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Gotteshäuser: Sankt-Jakobi-Kirche Einsiedel Traditional Cache

Hidden : 5/22/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Unser erster Cache sollte an einem zentralen Punkt in unserem Heimatort versteckt werden. Da es in Einsiedel bereits einige Caches an für den Ort markanten Punkten gibt, haben wir uns für die Einsiedler Kirche entschieden. Dieses Bauwerk hat mich, den Ureinsiedler Teil unseres Teams, schon ein Leben lang begleitet. Die Kirche ist über verschiedene Wege zu erreichen. Unser Vorschlag: (nicht geeignet für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrrad, da fast nur Treppenstufen)

Parken könnt ihr hier:  N 50° 46,233 - E 12° 58,427

Direkt zwischen den beiden Wohn/Geschäftshäusern ist ein Durchgang, der euch über den Kirchsteig bergan zur Kirche bringt. Oben angekommen seht ihr links eine Holztafel mit einigen wichtigen Informationen zu Geschichte und Bau. Außerhalb der Gottesdienste und sonstigen Veranstaltungen ist die Kirche leider geschlossen. Aber bei Interesse kann man sich an das Pfarramt, Harthauer Weg 4, wenden.

Öffnungszeiten:  Mo. und Do. 9-12, 14-16 Uhr, Die 14-18 Uhr.

Auch ein Rundgang auf dem Friedhof ist lohnenswert. Auf dem älteren Teil, direkt an der Kirche, gibt es sehr schöne alte Grabmale, auf dem über die Straße gelegenen Teil erinnern im oberen Bereich zwei Mahnmale an die Opfer der Weltkriege.Wer noch Lust auf eine kleine Wanderung hat, kann die Harthauer Straße weiter bergauf gehen bis zum Heimgartenweg, dort hat man eine recht schöne Aussicht auf einen Teil des Ortes.

Die Sankt-Jakobi-Kirche Einsiedel

Die heutige  Kirche ist dem Apostel Jakobus geweiht und mindestens der dritte Kirchenbau in Einsiedel.

Zur Geschichte
Mit der Ansiedlung von fränkischen und thüringischen Bauern, die am Ende des 12. Jahrhunderts das von dichten Wäldern überzogene Erzgebirge urbar machten, erfolgte auch die Gründung des Ortes Einsiedel. Seine erste Kirche erhob sich nördlich des heutigen Bauwerks, auf dem Gelände des alten Friedhofes. Sie vertrat des Typ der so genannten "Chorturmkirche", der von den zugewanderten Siedlern aus ihrer Heimat mitgebracht wurde. Dabei ist dem eigentlichen Kirchenschiff im Osten ein besonderer Altarraum angefügt, über dem sich der Turm erhebt. Dieser erhält somit eine schützende Wirkung über dem "Allerheiligsten" und kennzeichnet gleichzeitig nach außen hin das liturgische Zentrum des Gotteshauses. Für dieses beschaffte die Gemeinde in der Zeit um 1510 einen Flügelaltar. Im Gefolge der 1539 eingeführten Reformation erhielt das Kirchenschiff zwei Emporen und eine neue Kanzel. Das Gebäude litt jedoch in den folgenden Jahrhunderten in zunehmendem Maße an Bauschäden. Nach der Weihe der neuen Kirche erfolgte 1828/29 der Abbruch des alten Baus.

Die Pläne dazu stammten von dem Zimmermeister Christian Friedrich Uhlig aus Altenhain, der in den folgenden Jahrzehnten ein großes Ansehen als Architekt für Kirchen wie auch für erste Fabrikbauten im Erzgebirge und seinem Vorland genoss. Von seinem Talent zeugen noch heute u. a. die Kirchen in Drebach, Seifersbach, Mildenau, Waldheim und Zettlitz. Die Einweihung der neuen Jakobikirche konnte erst am 9. September 1827 erfolgen. Restaurierungen erfolgten 1833 nach einem Blitzeinschlag, 1874, 1902 und 1927. Am 5. März 1945 brannte sie bei einem schweren Luftangriff auf Einsiedel vollständig aus. Daneben wurden nahezu 93 % der Bausubstanz des Dorfes vernichtet, wodurch Einsiedel zu den am schwersten geschädigten Orten Sachsens gehörte.

1953 begann der Wiederaufbau der Jakobikirche mit der Errichtung des neuen Stahldachstuhles. Er konnte 1959 eingedeckt und das Kirchenschiff wieder mit Fenstern versehen werden. Damit war seine frühere Gestalt im wesentlichen wiederhergestellt. In einem zweiten Bauabschnitt wurde 1960/61 der Turm aufgebaut. Das Mauerwerk hatte bereits 1949 ein flaches Notdach für die Neubeschafften Glocken erhalten. Dieses wurde nun abgetragen und eine neue Turmhaube aufgesetzt. Ihre Gestalt lehnt sich an das verlorene Original an, ist jedoch von wesentlich einfacherer Form. In den Jahren 1961 bis 1966 erfolgte der Ausbau des Innenraumes. Am 18. September 1966 konnte die Kirche wieder geweiht werden. Der Wiederaufbau stand unter Leitung des Architekten Georg Laudeley aus Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt). Er wäre nicht möglich gewesen ohne den großen Einsatz Einsiedler Gemeindeglieder und den einzelnen Handwerkern und Baubetrieben.

Das Altarwand-Gemälde
Das 9 m hohe und 5 m breite Gemälde hinter dem Altartisch wurde in den Jahren 1965/66 von Werner Juza aus Wachau bei Radeberg geschaffen. Es gibt dem weiten Kirchenraum die entsprechende Mitte und hat damit die Funktion des früheren Kanzelaltares übernommen.

Die Orgel
Die heutige Orgel ist ein Werk der Firma Eule aus Bautzen. Sie konnte am 1. Advent 1977 geweiht werden. 19 Register mit insgesamt 1.248 Pfeifen verteilen sich auf 2 Manuale und Pedal.

Die Glocken
Das ursprüngliche Geläut der Kirche setzte sich aus drei Bronzeglocken unterschiedlichen Alters zusammen. Die große war im Jahre 1513 gegossen worden, mittlere und kleine entstanden 1740 in Dresden. Die kleine Glocke wurde 1883 durch eine "Lutherglocke" ersetzt. Dem ersten Weltkrieg fielen 1917 die mittlere und die kleine Glocke zum Opfer. Unter Preisgabe der verbliebenen großen kam 1921 ein völlig neues Bronzegeläut der Firma Pitzel aus Dresden in den Turm. 1942 mußten davon die beiden größeren Glocken erneut abgeliefert werden, die zurückgebliebene kleine wurde beim Brand 1945 bis auf ein Bruchstück vernichtet. Von 1945 bis 1949 behalf man sich mit einer geliehenen, kleinen Glocke. Das heutige Stahlguss-Geläut wurde 1949 bei der Firma Schilling in Apolda gegossen und am 19. Dezember 1949 geweiht. Es ist auf die Töne e (große, Sterbeglocke), gis (mittlere, Gebetsglocke) und h (kleine, Taufglocke) gestimmt.

Quellen und weitere Infos über Einsiedel und Kirche:

http://www.meineinsiedel.de/index.html

http://www.heimatwerk-einsiedel.de/

 

Additional Hints (Decrypt)

Fhpug qnf Qnghz qre Xvepujrvur. Fgryyg rhpu tranh qnehagre, qnf Onhjrex vz Eüpxra. Ynhsg iba qbeg pn. 8 Zrgre yrvpug anpu erpugf. Rf zhff avpug trtenora jreqra haq avpugf ragsreag jreqra. Ovggr jvrqre thg gneara.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)