Eine Cacheserie zur Oberösterreichischen
Von 29. April bis 2. November
fand im Salzkammergut die
Landesausstellung
2008 statt. Verteilt auf 14 Ausstellungsorte wurden die Themen
Geschichte, Tourismus und Kunst im Salzkammergut behandelt. Das
Eggerhaus in Altmünster und das Viechtauer Heimathaus in Neukirchen
beschäftigten sich unter dem Titel „Schnitzer, Drechsler,
Löffelmaler“ mit alten Handwerkskünsten, die ab dem 16. Jahrhundert
in dieser Region ausgeführt wurden, sowie mit den damaligen
Lebensverhältnissen.
Die Cache-Serie „Salz08“ soll
dazu anregen, verschiedenste Orte der Landesausstellung zu besuchen
und näher zu entdecken. Wir haben uns bemüht, im Raum Altmünster
sowie in den umliegenden Gemeinden Reindlmühl und Neukirchen, kurze
Caches zu legen, die historisch bedeutsame, landschaftlich
interessante, regional-typische, bekannte oder weniger bekannte
Orte aufzeigen. Die Hintergrundinformationen zu den Caches
entstammen hauptsächlich dem Buch „Vom Gedenkkreuz im Traunsee zum
Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel“ von Johann Lüftinger
(2007).
An der Kreuzung Maximilianstraße
– Schlossholzweg in Altmünster steht bei N 47°53.592, E 13°45.747
ein Bildstock, der im Volksmund „Glöcklersäule“ genannt wird. Die
Säule wurde an der Stelle errichtet, an der es bei einer
Glöcklerrauferei Erschlagene gegeben haben soll, die auch dort
beerdigt sein
sollen.
Der Name „Glöckler“ kommt nicht
von der Glocke, sondern von „klocken“ für „anklopfen, pochen“. Der
vorchristliche Lärm- und Lichtbrauch sollte dem Schutz vor bösen
Geistern und Dämonen dienen. Die
heutige Form des Glöcklerlaufes geht bis in die Barockzeit zurück.
Der Brauch ging von Bad Ischl und Ebensee bis nach Altmünster und
Gmunden über. Die Glöcklernacht war ursprünglich eine sogenannte
„Freinacht“, in der besondere Rechte und Freiheiten galten. So
blieb zum Beispiel ein Mord ungestraft.
Nach blutigen
Auseinandersetzungen zwischen fanatischen Glöcklern und der Polizei
wurde der Glöcklerlauf im 18. Jahrhundert behördlich verboten. Erst
nach 1850 wurde das Verbot wieder aufgehoben, doch mit der
„Freinacht“ war es vorbei.
Jedes Jahr am 5. Jänner findet
der traditionelle Glöcklerlauf im Salzkammergut statt.
Der Aberglaube ist heute wie
damals vorhanden. Ein Motiv, das auf der Glöcklerkappe festgehalten
ist, darf nicht zweimal verwendet werden. Außerdem muss eine Gruppe
aus einer ungeraden Zahl bestehen. Die weissgekleideten Gestalten
laufen Kreise, Achter und Spiralen und tragen leuchtende
"Glöcklerkappen" auf ihren Köpfen: große kunstvoll geschmückte
Gebilde aus Holz und Papier. Die an den Gürteln getragenen Glocken
läuten dazu bei jedem
Schritt.
Eine Parkmöglichkeit in der Nähe
der Glöcklersäule befindet sich beim Bahnhof Altmünster (N
47°53.494, E 13°45.521).
Der
Cache:
Betrachte den Hl. Benedikt bzw.
die Inschrift auf seinem Buch:
Wandle den 3. Buchstaben der
Inschrift gemäß A=1, B=2, usw. in eine Zahl um. = A
Wandle den 8. Buchstaben der
Inschrift in eine Zahl um. = B
Folge kurz dem Schlossholzweg bis
zur Abzweigung des Wanderweges Nr. 11. Welches Tier begleitet dich
nun auf deinem Weg?
Anzahl seiner Buchstaben =
C
Spaziere auf dem Wanderweg, ohne
irgendwo abzuzweigen, bis zum Rastplatz „Zehn Eichen“:
Pfarrer Josef Putz ist zeitlebens diesen Weg oft gegangen und hat
sich hier ausgeruht. Wann wurde der Wanderweg dem Pfarrherrn Prof.
Josef Putz gewidmet?
1. + 3. Ziffer der Jahreszahl =
D
Cache:
N
47°53.((A*B*C*D)*3+D*C)
E
13°(46.000-A*B*C*D+A+C)