeigen
auf die Meerstraße. Diese ist benannt nacht "Franz von
Meer". Jener Herr war von 1905-1917 der Direktor der Zeche
Möller/Rheinbaben, die Straßen in dieser Siedlung sind zum größten
Teil nach Franz' Söhnen und Töchtern benannt (Oskar, Maria-Theresia
etc.).
Etwa im gleichen Zeitraum war Franz oder ein Namensvetter der exakt
genauso hieß, der Gemeindevorsteher einer kleinen Ortschaft in NRW,
die mittlerweile nur noch ein Ortsteil einer anderen Gemeinde
ist.
Frage: Wie lange (in Jahren) war Franz oder sein
Namensvetter Gemeindevorsteher dieser Gemeinde? = A
Hier die Formel für die erste Station:
N 51° 33. [A² - 86]
E 6° 57. [(A * 10) - 7
]
Bei der Koordinate angekommen,
steht Ihr auf einem 810m tiefen Schacht. Beziehungsweise war er mal
so tief, mittlerweile ist er "verfüllt" (1980). Ob allerdings alles
da unten zugeschüttet wurde, oder nur der Hauptschacht, und womit
überhaupt (Manche sagen Beton, just's Opa sagt "Die ham' da Schutt
reingehau'n"...), wissen wir nicht genau.
Es
handelt sich dabei um den Wetterschacht (Schacht 5) der ehemaligen
Zeche Möller (später Rheinbaben). Durch
dieses Loch
wurden die Bergleute mit Sauerstoff versorgt.
Er wurde 1915 niedergebracht und war ab 1918 in
Betrieb. Unter anderem war er auch als "Möller 5" oder zuletzt als
"Rheinbaben 5" bekannt. Teilweise wurden von hier auch die
Bergleute nach unten befördert. Zitat des Zeitzeugen: "Da kam'
öfter au' ma' die schwatten Kumpel nach o'm" . Laut Aussage des
zitierten Zeitzeugen wurde an dieser Stelle die Luft aus dem
Schacht herausgezogen und dadurch frische Luft in einen anderen
Schacht gesaugt.
Unweit
des Schachts befindet sich auch die Straße "Wetterschacht", eine
Hommage an diesen Luft-Schlund ;)
Frage:
Welchen Durchmesser hat dieser Schacht? (Nein,
ihr braucht kein Maßband mitnehmen).
Der
Durchmesser ist B
Hier kann man sehen wie es gegen 1920 um den
Schacht herum ausgesehen hat.
Station
II
N 51° 33. [(66 * B) +
1]
E 6° 57. [200 + B]
Ihr
könnt den direkten Weg zur Station 2 nehmen, oder zurück zum Auto
und einmal um die Baustelle (bzw. bald Neubau) herumgehen. Der Weg
ist ein wenig länger, aber nicht so buschig. Im Sommer ist der
Umweg wahrscheinlich empfehlenswerter.
Egal wie Ihr dort hingeht,
passt auf, die Gegend ist
ziemlich verwachsen und es liegen öfter mal Ziegel etc.
rum.
Dort
angekommen findet ihr weitere Reste der Anlage, die rund um Schacht
5 stand. Was ihr hier seht sind die Keller von Gebäuden in denen zu
Kriegszeiten Zwangsarbeiter wohnten, die im Berg gearbeitet haben.
In Gladbeck gab es ca. 30 dieser Lager.
Zur
Straße hin (Richtung Osten) steht ein kleiner Ein-Mann-Bunker
(Splitterschutzzelle?!), der vermutlich
zum Schutz der Wachposten bei Luftangriffen gedient hat. Davon
standen in näherer Umgebung mehrere, die aber alle mit der Zeit
verschwunden sind. In der Nähe des Finals liegen noch ein paar
Brocken. Da erst neulich die Böschung vor dem Bunker zur
Baustellenzufahrt umfunktioniert wurde, könnte dieser bald auch
Geschichte sein.
Auf der Westseite der Gebäude ist ein
Eingang noch offen. Man kann rein, muss aber nicht. Es gibt nicht
viel zu sehen ausser Müll und Ziegelsteinen. 22.11.2008:
Leider zugeschüttet mittlerweile
Schaut Euch um, die Koordinaten zeigen auf eine Stelle, an
der wir einen Helfer von uns versteckt haben der Euch die
Finalkoordinaten verrät.
Final
Geht
von den Barracken am Besten zur Straße (östliche Richtung) und
lauft dann weiter den Pfeil Eures GPSr hinterher.
Vor den bewohnten Gebäuden, die
nach einer Weile auf der rechtenSeite stehen, hatte man (bzw. just)
als Kind immer Angst. Wirkt irgendwie immer noch wie ein
Hexenhaus; Weder damals
noch bei den Vorbereitungen für diesen Cache konnte ein Bewohner
gesichtet werden. ;)
In dem
Wäldchen auf das Ihr zugeht, sind hier und da noch Reste
von Bunkern und Gebäuden
in Form von herumliegenden Ziegeln etc. zu
sehen.
Wer nicht den gleichen Weg
zurücklaufen möchte, kann nach der hoffentlich erfolgreichen
Dosensuche den Weg, den man gekommen ist, weitergehen und bei den
großen Gas (?) Rohren rechts abbiegen. So kommt Ihr auch zum Auto
zurück. (Man muss allerdings nach einer Weile noch unter den Rohren
her, für Leute"mit Rücken" evtl. ein Hinderniss)
Viel
Spass bei der Suche
wünschen
just &
Lazy Hunter Kay
PS: Die Informationen über
diese Anlage im Internet sind recht spärlich und wurden teilweise
durch just's Eltern und Großeltern ergänzt. Wer mehr weiss, oder
sogar alte Fotos/Bilder hat, der kann das ja mit in seinen Log
posten. Wir können natürlich auch nicht versprechen, dass die
Informationen im Internet und die der Befragten 100%ig richtig
sind.
change log:
04.05.2008 - oc.de link eingefügt