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Ach du heiliger Bimbam Traditional Cache

This cache has been archived.

disnee: AiA

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Hidden : 6/2/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Kennst Du den Spruch "Ach du heiliger Bimbam"?

An diesem Cache hat er seinen Ursprung.

Die St. Marienkirche zu Rötha

Die Kirche wurde nach einer wundersamen Geschichte errichtet.
Nachdem um 1500 von einem Schäfer in einem Birnbaum ein Marienbild mit heilender Wirkung gesichtet wurde, zog dieser Ort viele Pilger an.
Die Nonnen des Leipziger Georgenklosters verfassten deshalb einen Bauplan zur Errichtung einer riesigen Wallfahrtskirche, der zwischen 1511 und 1520 ausgeführt wurde. Vermutlich durch Geldmangel, wurde jedoch nur ca. 1/3 des Vorhabens verwirklicht. Die beginnende Reformation und damit einhergehende Machtverluste der katholischen Kirche, machten ein katholisches Bauprojekt dieser Größe unmöglich. Deswegen wurde der Bau durch das Einziehen einer Wand beendet und das Gebäude somit nutzbar gemacht.

Besonders auffallend erscheint das hohe Dach, die farbigen Gliederungselemente sowie die hochliegenden Maßwerkfenster des als spätgotische Hallenkirche konzipierten Gebäudes. Den Nord- und Westgiebel schmücken Blendarchitekturen.

Ein Förderverein setzt sich seit einigen Jahren für die Restaurierung der Kirche ein.

Die Besichtigung der Kirche ist durch die verschlossenen Türen, ohne vorherige Anmeldung im Pfarramt (Tel. 034206 54109), leider nur mit sehr viel Glück möglich.

Wenn man jedoch hinein kommt, kann auf der Westseite der Kirche auf der oberen Etage der zweigeschossigen Empore, die kleinste jemals von Gottfried Silbermann (1721/22) errichtete Orgel bewundert werden.

Die beiden Silbermannorgeln in den zwei Röthaer Kirchen schaffte Christian August Freiherr von Friesen für Rötha an.
Der Friedhof auf dem die Kirche steht, beherbergt auch die Gräber der Familie von Friesen. Deren Grabsteine findet man an der südöstlichen Ecke des Gebäudes. Die Familie Friesen trug maßgeblich zum Aufstieg Röthas nach 1873 bei. Heinrich von Friesen ließ zu diesem Zeitpunkt riesige Obstplantagen mit 12.000 Apfel-, 4800 Birn-, 500 Pflaumen- und 1500 Pfirsich- und Aprikosenbäumen anlegen. 20 Hektar Erdbeerfelder gehörten ebenso dazu. 10 Jahre später überstieg die Ernte das Marktvolumen des Leipziger Marktes. Zur Nutzung des Überschuss entstand ein Obstverwertungsbetrieb. 1000 Hektoliter wurden damals gekeltert. Der Sekt "Juwel" war bis 1990 neben Apfelsaft das bekannste Getränk aus der Großkelterei.

Bis 1940 war Rötha ein sehr bekanntes Ausflugsziel. Die Gästezahl zu einem Pfingstfest wurde damals mit 15.000 angegeben und die Einnahmen mussten mit der Kutsche abgefahren werden, da es zu viel Geld war. Ein besonderer Anziehungspunkt war die Obstweinschänke, welche Du bei den Koordinaten N51°11.357 E012°25.045 (ca. 850m in Richtung 157°) besuchen kannst. Diese steht jedoch seit kurz nach der Wende leer. Aktuell gibt es einen neuen Besitzer, der bereits Baupläne für das Areal in der Stadtverwaltung eingereicht hat.

In diesem Cache findest Du den Wert D des Multis "Rötha - Perle der Pleißenaue".

Additional Hints (Decrypt)

zna xnaa fvpu qenhs frgmra, nore zna xöaagr nhpu zny qena fhpura

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)