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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Der Kleine Prinz - ein Geocache-Projekt von Träumenden für
Träumende
Die Idee des Caches basiert auf der gleichnamigen Geschichte von
Antoine de Saint-Exupéry, die ihr wahrscheinlich alle kennt. Mit
diesem Projekt-Cache möchte ich auf alle Orte aufmerksam machen, wo
ich mir vorstellen kann, dass mir dort der Kleine Prinz begegnen
könnte. Und alle, die ebenfalls besondere Orte kennen, wo sie sich
eine Begegnung mit dem Kleinen Prinzen vorstellen können, sind
aufgefordert diesen Projekt-Cache um einen Cache an diesem Ort zu
erweitern! -----------------------------------------------DER
KLEINE PRINZ - Kapitel XXV
-------------------------------------»Die Leute«, sagte der kleine
Prinz, »schieben sich in die Schnellzüge, aber sie wissen gar
nicht, wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und
drehen sich im Kreis...« Und er fügte hinzu: »Das ist nicht der
Mühe wert...« Der Brunnen, den wir erreicht hatten, glich nicht den
Brunnen der Sahara. Die Brunnen der Sahara sind einfache, in den
Sand gegrabene Löcher. Dieser da glich einem Dorfbrunnen. Aber es
war keinerlei Dorf da, und ich glaubte zu träumen. »Das ist
merkwürdig«, sagte ich zum kleinen Prinzen, »alles ist bereit: die
Winde, der Eimer und das Seil...« Er lachte, berührte das Seil,
ließ die Rolle spielen. Und die Rolle knarrte wie ein altes
Windrad, wenn der Wind lange geschlafen hat. »Du hörst«, sagte der
kleine Prinz, »wir wecken diesen Brunnen auf, und er singt...« Ich
wollte nicht, daß er sich abmühte: »Laß mich das machen«, sagte ich
zu ihm, »das ist zu schwer für dich.« Langsam hob ich den Eimer bis
zum Brunnenrand. Ich stellte ihn dort schön aufrecht. In meinen
Ohren war noch immer der Gesang der Zugwinde, und im Wasser, das
noch zitterte, sah ich die Sonne zittern. »Ich habe Durst nach
diesem Wasser«, sagte der kleine Prinz, »gib mir zu trinken...« Und
ich verstand, was er gesucht hatte. Ich hob den Eimer an seine
Lippen. Er trank mit geschlossenen Augen. Das war süß wie ein Fest.
Es war entsprungen aus dem Marsch unter den Sternen, aus dem Gesang
der Rolle, aus der Mühe meiner Arme. Es war gut fürs Herz, wie ein
Geschenk. Genauso machten, als ich ein Junge war, die Lichter des
Christbaums, die Musik der Weihnachtsmesse, die Sanftmut des
Lächelns den eigentlichen Glanz der Geschenke aus, die ich erhielt.
»Die Menschen bei dir zu Hause«, sagte der kleine Prinz, »züchten
fünftausend Rosen in ein und demselben Garten... und doch finden
sie dort nicht, was sie suchen...« »Sie finden es nicht«,
antwortete ich... »Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer
einzigen Rose oder in einem bißchen Wasser finden...« »Ganz gewiß«,
antwortete ich. Und der kleine Prinz fügte hinzu: »Aber die Augen
sind blind. Man muß mit dem Herzen suchen.« Ich hatte getrunken. Es
atmete sich wieder gut. Der Sand hat bei Tagesanbruch die Farbe des
Honigs. Auch über diese Honigfarbe war ich glücklich. Warum sollte
ich mir Sorgen machen... »Du mußt dein Versprechen halten«, sagte
sanft der kleine Prinz, der sich wieder zu mir gesetzt hatte.
»Welches Versprechen?« »Du weißt, einen Maulkorb für mein Schaf...
Ich bin verantwortlich für diese Blume!« Ich nahm meine Skizzen aus
der Tasche. Der kleine Prinz sah sie und sagte lachend: »Deine
Affenbrotbäume schauen ein bißchen wie Kohlköpfe aus...« »Oh!« Und
ich war auf die Affenbrotbäume so stolz gewesen! »Dein Fuchs...
seine Ohren... sie schauen ein wenig wie Hörner aus... sie sind
viel zu lang!« Und er lachte wieder. »Du bist ungerecht, kleines
Kerlchen, ich konnte nichts zeichnen als geschlossene und offene
Riesenschlangen!« »Oh! Es wird schon gehn«, sagte er, »die Kinder
wissen ja Bescheid.« Ich kritzelte also einen Maulkorb hin. Und das
Herz krampfte sich mir zusammen, als ich ihn dem kleinen Prinzen
gab: »Du hast Pläne, von denen ich nichts weiß...« Aber er
antwortete nicht. Er sagte: »Du weißt, mein Sturz auf die
Erde...Morgen wird es ein Jahr sein...« Dann, nach einem Schweigen,
sagte er noch: »Ich war ganz in der Nähe heruntergefallen...« Und
er errötete. Wieder fühlte ich einen merkwürdigen Kummer, ohne zu
wissen warum. Indessen kam mir eine Frage: »Dann ist es kein
Zufall, daß du am Morgen, da ich dich kennenlernte, vor acht Tagen,
so ganz allein, tausend Meilen von allen bewohnten Gegenden
entfernt, spazierengingst? Du kehrtest zu dem Punkt zurück, wohin
du gefallen warst?« Der kleine Prinz errötete noch mehr. Und ich
fügte zögernd hinzu: »Vielleicht war es der Jahrestag?...« Von
neuem errötete der kleine Prinz. Er antwortete nie auf die Fragen,
aber wenn man errötet, so bedeutet das 'ja', nicht wahr? »Ach«,
sagte ich, »ich habe Angst!« Aber er antwortete: »Du mußt jetzt
arbeiten. Du mußt wieder zu deiner Maschine zurückkehren. Ich
erwarte dich hier. Komm morgen abend wieder...« Aber ich war
beunruhigt. Ich erinnerte mich an den Fuchs. Man läuft Gefahr, ein
bißchen zu weinen, wenn man sich hat zähmen lassen...
Additional Hints
(Decrypt)
Qre Znhere ung frvar Neorvg avpug tnam orraqrg.