FROGGER40 – Der Ausblick
Ich möchte Euch zu einem kleinen unscheinbaren Ort führen, der auf einer Endmoräne liegt. Von diesem hat man bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht auf die Berge oder nach München. Im Winter ist es ein beliebter Rodelberg!
Hier einiges zu der Geschichte von Ingelsberg:
1156 wurde Ingelsberg als Ingoltesperch erstmals erwähnt,
Es lag an keiner Durchgangsstraße und war nicht in das Machtstreben der Edelsitze von Pöring und Wolfesing einbezogen. Erstmals wurde Ingelsberg um 1170 im Codex Falkenstein schriftlich erwähnt, muss aber wesentlich älter sein, wie die drei Reihengräber um ca. 500 bis 600 belegen, deren Funde allerdings verschollen sind.
Zuerst gehörte Ingelsberg den Grafen von Andechs, die es später an die Grafen von Falkenstein als Lehen weiterverliehen. Keine der adeligen Familien von damals hat etwas über ihren Besitz hinterlassen, außer ebenjenem Codex Falkenstein, der als absolute Rarität gilt.
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Dieses Bild stammte aus dem Jahre 1950.
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Um 1230 existieren drei Höfe in Ingelsberg. Grundbesitzer waren lange Zeit unter anderem die Klöster Fürstenfeld und Ebersberg. Noch um 1750 waren 90 Prozent des Grundes in Klosterhand. Der Zornedinger Pfarrer war hier kein Grundherr. An diesen mußten nur ein Drittel des Zehnts abgegeben werden. Er hatte deshalb – im Gegensatz zu Zorneding – wenig Einfluss.
Im Ort selbst entstanden zwischen 1450 und 1550 noch einige kleinere achtel- und sechzehntel-Höfe.
1880 zählte es 90 Einwohner. Zu dieser Zeit wohnten im benachbarten Zorneding 546 Menschen. Im Zuge der Gebietsreform kamen 1978 die Orte Pöring, Wolfesing und Ingelsberg zu Zorneding.
Aber nun zum Cache:
Der Mikro ist ein Hin- und Mit. Bitte vorsicht beim Heben und wieder tarnen!
Viele schöne Aussichten wünscht Euch das Team Ramersdorfer!!!